Wie es ausging
Ich habe Susi natürlich nicht gefickt. Erstens ist es unziemlich, mit betrunkenen, erkälteten Frauen zu schlafen, zweitens war es eigentlich ein wunderbarer Abend, drittens ist mein Leben auch so schon kompliziert genug, viertens würde ich darüber nicht im Blog schreiben. Und fünftens trank Iris ihren Kaffee dann doch, schluckte brav die Tabletten, und nachdem sie und Susi die Bäder aufgesucht hatten, gab es ein Frühstück zu dritt. Den oberen Kühlschrank hatten sie geplündert und dabei sogar "Frischnudeln" gekocht, die ich vor einer Woche vergessen hatte und die sicher ein Belastungstest für die Darmflora waren - aber wer betrunken Fettucini mit Tomaten-Sahne-Bohnen(!)-Sauce kocht, hat nicht mein Mitleid. Den unteren, prall gefüllten Kühlschrank haben sie natürlich übersehen, und der brachte ein respaktables Frühstück hervor.
Während ich die Omletts in der Pfanne schwenkte, machten sie ironische Bemerkungen über meine Wohnung, und Susi fand, dass es so eigentlich gar nicht geht, überall Stuck, sogar im Bad, aber die Küche ist völlig kahl, das gibt wirklich Abzüge bei der Bewertung für den Grand Prix der üppigsten Stadtpalaäste. Und eigentlich hat sie damit recht. Nur habe ich abslout keinen Stuck mehr daheim, alles ist verbaut und an die Wände geklatscht. Als ich sie dann nach Hause brachte, sah ich jedoch überall die abgebrannten Raketen. Die hinten lange Stecken auf Holz haben. Genau genommen, liegen hunderte von Vierkanthölzern mit 5 und 4 mm auf der Strasse rum, eine gigantische sauerei und eine dumme Verschwendung. Mit denen man eigentlich problemlos Stuck machen kann, wenn man noch Pazzi und Rondelle hat. Die ich hatte.
Langsam kommen die Arbeiten zum Abschluss. Ganz fertig ist man nie, aber immerhin. Wie ich gestern übrigens entdecken durfte, ist auch ein anderer Aufenthaltsort meiner Person wieder bewohnbar: Schloss Elmau, das während der New Economy eine grosse Rolle gespielt hat - so habe ich dort beim Founders Forum 2001 am Pool zum ersten Mal ein Kapitel aus meinem Roman vorgelesen - steigt wie ein Phönix aus der Asche. Man kann dort jetzt wieder buchen. Als es abgebrannt ist, hatte ich das Gefühl, als sei ein Teil meines Lebens ein Raub der Flammen geworden. Elmau kommt wieder - die New Economy bleibt hoffentlich tot.
Während ich die Omletts in der Pfanne schwenkte, machten sie ironische Bemerkungen über meine Wohnung, und Susi fand, dass es so eigentlich gar nicht geht, überall Stuck, sogar im Bad, aber die Küche ist völlig kahl, das gibt wirklich Abzüge bei der Bewertung für den Grand Prix der üppigsten Stadtpalaäste. Und eigentlich hat sie damit recht. Nur habe ich abslout keinen Stuck mehr daheim, alles ist verbaut und an die Wände geklatscht. Als ich sie dann nach Hause brachte, sah ich jedoch überall die abgebrannten Raketen. Die hinten lange Stecken auf Holz haben. Genau genommen, liegen hunderte von Vierkanthölzern mit 5 und 4 mm auf der Strasse rum, eine gigantische sauerei und eine dumme Verschwendung. Mit denen man eigentlich problemlos Stuck machen kann, wenn man noch Pazzi und Rondelle hat. Die ich hatte.
Langsam kommen die Arbeiten zum Abschluss. Ganz fertig ist man nie, aber immerhin. Wie ich gestern übrigens entdecken durfte, ist auch ein anderer Aufenthaltsort meiner Person wieder bewohnbar: Schloss Elmau, das während der New Economy eine grosse Rolle gespielt hat - so habe ich dort beim Founders Forum 2001 am Pool zum ersten Mal ein Kapitel aus meinem Roman vorgelesen - steigt wie ein Phönix aus der Asche. Man kann dort jetzt wieder buchen. Als es abgebrannt ist, hatte ich das Gefühl, als sei ein Teil meines Lebens ein Raub der Flammen geworden. Elmau kommt wieder - die New Economy bleibt hoffentlich tot.
donalphons, 14:59h
Mittwoch, 3. Januar 2007, 14:59, von donalphons |
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wondergirl,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 15:32
gefickt
Pfui, und das aus Ihrer Tastatur.
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hockeystick,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 15:33
Ach was, er hat dafür schon lange ein Makro definiert.
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maccie,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 16:00
OT: Studiwitz ist verkauft
http://www.spie gel.de/netzwelt/web/0,1518,457536,00.html
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logog,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 16:01
Nee, Sie zucken wieder. Holzbrinck kauft StudiVZ für 100 Mio. Und die Gründer bleiben weiter im Management.
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donalphons,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 16:07
Bevor hier jetzt weiterhin dumme Zahlen genannt werden: Der SPON-Bericht enthält Fehler. Die Marktkapitalisierung von Xing liegt bei 150 Millionen, und Holtzbrink hatte einen 13%-Anteil sowie eine Exit-Option, die den niedrigeren Kaufpreis erklärt.
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b-city,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 16:08
Geht doch. Irgendwer, der Ehssan die Millionen nicht gönnt?
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sethos,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 16:57
A propos StudiVZ...
... hier gibt es einen seltsamen Fuzzie mit paranoiden Ideen zum Einnorden.
Nur falls noch paar Raketenstiele übrig sind...
Nur falls noch paar Raketenstiele übrig sind...
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nuntius,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 19:50
keine bösen Wörter
der aktuelle Stand:
site:spiegel.de gefickt 16 vs.
site:rebellmarkt.blogger.de gefickt 23
site:spiegel.de ficken 56 vs.
site:rebellmarkt.blogger.de ficken 126
ABER:
site:spiegel.de arschloch 74 vs.
site:rebellmarkt.blogger.de arschloch 41
da ist doch noch Potenzial um das Makro zu berbessern ...
site:spiegel.de gefickt 16 vs.
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da ist doch noch Potenzial um das Makro zu berbessern ...
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ichbinerkaeltet,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 22:03
Also, mit erkälteten Frauen zu schlafen ist schonmal nicht unziemlich, wollt ich nur gesagt haben.
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donalphons,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 22:31
Gut, ich sollte präzisieren: Mit betrunkenen, erkälteten, übermüdeten Frauen schlafen, kann daneben gehen, wie man an dieser feinen Geschichte erkennen kann. Lieber mit der Schniefnase frühstücken, als sie nie wieder sehen.
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vroni,
Mittwoch, 3. Januar 2007, 23:30
Alkohol empfiehlt sich generell nicht. Er macht impotent, Frau und Mann.
Wer sowas macht, ob Manschkerl oder Weiwerl, säuft sich bloss seine Hemmungen bis zur endgültig gelungenen Kurzzeit-Impotenz weg, riecht aus dem Halse wie ein Schnapsfass (sehr erotisch madonna mia) und zeigt damit, dass er/sie nicht allzuviel Anspruch an eine wirklich nette Nacht hat - und entfällt schon aus diesem Grund: wegen fortgesetzter Dummheit.
Wer sowas macht, ob Manschkerl oder Weiwerl, säuft sich bloss seine Hemmungen bis zur endgültig gelungenen Kurzzeit-Impotenz weg, riecht aus dem Halse wie ein Schnapsfass (sehr erotisch madonna mia) und zeigt damit, dass er/sie nicht allzuviel Anspruch an eine wirklich nette Nacht hat - und entfällt schon aus diesem Grund: wegen fortgesetzter Dummheit.
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first_dr.dean,
Donnerstag, 4. Januar 2007, 00:30
Täuscht mich mein kritisches Auge, oder sind da an der Decke zarte Reste eines Wasserschadens zu entdecken?
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