Dirt Picture Contest- Ostprodukt

Seit Samstag steht diese Flasche gleich nebenan im Fenster, gekauft für 1,60 Euro beim Spätverkauf und auch gleich im Weg nach Hause, zur nächsten Party oder sonstwohin gesoffen. So ein Piccolo, als wäre es ein gealtertes Freudenmädchen oder eine Oma, hier aber offensichtlich auch bei der Jugend des Szenebezirks beliebt.



Seitdem wurden die Rolläden noch nicht hochgezogen; vermutlich steht die Wohnung im an sich restaurierten Haus leer. Die Flasche ist ein Beispiel, das Schule macht: Gestern Nacht war ein paar Fenster weiter dann ein alter Scanner deponiert worden. Sage keiner, dass das Slum Berlin nicht aus der Vergangenheit zu lernen in der Lage ist.

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 11:37, von donalphons | |comment

 
Ein schönes Bild ohne Frage. Das Auge geschaerft fuer die wesentlichen Dinge in Berlin freue ich mich immer wieder solche Kleinodien in diesen Geflden zu finden. Dafuer gebuehrt Dir Dank und meinem Weihnachtsmann die endlos wiederholte Bitte, endlich eine neue Digicam ueber den Tresen zu schieben.

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Auf dass andere das hier begonnene, nicht aber zu vollemdende Werk fortsetzen.

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Emden - Bashing?
Ihre Verbindungen gehen scheints auch in die entlegemden Gegemden. Mehr davon. Und übermorgen Bielefeld!

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Was für einen Sinn sollte es haben, eine Stadt zu bashen, die nicht existiert?

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das klingt ja fast nach einem contest..... :-)
da werd ich mir doch gleich heut abend mal wieder die cam schnappen.

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Nach was sollte ein Contest auch sonst klingen? Nach Rasierwasser? Rembrandt? Ägypten?

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schlechten tag heute, netbitch?

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Nö, nur´n bißchen Ironin gekaut :-)

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vmtl. aber erst im naechsten Jahr. Ich werde dann auch wieder mehr in der Brandenburger Lumpenhauptstadt weilen, wo Stadtbedienstete auf Teufel komm raus dabei sind, das Image und Aussehen der Kleinstadt der Alterspyramide anzupassen.

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Was ich auf die Weise schon alles losgeworden bin, Sie würden es nicht wissen wollen. Liberté toujours.

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Bitte nichts gegen Rotkäppchen - vorzugsweise Flaschengärung - (auch Zonen-Mött genannt) sagen!

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Ost - oder Westzone?

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tripol, wenn schon, dann korrekt: Ostzone oder Westzonen.

Im übrigen gehören ja auch eine Westzonenbrausen zu Rotkäppchen.

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Prunzensberger Ostzonesien, Lychener Abwasserkanal. Da kommt das Schlimme zusammen, das zusammen gehört.

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Dieser Haß, Don, dieser Haß!
Man könnte fast den Eindruck bekommen, Du müßtest Dir Berlin gewaltsam ausreden...

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Beim Auspacken gerade entsetzt festgestellt: ich hab noch mindestens eine Matratze sowie Handschuhe in Berlin - so sorry.

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No prob! Geht ja nicht verloren! ;-)
Berlin ist bereit für die nächste Dirt Contest-Runde - wenn Du es bist.

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Ich hab noch viel alt-neues Material zum Aufarbeiten :-)

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Ein durchaus guter Sekt, der zu Recht auch im Westen angekommen ist. Allerdings ist die Flasche für Mollies wenig geeignet - suboptimale Flugeigenschaften.

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Na, ja: Diese Massenschaumweine, egal ob im Edelstahltank oder in der Flasche gegärt, sind entweder trinkbar oder nicht trinkbar, aber selten gut. Meist süsse Plörre. Ein Sekt mit der Bezeichnung "trocken/dry" würde als Wein nicht mal als "halbtrocken" durchgehen. Vom Zuckergehalt dem "Wein-Trocken" vergleichbar Sekte heissen "Brut" und sind als Massenschaumweine von den Massensektkeltereien fast nicht zu bekommen - aus gutem Grund. Wenn man den ohne den hohen Zuckergehalt verkaufen würde, würden selbst Penner zum Antialkoholkiker.

Ich ziehe da einen guten Riesling-Sekt von einigen mir bekannten Winzern vor. Der braucht sich auch vor anständigen Champanger nicht zu verstecken.

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Ach Strappato, ich hoere schon das Gewimmer der Weinexperten wenn die in Sued- Mittel- und Nordamerika üblichen Produktionsmethoden auch hier usus werden.
Holzspaene statt Barrique, Umkehrosmose und little mineral things als Beigabe etc. pp. Da wird ueber den Kulturuntergang schwadroniert und vergessen, dass Weine in dieser Preisklasse selten von der Mehrheit der Weintrinker erworben werden konnten und koennen. Das liegt unter anderem daran, dass die Anbauflächen (kuenstlich) begrenzt und der Aufwand (z.B. Beerenauslese) nie von allen gewuerdigt werden wird.

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@hiddensee
Richtig. Aber selbst wer es sich leisten könnte, leistet es sich nicht, das wird das Ende der Weinkultur einläuten. Aktuelles Beispiel: Gestern abend: kleine Weihnachtsrunde (2 Ärzte, ein Lehrer und ich, der akademisch auch nicht unbeleckt bin). Alle knapp über 40, alle Gut- bis Sehr-gut-Verdiener.

Da hat man sich ernsthaft über die Qualität eines australischen Weins aus dem Wal-Mart für 1,89 unterhalten. Ich war fassungslos - aber ganz stolz wurde dann erzählt, dass man für alle WM-Spiele der Angolanischen Nationalmannschaft jeweils 4 Karten ergattert hat - da spielt Geld auf einmal keine Rolle mehr. Hauptsache man kann dem Spitzenspiel Angola gegen Iran beiwohnen.

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Diese Cabernet-Sauvignon-Syrah-Einheitsplürre kann mir im Allgemeinen gestohlen bleiben, abgesehen von den ökologischen Folgeschäden, Wein einmal um den Globus zu karren, der bei uns in besserer Qualität angebaut wird. Ich bevorzuge Valdepenas, Diego de Almagro, Chateauneuf du Pape oder Bourdeaux-Weine, bei Sekt Freixenet, Rheingau-Riesling, ab und an was aus der GUS. Dennoch finde ich Rotkäppchen allemal besser als etwa Feist- oder Faber-Sekt und halte ihn für durchaus trinkbar.

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Feist/Faber? Ganz schön heftige Wörter am frühen morgen. Rotkäppchen ist trinkbar. Wobei ich den Freixenet Cava nicht so prickelnd finde.

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*schauder* Che, die Zeit der Studentenparties und Plastikbecher ist bei Dir doch auch schón seit einem guten Jahrzehnt vorbei. Andere Leute verdrängen solche Erinnerungen :-)

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jaja, das Forster Ungeheuer ist ein Ungeheuer:-)
Das ist mir mehr als unverstaendlich, passt aber ganz gut zu den ueblichen Ungereimtheiten (siehe Gammelfleisch etc.).
Fuer den Schein wird wesentlich mehr Geld ausgegeben als fuer das eigene Wohlbefinden. Das ist hierzulande nicht auf irgendeine soziale Gruppierung beschraenkt wie Dein Beispiel zeigt.

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@mouchi
Genau, es gab zwei Zonen, politische, nicht staats-und/oder völkerrechtlich gemeint.

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