Aller Masken entwaffnet trafen sich die zwei Herren in einem Lokal im nächtlichen Lissabon, in dem sich vornehmlich Herren den Abend zur Nacht geruhen lassen. Ostro schenkte Garbo einen Schluck Portwein ein und reichte ihm eine Zigarre.
Das war der Beginn und hinter den Bergen reichte ein kleines Mädchen ihrem ersten Freund die Hand, um ihn für immer an sich zu binden. Der ebenfalls kleine Junge willigte ein. Ich lüge, denn es waren zwei Mädchen gewesen.
„Kannst du dich noch an Jimmy erinnern?“, Ostro schwenkt sein Glas und hört dem immerwährenden Fado zu. Garbo kann sich erinnern. Aber es braucht ein paar Minuten, bevor er antworten kann.
„Sicher! Er ist später in die Filmfabrik gegangen und hat dort alles nachgebaut, wozu niemand im Stande war. Die Phantasie der meisten Leute beschränkt sich doch auf ein wenig Happy End und Liebe!“
„Stimmt, genau!“, Ostro lächelt den künstlichen Lichtern zu. Garbo hingegen versucht das grelle Licht mit einer wedelnden Handbewegung zu vetreiben.
Daran war nichts falsch und die ersten Tänzerinnen liefen durch eine enge Gasse gesäumt von altmodischen Stühlen und kleinen runden Tischen auf die Bühne. Sie tanzten, um zu gefallen und die Herren lächelten selig und stiegen darauf ein.
Cecile grübelte. Warum wollte der Typ sie ausgerechnet hier ablichten?
Sie schlug ein Bein über das andere und schaute sich die seltsam altmodisch anmutende Tanzshow mit einem verkniffenen Lächeln an.
Ben wollte sie unbedingt in Lissabon in einem alten Café ablichten, miserabler Dilettant.