: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 4. Januar 2005

Neueste Schanzer Schnadahüpferl

für die WFI - wem im Bayern kein Schnadahüpferl gedichtet wurde, braucht hier gar nie nicht erst anfangen, und das wollen wir jetzt ändern - Oiso...Ja zefix...

Wos soi de Elite-Uni
mit dene Preissnbutzerl
unsara oidn Schanz eba bringa
wei so a Playboybunny
und gscheade Consultantwuzerl
brachma ned, de kenna auf Minga!

Und wanns do bleibn? Jo mei...

Und wannst im Donaunebel
weast a schiache Marketinghenna
bei de Katholischn von da Hohen Schui
brauchst an Marx und an Hebel
und de Aufklärung net kenna
Hauptsach Du nimmst koa Kokain zvui.

Passt scho.

Oba: Wannst im Renditeobjekt
von de ruachadn Schanzer
a voigsuffana Jungmanager tuast sei
und in am Casestadiprojekt
vakafst de Nega an Panzer
bist schpäda im Gfengnis mit dabei.

Host me?

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Elitesse 2. Klasse,

B-Elitesse oder vielleicht auch Sub-Elitesse, so könnte man zu denen sagen, die am anderen Ende der Altstadt ihr Domizil haben. Ein der Fachhochschulen, auf die Bayern so stolz ist. Mit den echten Elitessen teilt man sich die Bibliothek – und in gewisser Weise auch das Menschenbild:



Wobei, die hier residieren in einem postkonstruktivistischen geschichtslosen Stahl-Glas-Betonquader-Areal, das alles mögliche vom psychiatrischen Krankenhaus über die Geflügewlzucht bishin zum Sektenhauptquartier sein könnte. Davor aber hat das (Fach)- Hochschulmarketing an der Bushaltestelle diesen Idealtypus gesetzt, diese neuen Menschen mit dem offenen, makellosem, nichtssagendem und bedeutungslosen Blendax-Antibelag-Lächeln, das früher auf keiner Team-Seite der Startup-Homepages fehlen durfte.

Es ist die Ikonographie des Wirtschaftswahnsinns, weltenfern vom Dreck alter Wir-packen-es-an-Kampagnen, die noch Geschichten zu erzählen hatten. Heute gibt es nur noch Glas und Stahl als Deko für ein Lächeln und einen Claim, der aus der Werbeabteilung der Bild-Zeitung stamnmen könnte. Aber das ist wohl wirklich die Zukunft; einfach, klar, und immer irgendwo eine lächelnde Blondine, die das Sanierungskonzept durchzieht, das durch das Totalversagen anderer lächelnder Menschen notwendig wurde. Kein Klischee, innendrin, im Gebäude, sehen sie wirklich so aus. Also, wer sowas sucht, der findet es hier.

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