Dem Drachen ins Gesicht schauen

Über 700 Kilometer hinter dem Steuer, vier Pässe und unzählige Kurven gestern, 180 Kilometer heute: Das Fahren nimmt kein Ende, und morgen heisst es wieder Haifsche transportieren. In München hat sich so einiges getan, Dinge kommen ins rollen und Beziehungen gehen auseinander, Gegebenes wird wieder eingefordert und auf rauschende Ballnächte folgte bitteres Einsehen, dass es manchmal doch nicht geht. Eigentlich müsste ich den Monstern nicht in das Gesicht sehen, eigentlich könnte ich mich ausruhen und von den kleinen Einkünften meines Daseins bescheiden leben...



Aber manchmal ist es geradezu eine Sucht, den Bestien die Beute aus den Zähnen zu picken. Und manchmal kann man aufgrund der Umstände nicht anders. Das Schlimme ist nur der Termin; eigentlich war ich heute schon fast auf dem Weg nach Liezen, von dort aus wäre es nach Schlagming, Bischofshofen, Zell, dann über die Tauern nach Italien gegangen.

Nur zu blöd, dass die Haifische um mein Orientierungsgefühl wissen und mir nicht glauben würden, hätte ich mich in den Alpen an den Gardasee verfahren, statt nach München zu kommen.

Montag, 15. Oktober 2007, 04:55, von donalphons | |comment

 
Sehr nettes Foto - sieht aus als würde der Taube das Wasser aus dem Ohr laufen ;)

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Aus Tauben werden Hörende mit Otowaxol®-Ohrenspülung.

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In Österreich würde mich auch das nicht wundern.

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