Pretty in Pink

È confusa la mia testa,
Non so più quel ch'io mi faccia,
E un orribile tempesta
Minacciando, o Dio, mi va
Ma non manca in me coraggio,
Non mi perdo o mi confondo,
Se cadesse ancora il mondo.
Nulla mai temer mi fa.
Don Giovanni, Atto I, Scena XXII


Nur einen Moment war ich schwach. Aber es ist diese Art Schwäche, die einem den Atem raubt. Es ist dann plötzlich eine Erinnerung eines Parfums in der Luft, aus den 80ern von Kenzo. Nicht wegen dem Objekt, sondern all den Ideen, die mir bei der Ansicht durch den Kopf gingen, von den losen Fäden, die sich in der Geschichte verlieren. Denn in einer Wohnung, in der sich dergleichen und zwei halbwegs ansehnliche Menschen befinden, gibt es nur eine einzige Sache zu tun, und es kann keinen Moment einen Zweifel geben. Ja, es ist schrecklich, nein, zu anderen Zwecken wäre es vollkommen unbrauchbar, aber zugespitzt auf diese eine Funktion gehört es zu den Dingen, die man vielleicht ein einziges Mal in seinem Leben getan haben muss. Wenn man sie nicht schon mal getan hat, und dann kam es alles wieder, denn



Denn damals, in meiner Heimat gab es eine Juwelierstochter, die hatte in ihrem rosa Mädchenzimmer genau so ein Ding, in genau dieser Farbe. Es war wirklich nur ein kurzer Moment, aber all die nicht blogbaren Erinnerungen wegschieben, das wird jetzt noch ein wenig dauern.

falls sonst noch jemand schwach wird: münchen freimann, auf dem flohmarkt. und da war schon ein mädchen, die das ding geknipst hat. wohl auch nicht ohne hintergedanken: va bene in verità!

Freitag, 23. Februar 2007, 13:12, von donalphons | |comment

 
War es etwa das Kenzo-Parfum in der zarthellgrünen Packung?

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Ich fürchte: Ja.

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Macht nix, das hatte ich auch. :-)

Aber ich hatte kein rosa Mädchenzimmer. Niemals.

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Du Glückliche.

Mit Kenzo hatte ich nie viel Glück - ganz im Gegensatz zu Frauen, die Opium trugen

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Am Parfum lag es also. Hätte ich das nur damals gewusst, mir wäre manches Elend erspart geblieben.

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