Glückliche Tortenberge
Das schöne am Bloggen ist der persönliche Kontakt mit den Lesern. Man lernt viele Leute kennen, von denen ein ausgesprochen hoher Prozentsatz weder verrückt noch geldgeil ist und sich gewählt auszudrücken vermag. Spät Nachts ereilt einen mitunter noch ein Anruf, der Nettes zum Thema hat, so wie gestern. Da meinte eine Leserin, dass sie hier die Tortenbilder mag; sobald sie eine Torte sehen würde, ginge es ihr gleich besser. Das ist dann ein guter Grund, in das nächste hügelige Naturschutzgebiet zu fahren und den höchsten verfügbaren Hügel mit dem schwersten Aufstieg zu erklimmen. 200 Höhenmeter nur, die es aber in sich haben: Vornerum ist der Hügel ein Paradies für Freeclimber, an der Seite ist er auch nicht ganz ohne, für so einen Frühlingstag als Vorbereitung auf die Kraxelei, irgendwann in diesem Jahr bei Meran.
Oben hat man aus Angst vor den Ungarnstürmen im 10. Jahrhundert eine Burg errichtet und einen Graben in den Stein geschlagen, die Reste dann hinuntergekippt und somit ein erstklassiges Geröllfeld zum üben geschaffen - wenn man nicht den Weg nimmt, sondern die steile Wacholderweide direkt nach oben geht. Wacholder wiederum erinnert sofort an das dringend gebotene Kochen - etwa eine weisse Sosse mit schwarzen Pfefferkörnern, Wacholder und Lorbeer, aber jetzt umkehren wäre feige, hinauf muss man, und oben hat man eine Aussicht, die durch klicken grösser, aber niemals so grandios wie in Wirklichkeit ist.
Die Luft, die Sonne, die Bewegung, das alles macht natürlich hungrig und bietet den besten Vorwand, um danach in die famose Konditorei Bauer in Kipfenberg einzufallen. Die befindet sich im obigen Bild schräg unter der Burg, auf dem Marktplatz am Ende links abbiegen. Und dort ist es dann empfehlenswert, unter anderem diese kakaobestreusselte Sahne-Marzipan-Capucino-Torte zu kaufen, zum eigenen Vergnügen und Beglückung der Leserschaft. Tausende alte Tanten auf Kururlaubdiätflucht können nicht irren.
Sinnfrei mag dieser Beitrag sein, werbeuntauglich und auch kein geschmierter Test für ein zahlendes Lügenschwein, kurz, er entspricht nicht im mindesten dem, was die Kollegen mit ähnlicher Reichweite sich so von ihrem Bloggen erhoffen, aber seien wir ehrlich: Was könnte schöner sein als zu wissen, dass das eigene Tun und Schreiben woanders einen Menschen glücklich macht? Darum geht es. Um das Glück nach einem traumhaft schönen Tag da draussen. Mehr später im GTBlog.
Oben hat man aus Angst vor den Ungarnstürmen im 10. Jahrhundert eine Burg errichtet und einen Graben in den Stein geschlagen, die Reste dann hinuntergekippt und somit ein erstklassiges Geröllfeld zum üben geschaffen - wenn man nicht den Weg nimmt, sondern die steile Wacholderweide direkt nach oben geht. Wacholder wiederum erinnert sofort an das dringend gebotene Kochen - etwa eine weisse Sosse mit schwarzen Pfefferkörnern, Wacholder und Lorbeer, aber jetzt umkehren wäre feige, hinauf muss man, und oben hat man eine Aussicht, die durch klicken grösser, aber niemals so grandios wie in Wirklichkeit ist.
Die Luft, die Sonne, die Bewegung, das alles macht natürlich hungrig und bietet den besten Vorwand, um danach in die famose Konditorei Bauer in Kipfenberg einzufallen. Die befindet sich im obigen Bild schräg unter der Burg, auf dem Marktplatz am Ende links abbiegen. Und dort ist es dann empfehlenswert, unter anderem diese kakaobestreusselte Sahne-Marzipan-Capucino-Torte zu kaufen, zum eigenen Vergnügen und Beglückung der Leserschaft. Tausende alte Tanten auf Kururlaubdiätflucht können nicht irren.
Sinnfrei mag dieser Beitrag sein, werbeuntauglich und auch kein geschmierter Test für ein zahlendes Lügenschwein, kurz, er entspricht nicht im mindesten dem, was die Kollegen mit ähnlicher Reichweite sich so von ihrem Bloggen erhoffen, aber seien wir ehrlich: Was könnte schöner sein als zu wissen, dass das eigene Tun und Schreiben woanders einen Menschen glücklich macht? Darum geht es. Um das Glück nach einem traumhaft schönen Tag da draussen. Mehr später im GTBlog.
donalphons, 21:03h
Donnerstag, 15. März 2007, 21:03, von donalphons |
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Lu,
Donnerstag, 15. März 2007, 22:35
es gibt uhrzeiten, da sollte ich mir den phonsoschen blick verkneifen und das blog zu lassen, weil:
ich gehe jetzt mit dem bild dieses tortenstücks ins laken, und mein magen knurrt in bitterer aufregung!
ich gehe jetzt mit dem bild dieses tortenstücks ins laken, und mein magen knurrt in bitterer aufregung!
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karstenduerotin,
Freitag, 16. März 2007, 02:05
Lecker. Wenn ich jetzt nicht völlig satt wäre (Rinderbraten mit Klößen und Bobby-Bohnen), wäre ich jetzt auch gequält. Ich liebe Torten! ;)
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weltenweiser,
Freitag, 16. März 2007, 10:45
Ist das nicht der Dr. Oetker-Blog? Spaß beiseite, ich mag es ja schon, wenn ich Bilder von Lebensmitteln sehe, die man im fotografierten Zustand auch essen kann. Ich sage nur Food-Design.
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heinrich der 1,
Freitag, 16. März 2007, 19:19
Es ist schon schön, wenn man das Altmühltal vor der Haustür hat. Besser ist aber, wenn man dort daheim ist. Die Schanzer schaffen es zumeist nur bis zu den Wirtshäusen (oder Konditoreien), so dass es sich hier draussen recht unbehelligt leben lässt. :-)
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donalphons,
Freitag, 16. März 2007, 19:21
Ich schaff es sogar mit dem Rennrad nach Kipfenberg, dann zu Fuss auf den Michelsberg, dann nach Eichstätt und wieder zurück.
Komischerweise fällt dann aber tout Eichstätt am Freitag hier bei uns ein und derrennt sich auf dem Weg zum Alpenmax und Tanzhaus A9. Auch eine Lösung. Nicht so gut wie eine Konditorei, aber immerhin. ;-)
Komischerweise fällt dann aber tout Eichstätt am Freitag hier bei uns ein und derrennt sich auf dem Weg zum Alpenmax und Tanzhaus A9. Auch eine Lösung. Nicht so gut wie eine Konditorei, aber immerhin. ;-)
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heinrich der 1,
Freitag, 16. März 2007, 19:45
Respekt für diese sportliche Leistung! Dann ist die Torte auch redlich verdient. Die Eichstätter sind halt - trotz Bischof - arme Teufel, denn nachts ist dort der Hund begraben. Da bleibt den Kids halt nur die Flucht ... aber mir reicht hier von den Höhen des Altmühltals der nächtliche Lichtschein der City am südlichen Himmel vollkomen aus. Bei uns ist zwar bayrisches Outback - wenn die Sonne untergeht, ist es wirklich dunkel, denn hier gibt es noch nicht einmal DSL (!!) und als wir seinerzeit aus der City hierher gezogen sind mussten wir ein Jahr lang auf einen Telefonanschluss warten - aber das ist halt auch eine Art Lebenskultur. Immerhin sind wir inzwischen so fortschrittlich, dass wir nicht mit Rauchzeichen arbeiten müssen.
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