Die Beständigkeit der Zweitelitesse

zeigt sich darin, dass sie inzwischen auf der hiesigen Geruhsamkeit angekommen ist. Denn nun ist sie fast schon einen Monat da oben unter der Strahlenkranzmadonna, hat dreimal das Nahen ihres Auszugs angekündigt und bislang nicht eingehalten. Ich wage zu wetten, dass ich ihr aus Israel etwas mitbringen und direkt überreichen kann, denn sie muss das Dung noch ausdrucken, meint sie, und ich habe etwas Erfahrung da drin, wie das mit dem Ausdrucken ist.

Eigentlich wollte ich ihr neugierig auch die Frage stellen, wie es nun ausieht und ob sie der Weltkonzern nicht gleich behält. Die meisten sind durchaus froh, wenn sie nach dem Studium der Provinz entgehen, aber in diesem Fall deutet sich an, dass sie dem diskreten Charme der Stadt doch etwas erlegen ist. Und mal nüchtern betrachtet: Was ist so toll daran, die nächsten 10 Jahre auf der Jagd nach dem Assistenzinnenposten eines Geschäftsführers durch 5 unpersönliche Grossfirmen mit internationalen Dependancen nachzuhecheln, wenn sich hier eine geruhsame Alternative findet. Das Problem ist nur: Entweder sie fängt bei der Frage an zu weinen, weil sie dennoch geht. Oder aber sie hat sich für das Bleiben entschieden, und braucht eine Wohnung. Ich wette 250 Gramm feinste Pralinen aus der Donaustrasse gegen einen abgestandenen Kaffee im freundinblogversagerverseuchten Föhn am Arabellapark, dass sie sich für zweiteres entscheidet.

Nun kann ich Frauen zwar nicht weinen sehen, aber es geht da um eine Wohnung, welche momentan ja die meinige ist. Und auch irgendwann wieder sein soll. Und so eine grosse, blonde Elitesse kann man ja nicht mal eben unter das Bett verräumen, wenn Besucht kommt.

Dienstag, 6. Februar 2007, 23:40, von donalphons | |comment

 
kübbo - Kein Platz?
... "stell" sie doch in den Abstellraum :)

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Der ist auch schon überfüllt mit den Überresten der Neoconnar Gerümpel.

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...oder in die Speisekammer.

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Ich bin Vegetarier.

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...ins Etagenbett?
Gibt's in Herrn Kamprads Möbelparadies oder in aufgelösten Bundeswehrstandorten.


Das wird dann der Anfang der Hohe-Elitessen-Schule. Du wolltest dich doch eh' um den Anbau kümmern. ;->

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Vegetarier?
Heißt das, sie müsste im Gemüsebettet einen Platz finden?

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Das Hinterhaus wäre tatsächlich eine Möglichkeit...

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Wenn du ihr zeigst, was ein Blog ist, löst sich das "Problem" vielleicht von ganz alleine :-)

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Dazu fehlt ihr die Zeit. Elitessen bloggen fast gar nicht. Die lernen lieber.

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Sie müssen halt einen Abnehmer finden für sie. Dafür ist ein blog doch gut.
Oder Sie geben sie einfach zur Adoption frei, Tierheim geht ja in diesem Falle nicht.

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Wg."verräumen": Du kennst Eckard Henscheids Text "Wie man eine Dame verräumt"?


http://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/wie_man_eine_dame_verraeumt/eckhard_henscheid/ISBN3-0369-1180-4/ID14248462.html

Und beim ersten Lesen sah ich doch glatt: "Zweiliterelitesse".

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eBay?

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Einfach mal dem Link folgen!

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Adoption geht in die richtige Richtung. Einen eingeborenen Stecher aus gutem Haus für sie suchen, verheiraten und fertig.

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Hier wären schon genug Halbaffen der Region bereit, dergleichen zu tun, das wäre kein Problem - nur sind die Vorstellungen auch bei BWLerinnen heute mitunter etwas anders.

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Don, du Schwerenöter!

Höre (=lese) ich da so etwas wie Sympathie für die Zweitelitesse heraus?

PS: Wegsperren ist gar keine Möglichkeit!

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Haha, sehr richtig!
der Don ist verliiiieebt, der Don ist verliiieebt *sing* :D

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Noch besser: ich habe eine Freundin! Ja!

Aber es ist keine Elitesse, und ich habe sie schon etwas länger.

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Oh oh, explosive Kombination. ;)

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Frag doch 'mal Iris, ihr fällt bestimmt etwas ein.

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Bei ihr in der unfertigen Wohnung einquartieren? Hm.

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Sie weiß bestimmt eine viel raffiniertere elegantere Lösung.

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Iris könnte keiner Fliege was zuleide tun.

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Höchstens Susi.

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Don, wo denkst Du hin? Es geht doch nur darum, dass die Elitesse nicht dauerhaft da oben wohnen bleibt (im Frühling brauchst Du doch die Dachterrasse). Und da hat sie bestimmt eine bessere Idee, als sie in ihre halbfertige, von den Eltern aufgedrängte Wohnung zu verfrachten.

Und wieso Susi? Mit der hast Du doch wiederum nichts getan. So verrotzt wie die war.

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Vielleicht lohnt es sich auch mal das Frau Schwesterchen-Anwalt zu fragen. Nicht das durch die stillschweigende Verlängerung des befristeten Mietvertrages so etwas wie ein unbefristeter Mietvertrag entstanden sein könnte.

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