Award-Geschichte zu schmuddlig? Ab zu Lyssa!

Wie bereits erwähnt, bitte ich darum, die Geschichten für den DADA und DALI-Award nicht zu sehr ins pornographische abgleiten zu lassen - an dieser Stelle vielen Dank an die bisherigen Einsender, sie schon eine hohes Niveau vorgegeben haben! Nun ist es aber immer so ein Problem, zu Tisch wirklich ein braver Junge oder eine anständige Frau zu bleiben, und wie schnell landet man dann beim unschuldigen Gute-Nacht-Kuss doch verknotet auf dem fein geknoteten persischen Gebetsteppich und bringt dort die Körperflüssigkeiten zum Opfer, die aus Lustöfen und ungelatexten Rollbräten tröpfeln...

Für derartig schlecht formulierte Texte, die hier vor den Augen der Jury mutmasslich wenig Chancen hätten, gibt es auf der anderen Seite der Republik mit Lyssas PussyProsaPreis die ideale Alternative. Dort darf gesaut, gesudelt, gespritzt und gefüllt werden, was alle nur denkbaren Körperöffnungen hergeben. Zu gewinnen sind dort allerdings keine Silberwaren wie bei mir, sondern Gutscheine für "St-Paulischaukler" (high Heels)und "Furchenpflüge" (Sexualhilfsmittel für die Frau), um das mal gleich in preiswürdigen Sprache zu sagen. Einsendeschluss ist der 12. Dezember, und die Bekanntgabe ist wie bei mir am 18. Dezember.

Dienstag, 29. November 2005, 11:30, von donalphons | |comment

 
Furchenpflüge?? Himmel, die ersten Geschichten sind noch nicht eingetrudelt, aber die Libido hat sich schon spontan in den Winterurlaub verabschiedet. Warum beschützt mich eigentlich niemand vor meinen eigenen schlechten Ideen?

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Nur Mut, wenn erst die ersten Geschichten eintrudeln wird´s wieder gut. Auch unplugged.

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Lyssa, Du bist natürlich herzlich eingeladen, Dich hier an meinem gesitteten Award als Kontrastprogramm zu beteiligen; das mag helfen, die schlimmen Traumata des eigenen Preises zu kompensieren.

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Danke für die freundliche Einladung, aber ich fürchte, ich habe mir meinen Zugang zu erotischen Geschichten durch meine langjährige Tätigkeit als Pornokorrekteuse versaut. Wirklich gute kann ich noch genießen, aber nachdem mich so lange über schleckte mokiert habe, werde ich lieber keine eigenen verfassen, sondern einfach die Klappe halten.

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Ach je, das ist schade, ich dachte mir, wir könnten tauschen: Widerlicher italohebreobajuwarischer Schlachtschweinkram aus dem Hause Porcamadonna mit dem gesamten subkultuellen Wortschatz dreier Welten im Tausch gegen eine feine Hamburger Geschichte, auf dem der eisige Glanz eines Hauchs unerkühlter Erotik glitzert.

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