Satz für die Ewigkeit

"Sie werden es nicht!" Schröder könnte letztlich recht behalten.

Mittwoch, 2. November 2005, 12:48, von donalphons | |comment

 
Irgendwie hast Du ja recht... so schlimm stand es für die CDU/CSU und die SPD seit den Wahlen --- wie nie zuvor.

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Vielleicht sollte ich jetzt noch einen Kommentar schreiben, warum Stoiber eigentlich das einzig richtige gemacht hat.. Es gibt da diese Szene in Indiana Jones II, in der die Piloten duch das Flugzeug nach hinten gehen und abspringen, und ich bezweifle, dass Merkel das Ding alleine in der Luft behalten kann, wenn hinten die SPD Schlammcatchen macht.

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Die vornehme Zurückhaltung bestimmter Personen in den letzten Tagen darf man wohl als "beredtes Schweigen" deuten. Stoibers Verpisse ist ja einerseits eine Befreiung, andrerseits aber auch Zeichen einer gewissen Führungsschwäche, die sich darin offenbart, nicht in der Lage gewesen zu sein, den designierten Wirtschaftsminister zu disziplinieren.

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... letztendlich fehlen ihm einfach die cochones - thats it.

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Mal jenseits des aktuellen Geschreies: Es ist gut, dass Stoiber Bayern den Kampf Huber vs. Beckstein erspart und damit möglicherweise beide aus dem Rennen kickt. Denn in Bayern droht nicht weniger als der Untergang der CSU as we know it. Da hat Stoiber selbst mitgezündelt, aber inzwischen wird das gedränge der Jungen Union ein echtes Problem für die Partei. Was da nachkommt, hat mit der CSU wenig und mit der FDP viel zu viel zu tun. Huber wäre ihr Mann, und ich persönlich würde diese Garde nur sehr ungern am Ruder sehen. Denn die stehen für eine Politik, die das bayerisch-liberale Element der CSU mit eingebauter SPD radikal durch neoliberalismus ersetzen will. Man bekommt das nur mit, wenn mal wieder einer von denen vor Gericht steht, aber diese Leute sind überall aktiv.

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"Denn in Bayern droht nicht weniger als der Untergang der CSU as we know it."

Tja, genau das ist doch das, was nötig wäre. Die CSU wird ja nicht nur von innen her angezündet, von außen und im Kommunalbereich bedrohen diverse Freie Wählergemeinschaften die Staatspartei.

'Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen, es muss anders werden, damit es besser wird.' (Lichtenberg)

Und es gibt kaum etwas, was die Menschen mehr fürchten als die Veränderung - deswegen heulen die Demosgogen, die Scheinjournalisten und die Korruptis grad so herum, von wegen Krise & Chaos.

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Die FWs sind nochmal ein ganz anderes Thema. Nicht zufällig mit gewissen mafiösen Strukturen. Es gibt da ordentliche Leute, aber auch eine ganze Reihe von obskuren gestalten, und auf Landesebene nur vertrten, um lokale Partikularinteressen durchzusetzen, wenn man so will, die CSU, die schlimmer ist als die CSU. Oft auch frühere Republikaner und anderes Rechtsabweichlergesox.

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Don, Du schreibst doch nicht etwa bei Marcel B. ab?

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Marcel B.?

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Du kennst DAS PARTEIBUCH nicht? Ich will das hier nicht verlinken, um Dir Unnannehmlichkeiten zu ersparen, aber gesehen haben muß man das mal. google: bartels parteibuch

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Ach so. Vor ewigen Zeiten mal reingeschaut. Nein, ich denke, ich bin meinungsstark/egoman/rauflustig genug, um meine eigenen Ideen zu bringen.

Und der ist sich ja nicht zu schade, bei gewissen Seiten eine Kommentarmarionette abzugeben. Wer´s nötig hat, unter den Brunzkacheln im braunen Scheisshaus zu schmieren...
um das mal auf gut boarisch zu sagen

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Man lernt nie aus. Auf der Suche nach einer Übersetzung der Brunzkachel ins Hochdeutsche bin ich auf eine Dissertation über "die Gestaltung von Sanitärobjekten und ihre Verwendung in öffentlichen un privaten Bereichen" gestoßen. Ein Thema, mit dem man sich mal befassen sollte...

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Brunzkachel ist Hochdeutsch, weil bayerisch. Bayerisch ist Hochdeutsch. Hochdeutsch ist alles bin zum norddeutschen Flachland, dann beginnt Niederdeutsch. Brunzkachel ist nicht Hochsprache, das gebe ich zu, aber Hochdeutsch.

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Das Wort "Hochdeutsch" hat mehrere Bedeutungen. In der von Dir gewählten landschaftlich-räumlichen Bedeutung ist "Brunzkachel" kein hochdeutsches, sondern ein oberdeutsches Wort.

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diese ganze debatte hatten wir gestern schon mal. genau die gleiche. repetitio non semper placet.

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Ich bedaure zutiefst. Leider habe ich nicht die Möglichkeit, alle Threads hier zu verfolgen. Ich wollte auch keine sprachwissenschaftliche Debatte vom Zaun brechen. Ich wollte eigentlich einfach nur Recht behalten, wenn ich schon über das Verhältnis von Hochdeutsch zu Bayerisch belehrt werde.
Humanistische Bildung ist natürlich eine feine Sache. Seh ich auch so.

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:-)

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Also man kann den Marcel
ja daneben finden und die Puppen samt ihrer Entourage verabscheuen. Aber ihm daraus nen Strick zu drehen, dass er dort mal kommentiert, das scheint mir doch bisschen arg stalinistisch. Das wollte ich eigentlich zum Fall Stefanolix schon mal sagen (zu dem ich mangels Insider-Background natürlich wenig sagen kann).

Was ist so verkehrt daran, den Dialog zu suchen?

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repetitio non necesse est.

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Was mich im Fall Stefanolix ein klein wenig nervt, sind gewisse Ansätze gebrochener Vertraulichkeit in Bezug auf meine Person. Es gab bei DCT eine Menge Leute, die ich jetzt auch nicht so doll fand, aber selbst wenn sie jetzt bloggen/in anderen Medien arbeiten und bisweilen ihren Grant an mir rauslassen, vermeide ich irgendwelche Gegenangriffe mit altem Wissen. Es sind alte Geschichten aus einer Zeit, in der es einiges zusammen zu tun galt, und wenn jeder mit der "ach den kenn ich noch von DCT"-Tour anfangen würde, könnte ich auch mitmischen. Besser als jeder andere, weil ich auf die alten Geschichten direkt zugreifen kann. Jeder kann sich andere und neue Freunde suchen, aber das geht m. E. auch, ohne dass ich am Eingang meinen Stallgeruch mit einem öffentlichen Bruch mit dem Lieblingsgegner der anderen dokumentiere. Und es sind genau diese Dinge, weshalb ich beim nächsten DCT darauf hinwirken werde, dass Persönlichkeiten besser getarnt werden.

Und was die sonstigen Leute angeht, die in diesen Kreisen abhängen - können sie gern tun. Auch kommentieren, ich sage ja nicht, dass ein bestimmter Kommentator eine Brunzkachel ist, sondern nur, in welchem Umfeld er das tut. Ich sage nicht, tut das auf keinen Fall, ich sage nur, dass...

Unsereins sagt immer alles mit Gleichnissen. Also: Wenn ein Mann eine dreckige hand hat und der andere einen Handchuh trägt, und sie geben sich die Hand: Wird dann der Handschuh dreckig oder der Dreck handschuhig? Das kommt übrigens von einem famosen alten Herrn, den manche von denen gern als Alibijuden hätten.

Wenn ich ehrlich sein darf: Mich ekelts jedes mal, wenn ich eine charakteristische IP dieser Leute hier sehe. Und an einem Dialog mit deutschen Rechten, die mit einem schmierigen Philosemitismus für ihre braune Suppe köcheln, habe ich ohnehin kein Verständnis während der nächsten 928 Jahre.

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"Den Dialog suchen" entstammt dem Jargon evangelischer Akademien und ist allein schon darum von Übel.

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ach, so ischd dees, bairisch ischd hochdeitsch. wahrscheinlich derwäge, weil dr friedrich barbarossa am end au no en baier gwäe sei soll.

selles hochdeitsch wo der gschwätzt hot, die schdaufische hofschbroch kennt mr au sage, ischd am end ziemlich näh an dem gwäe, was die gelbfiessler heit no fir schwyzerdütsch haltet. en schwob ischd sich do halt immer it sicher, ob ´s die am end it blos am hals hend.

es wär viel interessanter, z´ ieberlege, was denn im einzelne d´ eschdreicher ausm bairische gmacht hend. wie ischd denn dees, wenn en minchner mit em wiener schwätzt, dr sach noch misset d sprooch doch fo dr wurzel her die gleiche sei.

aber bitte saget sie jetzd itte, wenn s d´schweizer fir en schwob am hals hent, dann hent es selle wiener fir en baier am kopf.

untertitel:
also darum handelt es sich, bei der bayerischen lautung soll es sich nunmehr um hochdeutsch handeln. dies vermutlich deswegen, weil friedrich barbarossa von den bayern auch noch als einer der ihren beansprucht werden wird.

jenes hochdeutsch des friedrich barbarossa, die staufischen hofsprache gewissermassen, war möglicherweise ziemlich nahe an dem, was für die badener heute als 'schwyzerdütsch' d.h. die in der schweiz gebräuchliche variante des alemannischen) bezeichnet wird. ein schwabe ist sich da immer etwas im unklaren, ob es sich dabei um eine sprache oder das symptom für eine halskrankheit handelt.

als alternative überlegung schlage ich vor, zu überlegen, wie sich denn das österreichische aus dem bayerischen entwickelt hat. wie kommunizieren ein münchner und ein wiener, eigentlich kommt doch beider sprache aus derselben wurzel.

bitte sagen sie jetzt nicht, wenn schon das schwyzerdütsch dem schwaben auf eine halskrankheit weist, deutet das wienerische dem bayern auf eine kopfkrankheit hin.

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Der Tag des Jahres 976, als die bayerische Ostmark abgetrennt wurde, sollte eigentlich zum Feiertag erhoben werden. Ösifreies Bayern... wunderbar.

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schröder ? wer ist schröder ?
ist dies das gespenst von gestern, das neben einem bayerischen gespenst so ab und an (stundenweise) an grsueligen koalitionsverhandlungen teilnimmt. zweie hat er schon vergruselt.

ist schröder der, der heimlich im keller der wilhelmstraße die kohle klaut ?

tanzen in irland war ja schon schlimm, aber bei der eröffnung der frauenkirche mitsingen ? isser konvertiert ?

merkel wird mal wieder unterschätzt - ist doch cool wie sie dem 13jährigen grantler aus bayern machen läßt. "mutti, ich will beim spielen noch einen größeren sandkasten haben. die kinder sind nicht nett zu mir, deswegen geh ich in meine berautete schmollecke.
da kenne ich mich aus."

btw. fischer ist inzwischen (als lateinmächtiger taxifahrer) des italienischem mächtig ("SI"), aber dann ist er doch wieder ehemaliger äußerer minister. und benötigt auch gleich wieder personenschutz. und hauptausgang bei der eigenen hochgezeit ist auch nicht mehr drin. abgehoben ist da wirklich noch untertrieben.

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Ich fürchte den Kot nicht - der Kot fürchtet mich
Wenn ich Dreck nur liegen lasse, und mich weigere, dort, wo es Not tut, umsichtig und entschlossen mit dem Handschuh zu arbeiten, dann habe ich eine gewisse Mitschuld am Dreck. Mein Handschuh mag sauber bleiben - und doch wäre nicht viel gewonnen.

Man muss es ja nicht gleich übertreiben und sich gleich knietief in den Kot stellen.

Vor allem (und auch an den Humanisten im Humanisten gerichtet): Wenn ich dem Dreck nur ausweiche, bleibt mir z.B. die Freude erspart, wenn man einer hilflosen Person den Kot aus dem Gesicht wischt.

Dialog nützt, mitunter sehr.

Konkret gesprochen: Bei PI gab es vor zwei Tagen eine Diskussion
( http://www. myblog.de/politicallyincorrect/art/2199214#comm ) über "Menschenrassen", Araber, Muslimen, den rassischen Untergang der Deutschen Kultur, Erhaltung von "Faunen" usw. Kot. Einige der Teilnehmer auf der rechten Seite konnten sich bei der Gelegenheit selbst adeln, indem sie sich von falschen Gedankengut frei machten. Garfield konnte der Kot aus dem Gesicht gewischt werden. Andere zeigten umso deutlicher, was mit ihnen ist.

So etwas geht nur mit Dialog.
Man verzeih mir die Verlinkung. Soll ne Riesenausnahme bleiben. ++Update++ Habe jetzt den korrekten Link (deaktiv) reingestellt. Warum dat Ding vorher auf Dons Webseite verwies, ist mir ein Rätsel.

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Hm, Du verlinkst auf mich.... Mach es doch einfach so: Link reinkopieren und Abstände einfügen, damit er nicht aktiv ist. Die Bande geilt sich so an Zahlen auf, das muss man nicht fördern.

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Oops! Sorry! War wohl gut, dass mir beim copy & paste ein Fehler passiert ist. Ich meinte dies:
http://www. myblog.de/politicallyincorrect/art/2199214#comm

Und wenn ich schon hart am Kot-Thema bin: Mir fällt gerade beim Betrachten von "Wo-ich-recherchiere- ist-das-ein-Todesurteil"-Schirra: http://www. spiegel.de/img/0,1020,537032,00.jpg auf, das er einer Person auf dem Treffen der NeoConArier bis ins kleinlichste Detail peinlich ähnelt, nimmt man z.B. zu Vergleichszwecken die Datei "38282667_2e7ae753ae.jpg", die dein Thinkpad wohl auch kennt.

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Die kenne ich nicht... aber ich hab da noch so ein paar Erinnerungen... das könnte schon passen, wäre auch kein Wunder bei Schirra, der nicht ganz neutral berichtet.

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Mal so ein wenig naiv. Ich habe ja mit Journalismus nix zu tun. Das Interview mit Schirra

http:// www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,382850,00.html

Das hört sich für mich nach dem Traum aller 10-jährigen Jungen an: TKKG, Geheimdienste, usw. - aber nicht viel nach Journalismus.

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Es klingt - abgesehen von peinlichen Omnipotenz- und Bedeutungsfantasien - so, als ob Schirras Zusammenarbeit mit bestimmten Diensten regelmäßiger Natur war. Vielleicht brauchen die ja jemanden, der Bedrohungsszenarien vermarktet.

Die Mixtur machts: Da ist einerseits der gemeinsame politische Kampf mit Leuten, denen neben totalem Kapitalismus der Begriff "Menschenrassen" äußerst wichtig ist, andererseits sein persönliches Anliegen, unter Verweis auf "den" Islam Gefahren paranoid zuzuspitzen.

Eben Schirra. "Wo ich recherchiere, ist das ein Todesurteil".

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Gut, es kann schon mal vorkommen, dass man, wenn man in Nischen arbeitet, mit der einen oder anderen Stelle zu tun bekommt. Mitunter wird Wissen zweitverwertet, wenn etwa Ämter keine Ahnung haben und aus irgendwelchen Gründen nicht bei anderen Ämtern anklopfen können. Manchmal sind das subalterne Beamte, die sich einen Vorsprung verschaffen wollen, das vorhandene Material aufbohren oder verifizieren wollen, und ich denke mal, dass Schirra sein Material aus so einer Quelle hatte. Mitunter ist man ja auch als Journalist überrascht, wie wenig Wissen in manchen Ministerien ist, sobald es mal um etwas grössere Zusammenhänge geht. Und da kann es schon mal passieren, dass ein Beamter mehr erfährt, als im Artikel steht.

Aber so, wie sich der bunte Hund Schirra da wichtig macht, läuft es nach meiner Erfahrung nicht ab. Allein schon, weil solche Beziehungen immer 1to1-Communicaton sind, jeder weitere beamte stört da nur und sorgt für Infodumping. Ich würde nicht so weit gehen, Schirra Lügen zu unterstellen, aber die Frager sind von profunder Unkenntnis geschlagen und erlauben es ihm, eine Fama aufzubauen.

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