Die Beständigkeit der Zweitelitesse
zeigt sich darin, dass sie inzwischen auf der hiesigen Geruhsamkeit angekommen ist. Denn nun ist sie fast schon einen Monat da oben unter der Strahlenkranzmadonna, hat dreimal das Nahen ihres Auszugs angekündigt und bislang nicht eingehalten. Ich wage zu wetten, dass ich ihr aus Israel etwas mitbringen und direkt überreichen kann, denn sie muss das Dung noch ausdrucken, meint sie, und ich habe etwas Erfahrung da drin, wie das mit dem Ausdrucken ist.
Eigentlich wollte ich ihr neugierig auch die Frage stellen, wie es nun ausieht und ob sie der Weltkonzern nicht gleich behält. Die meisten sind durchaus froh, wenn sie nach dem Studium der Provinz entgehen, aber in diesem Fall deutet sich an, dass sie dem diskreten Charme der Stadt doch etwas erlegen ist. Und mal nüchtern betrachtet: Was ist so toll daran, die nächsten 10 Jahre auf der Jagd nach dem Assistenzinnenposten eines Geschäftsführers durch 5 unpersönliche Grossfirmen mit internationalen Dependancen nachzuhecheln, wenn sich hier eine geruhsame Alternative findet. Das Problem ist nur: Entweder sie fängt bei der Frage an zu weinen, weil sie dennoch geht. Oder aber sie hat sich für das Bleiben entschieden, und braucht eine Wohnung. Ich wette 250 Gramm feinste Pralinen aus der Donaustrasse gegen einen abgestandenen Kaffee im freundinblogversagerverseuchten Föhn am Arabellapark, dass sie sich für zweiteres entscheidet.
Nun kann ich Frauen zwar nicht weinen sehen, aber es geht da um eine Wohnung, welche momentan ja die meinige ist. Und auch irgendwann wieder sein soll. Und so eine grosse, blonde Elitesse kann man ja nicht mal eben unter das Bett verräumen, wenn Besucht kommt.
Eigentlich wollte ich ihr neugierig auch die Frage stellen, wie es nun ausieht und ob sie der Weltkonzern nicht gleich behält. Die meisten sind durchaus froh, wenn sie nach dem Studium der Provinz entgehen, aber in diesem Fall deutet sich an, dass sie dem diskreten Charme der Stadt doch etwas erlegen ist. Und mal nüchtern betrachtet: Was ist so toll daran, die nächsten 10 Jahre auf der Jagd nach dem Assistenzinnenposten eines Geschäftsführers durch 5 unpersönliche Grossfirmen mit internationalen Dependancen nachzuhecheln, wenn sich hier eine geruhsame Alternative findet. Das Problem ist nur: Entweder sie fängt bei der Frage an zu weinen, weil sie dennoch geht. Oder aber sie hat sich für das Bleiben entschieden, und braucht eine Wohnung. Ich wette 250 Gramm feinste Pralinen aus der Donaustrasse gegen einen abgestandenen Kaffee im freundinblogversagerverseuchten Föhn am Arabellapark, dass sie sich für zweiteres entscheidet.
Nun kann ich Frauen zwar nicht weinen sehen, aber es geht da um eine Wohnung, welche momentan ja die meinige ist. Und auch irgendwann wieder sein soll. Und so eine grosse, blonde Elitesse kann man ja nicht mal eben unter das Bett verräumen, wenn Besucht kommt.
donalphons, 23:40h
Dienstag, 6. Februar 2007, 23:40, von donalphons |
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philipp.g,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 06:22
kübbo - Kein Platz?
... "stell" sie doch in den Abstellraum :)
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 10:13
Der ist auch schon überfüllt mit den Überresten der Neoconnar Gerümpel.
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svenm,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 10:59
...ins Etagenbett?
Gibt's in Herrn Kamprads Möbelparadies oder in aufgelösten Bundeswehrstandorten.
Das wird dann der Anfang der Hohe-Elitessen-Schule. Du wolltest dich doch eh' um den Anbau kümmern. ;->
Das wird dann der Anfang der Hohe-Elitessen-Schule. Du wolltest dich doch eh' um den Anbau kümmern. ;->
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 11:21
Das Hinterhaus wäre tatsächlich eine Möglichkeit...
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sw_82,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 11:02
Wenn du ihr zeigst, was ein Blog ist, löst sich das "Problem" vielleicht von ganz alleine :-)
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 11:38
Dazu fehlt ihr die Zeit. Elitessen bloggen fast gar nicht. Die lernen lieber.
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croco,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 12:02
Sie müssen halt einen Abnehmer finden für sie. Dafür ist ein blog doch gut.
Oder Sie geben sie einfach zur Adoption frei, Tierheim geht ja in diesem Falle nicht.
Oder Sie geben sie einfach zur Adoption frei, Tierheim geht ja in diesem Falle nicht.
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che2001,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 13:21
Wg."verräumen": Du kennst Eckard Henscheids Text "Wie man eine Dame verräumt"?
http://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/wie_man_eine_dame_verraeumt/eckhard_henscheid/ISBN3-0369-1180-4/ID14248462.html
Und beim ersten Lesen sah ich doch glatt: "Zweiliterelitesse".
http://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/wie_man_eine_dame_verraeumt/eckhard_henscheid/ISBN3-0369-1180-4/ID14248462.html
Und beim ersten Lesen sah ich doch glatt: "Zweiliterelitesse".
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 21:55
Hier wären schon genug Halbaffen der Region bereit, dergleichen zu tun, das wäre kein Problem - nur sind die Vorstellungen auch bei BWLerinnen heute mitunter etwas anders.
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- dante -,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 18:10
Don, du Schwerenöter!
Höre (=lese) ich da so etwas wie Sympathie für die Zweitelitesse heraus?
PS: Wegsperren ist gar keine Möglichkeit!
Höre (=lese) ich da so etwas wie Sympathie für die Zweitelitesse heraus?
PS: Wegsperren ist gar keine Möglichkeit!
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nm,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 22:34
Haha, sehr richtig!
der Don ist verliiiieebt, der Don ist verliiieebt *sing* :D
der Don ist verliiiieebt, der Don ist verliiieebt *sing* :D
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 22:44
Noch besser: ich habe eine Freundin! Ja!
Aber es ist keine Elitesse, und ich habe sie schon etwas länger.
Aber es ist keine Elitesse, und ich habe sie schon etwas länger.
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arboretum,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 21:49
Frag doch 'mal Iris, ihr fällt bestimmt etwas ein.
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 21:56
Bei ihr in der unfertigen Wohnung einquartieren? Hm.
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arboretum,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 00:24
Don, wo denkst Du hin? Es geht doch nur darum, dass die Elitesse nicht dauerhaft da oben wohnen bleibt (im Frühling brauchst Du doch die Dachterrasse). Und da hat sie bestimmt eine bessere Idee, als sie in ihre halbfertige, von den Eltern aufgedrängte Wohnung zu verfrachten.
Und wieso Susi? Mit der hast Du doch wiederum nichts getan. So verrotzt wie die war.
Und wieso Susi? Mit der hast Du doch wiederum nichts getan. So verrotzt wie die war.
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