Dirt Picture Contest - Erna hol die Panzerfaust
In letzterem Fall drohe ich sofort mit der Polizei... und weg sind sie.
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immerhin, wenn es kracht, erleben die wenigstens einmal in ihrem Dasein bumsen - und dürfen danach vielleicht auch noch blasen.
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Das finde ich interessant! Hast Du da einen näheren Hinweis, Quelle oder sowas?
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"Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden* und zieht in keine Stadt der Samariter**, sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel***."
*Römer, Sueben, Germanen, Allamannen, Hunnen etc.
**Die Nachbarn
***Juden
Klipp und klare Dienstanweisung an seine Freaks. Weshalb sie ja auch den Jerusalemer Apostelkongress machen mussten, um das zu ändern - schliesslich was Saulus, so es ihn gab, ein Konvertit - und das sind bekanntermassen die Schlimmsten.
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An der von Dir genannten Stelle steht hierzu:
"Und wenn euch jemand nicht aufnehmen wird noch eure Rede hören, so geht heraus von jenem Haus oder jener Stadt."
Na also!
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Zu blöd, dass es damals noch keine Amis gab. Die wären eigentlich die erste Wahl gewesen. Die würde auch nicht in so Goggomobilen durch die Welt gondeln, sondern in ordentlichen V8-SUVs mit mindestens 5,4 Litern Hubraum.
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Herkömmliche Christen kennen weder die Bibel noch ihre Evangelien, da macht es sowieso keinen Spaß, sich mit ihnen über Religiöses zu unterhalten.
Tja, und die Sache mit dem ulkigen Rabbiner aus Nazareth ist vielleicht nicht ganz so trivial, wie sie Don darstellt. Man sollte meinen, dass er eine "Israel zuerst"-Haltung vertrat, aber immerhin ist in Mt und Mk überliefert, dass er seinen heilschamanischen Quatsch, zunächst widerwillig, auch mit einer syrophönizischen Frau veranstaltete, sogar mit ihr theologisch disputierte. Er ließ sich von ihr davon überzeugen, dass Seine Gnade so groß sein müsse, dass sie nicht nur auf das Volk Israel beschränkt sein könne.
Krümel für die Hunde. Sagt er.
Meiner Meinung nach war der Typ ziemlich rückschrittlich, und dass die von ihm "Hunde" Genannten ihn massenhaft anbeten, das hätte er sich ausdrücklich verbeten.
Soviel ist sicher.
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Die Anfrage nach spiritueller Erlösung habe ich indess auch immer abgelehnt, denn es macht wenig Freude sich diesen hippen jungen Christen als praktizierende Atheist zu offenbaren. Die sind viel zu verständnisvoll.
Spaß machen solche Diskussionen jedoch, wann man sich in Wahlzeiten mit Standbetreuern der "Christlichen Mitte" oder der "Partei Bibeltreuer Christen" darüber unterhält, welche Angebote sie einem nichtgläubigen Sodomiten hinsichtlich späterer Errettung machen können, und wie da das Kosten / Nutzen Verhältnis sei.
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http://www.ekd.de/
ist möglicherweise noch schlimmer, als aus kleinkraftfahzeugen aus betriebene evangelisationsversuche. denn
- die ekd zeichnet zwolf firmen für ihre beschäftigungspolitik aus
... und ist selber als arbeitgeber das letzte, stimmt nicht, verzeihung, das zweitletzte, die katholen sind noch schlimmer.
- ekd wählt soziale gerechtigkeit als schwerpunktthema 2006
... hat mit dem glauben wenig zu tun, aber darauf kommt es nicht so sehr an. letztlich ja auch egal, worüber die überbezahlten und dabei unterbeschäftigen äffinnen und affen, verzeihung, es muss selbstverständlich geistlichinnen und geistliche heißen, den leeren bänken was vorerzählen.
- frauen- und männerarbeit gemeinsam gegen zwangsprostitution
... mit dieser sollen die männer, wahrscheinlich durch frauen und männerarbeit, gegen die zwangsprostitution sensibilisiert werden. also hat die ekd schon dahingehend resigniert, dass die teilnahme an freiwillig erfolgender prostitition dem gnadenstand des christenmenschen nicht abträglich ist. was das mit den neuen medien zu tun hat? dass, wenn solche prostitution erlaubt ist, praktika auch nicht verboten sein können.
- kirchliche organisationen: deutschland nicht schlecht reden
... sagt die ekd. mehr kirchensteuern wären natürlich noch besser.
- kassmann: zuwandererkinder brauchen mehr aufmerksamkeit
... frau kässmann hat die gesellschaft aufgefordert. klar, wen sonst. die evangelen selber kümmern sich nicht um das, was die tante landesbischof von ihnen will. dabei zeigt das merkel, wer die eigentlichen problemfamilien im lande sind.
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Bei eurer "wer-kippt-das-groebste-jauche-kuebelchen-aus" competition vergesst ihr ein wenig die Wurzeln der abendlaendischen Kultur (die ja an anderen Stellen in diesem blog - berechtigterweise - ganz schoen hochgehalten wird).
Bashed meinetwegen schwule kinderschaendende oesterreichische Priesterseminaristen, den Papst, Koelner Erzbischoefe und besmartete Missionare - tout d'accord , aber lasst mir mal schoen den ekd in Ruhe ...
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... ausserdem finde ich es super dass ich gerade heute morgen wieder zwei Moralsammelbilder in meiner Cornflakes Packung gefunden habe...
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ob und inwieweit die ekd eine wurzel der abendländischen kultur ist, halte ich für, nun, strittig. auf seitenzweig würde ich mich jederzeit einigen können.
aber, ist es denn nicht die aufgabe der religionsgemeinschaften, die seelsorge für ihre mitglieder zu betreiben? darüber hinaus, für die, die wollen, noch dem missionsauftrag nachzukommen. übrigens war dies der anlass für diesen, ja was eigentlich, dieses gespräch, ganz altmodisch, unziemlich und aufdringlich wider eingenem bekundeten willen glaubensmäßig angemacht worden zu sein.
wenn ich bislang versäumt haben sollte, verschiedene erscheinungen der organisierten relionsausübung ausserhalb der ekd entsprechend mit jauche zu bekübeln, ich kann nicht überall.
allerdings, man sollte von einem ochsen nicht mehr erwarten als gutes rindfleisch.
diesen vorwurf hinsichtlich meiner äußerung zur ekd lasse ich mir gefallen, hier muss ich meinen irrtum eingestehen, bisher von diesen mehr erwartet zu haben als von anderen, zum beispiel dem bodenpersonal des lieben gottes in gewissen r.-k. priesterseminaren, zum beispiel dem guru in rom und seinem hilfsweihräucherer in köln.
jedenfalls erscheint mir das was die ekd hinsichtlich sozialer fragen für sich zu sagen in anspruch nimmt, nichts mehr mit seelsorge und verkündigung zu tun zu haben. diese bekenntnis scheint jetzt die rolle dessen zu spielen, was vor hundert jahren das bündnis von thron und altar war.
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Ich respektiere nach wie vor jeden, der an Glauben an Jesus festhält. Was aber die Kirche(n) angeht, halte ich es weiterhin mit Voltaire: Ecrasez l' infame!
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Und Gande der späten Geburt gebührt dem Melanchthon, gut, aber nicht der lutheranischen oder calvinistischen Hauptlinie. Und was die Gesellschaft angeht, die Voltaire hauptsächlich meinte: Räumt sie ab, aber lasst ihre Paläste stehen - was kann mein Haus denn dafür, wennd das Pack hier 183 Jahre drin war.
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Das ist ein bisschen so wie mit der Legende um Ilja Ehrenburg und seinen Mordaufruf gegen Deutsche: Eine Propagandaerfindung der Gegenseite, die immer wieder von Deppen in den Medien aufgebracht wird.
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Aber ok, richten wir die Welt nach eurem Gusto ein, ich bestelle schon mal die Abrissunternehmen fuer Vezelay, Chartres, Santiago de Compostella etc. pp. - die von durchgeknallten Missionaren bekochten Drittweltler bekommen ab morgen den Hirsebrei gestrichen, der Unterricht fuer die lustigen kleinen Negerkinder wird beendet - why not, spart alles Geld
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Die Wurzel der abendlaendischen Kultur ist der ADAC nicht die EKD.
Das schneidest Du jetzt bitte aus und schluckst es runter.
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Wenn Franz von kulturellen Wurzeln sprach, dann meinte er wohl weniger den EKD, und mehr die protestantische, weit eher verstandeskompatible Ausprägung des Christentums, z.B. die Sache mit der "Freiheit des Christenmenschen", wo Mr. "Hier-stehe-ich-und-kann-nicht-anders" sich fernab aller weltlichen und geistlichen Autoriäten auf nichts anderes berufen hat als den Verstand.
Damit half er, eine sich bereits in Italiens Renaissance öffnende Tür weiter aufzusperren. Verstandesorientierung ist nicht wenig.
Wenn man mal den absurden Judenhass Luthers späten Jahre fort lässt, dann bleiben da außerdem z.B. neben Verdiensten bei der deutschen Sprache z.B. eine Religiosität, die sich recht stark am Urtext sowie am Gebot der Nächstenliebe hielt und weniger an die okkulten Götzen im Vatikan.
Nicht mein Verein - aber eigentlich nicht so übel.
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Ich will ja nichts sagen, aber 1. ist das Zitat eine Legende und 2. hätte ein Hutten viel über Luthers Meinung zur Geistesfreiheit sagen können. Nimmt man das gesammelte Wissen vom Übergang zwischen "Medii Aevi" und "Neuzeit" zusammen, erscheint das Mittelalter ziemlich wohlgeordnet, unfanatisch und somewhat menschlich. Das dunkle Zeitalter beginnt in der Gotik mit der Geburtsstunde der Renaissance - wer wissen will, wie das lief, lese Boccaccios Nachwort zum Decamerone, das ist das Schlusswort des Mittelalters, dem gesagt wird, dass es jetzt nicht mehr schicklich ist - und vergleiche es mit dem spiessigen Heptameron der Margarethe von Navarra. Ersterer war damals Mainstream, zweitere konnte es sich 200 Jahre später nur leisten, weil sie unangreifbar war, aber die von ihr protegierten Schriftsteller liess das Pack aus fanatisierten Bürgern und Pfaffen hinrichten. Eck und Luther, Jesuiten und Janseniten sind die Verbrecher, die alles in den Niedergang, in die Versklavung des Menschen unter ihre knallharten Ideologien treiben und dabei die Regeln des Mittelalters auch noch aufkündigen.
Zwischen dem Mittelalter und der Aufklärung erstreckt sich das wahre finstere Zeitalter, die paar nackten Frauen in Uffizien stehen in deutlichem Kontrast zur Realität, wo ein Annibale Carracci wegen ein paar schmutzigen Drucken um seine Existenz fürchten musste. Was wir heute schätzen, sind die Dissidenten dieser Zeit, aber Luther zu ihnen zu zählen, wäre ein Verbrechen an denen, deren Ermordung und Vernichtung er einforderte.
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Und ums hier und jetzt - darum gehts mir.
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* ist irgendwie immer das gleiche, ausgerechnet die, die an all das glauben, kennen den eigenen laden nicht, und die, die ihn kennen, glauben es nicht oder profitieren davon, dass die anderen ihn nicht kennen
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ich lausche den Worten von Herrn Huber
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Da hast du zwar recht, aber dieses Aufbranden von Unterdrückung und Gewalt in der Inquisition ging doch wohl von der kt.Kirche aus und war eben die gewaltsame Reaktion auf die Freizügigkeit der Renaissance.
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Die weltlichen Herrscher Italiens kramten in der Renaissance die griechischen Mythen (in erster Lienie die Mythen, nicht die Philosophie btw.) nur wieder aus, um sich eine säkulare Legitimation gegenüber Rom zu verschaffen. Erst dann geriet die katholische Kirche in Opposition zu den griechischen Schriften und begann sie zu bekämpfen.
Von den Protestanten hat die westliche Kultur dennoch was abgekriegt: Den Kapitalismus, siehe Max Weber.
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Dieses ewige herumgestochere im Mittelalter schlaegt mir auf den Appetit, man kann doch im Studium
Wie gesagt - hier und heute bin ich mit meinem Laden zufrieden.
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@ Don im Mittelalter zwangsgetauft, verbrannt o.ä.: Das ist nicht ganz richtig. Bis zur sogenannten Kammerknechtschaft unter Friedrich II galt in Deutschland das Prinzip, die Juden sollten beschützt und in Ruhe gelassen werden, um als Zeugen bis zum Jüngsten Gericht aufbewahrt ztu werden. Aus diesem Grunde wandten sich die weltlichen Obrigkeiten in der Zeit zwischen 1000 und etwa 1230 zumeist gegen die Judenpogrome, es gab sogar einen deutschen König, der gegen Judenmörder zu Felde zog und der Stadt Mainz nach einem Judenpogrom für den Wiederholungsfall die Zerstörung androhte. Der Schulterschluss gegen die Juden vollzog sich erst mit der Krise des Spätmittelalters, die zugleich mit gesteigerter Frauenfeindlichkeit, Dogmatismus und Ketzerjagd verbunden war (da entstand dann auch die Auffassung, die Pest sei auf eine von den Juden im Auftrag des Sultans von Bagdad begangene Brunnenvergiftung zurückzuführen und die aberwitzige Mär von Hostienfrevel und Ritualmorden). Leider fand ja eine Zivilisierung des christlichen Abendlands durch die Pax Mongolica nicht statt, was ich beim dreifachen Roßschweif des Großen Khan bedaure :-)
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Die Bauern in Friesland wussten schon, warum sie ihre Dörfer mit festen Steinmauern umgaben und die Sturmflutgräben so anlegten, dass man durch Öffnen der Sieltore im Zweifelsfalle das Meer auf die umgebenden Wiesenflächen leiten konnte, was dem dänischen Heer bei Hemmingstedt gar nicht gut bekam (Zwaar de Gar, de Bur, de kümbet).
Es war die Zeit, in der das Lehnswesen durch einen militarisierten dynastischen Feudalismus ersetzt wurde mit einem fanatisierten Zwangschristentum als religiösem Überbau. Juden, Hexen, Slawen, "Syri"(orientalische Händler), Ketzer wurden zur
Projektionsfläche des aufgestauten Hasses und Fanatismus, den jedes ideologisch legitimierte Zwangssystem zum Überleben benötigt.
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(Wie das bei euch aussieht zeigen ja eure Beitraege, ob ihr wohl mal bei euren jeweiligen Stadtverwaltungen anruft? )
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Zur Not geht auch der graue Sack fuer den arbeitslosen Stahlarbeiter ...
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