: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 25. März 2007

Öl-für-Kneitinger Mission beendet,

und zwar erfolgreich. Natürlich war es kein Zuckerschlecken, wie der erste Teil. Ich weiss nicht, welcher Mafia es zu verdanken ist, aber: Der Osten war mal rot, heute ist der dafür voller Opel Astra. Der Osten war mal korrupt und runtergekommen, er ist es immer noch. Aber das schreckt keinen Bayern nicht, und so wurden alle korrupten Beamten aus dem Weg geräumt, wie der Postbote von Dingharting auf seinem Mofa. In Bagderlin dann quetschte ich meinen Roadster in eine Lücke vor einem halb einstürzenden Haus, kontaktierte meinen Mann per Funk und brachte das Zeug schnell über die Strasse, bevor die Büttel des Regimes kamen und es konfiszierten mit der Behauptung, es seien Mollis. Oder ihre Gegner mit der Behauptung, man brauche die Flaschen, um Mollis daraus zu machen. Deppen in meinen Augen: Nehmt Holsten- und Becksdreck, damit kann man sich und die Ordnungsmacht vergiften.



Es ist vollbracht. Unrasiert, abgekämpft und eine Dusche wäre auch mal wieder nicht schlecht. Aber es hat sich gelohnt. Der Bock ist da, wo er hin soll. Unten auf der Strasse wurden dann noch an ein paar Mädchen Pralinen verteilt. So und nur so gewinnt man die Herzen in unterentwickelten Regionen. Ja. Es ist schlimm, dass man sonst nichts tun kann. Man kann sie nicht mitnehmen, die müssen das da drüben selbst schaffen.

Aber solange Bayern noch in der Lage ist, vernünftige Lebensmittel zu produzieren, und solange es mutige Bayern gibt, die ihre Leut nicht hängen lassen, werden weiter Missionen dafür sorgen, dass das Licht der Hoffnung auch in den finstersten Bagderliner Prenzl Slums nicht verlischt.

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Domaingrabber sind auch nicht mehr das,

was sie mal waren: keultknut.de, die URL mit dem grössten Zukunftspotenzial der Republik, ist immer noch zu haben.

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Die Kellerkinder von Charlottenburg

gibt es im GTBlog zu sehen.

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Dirt Picture Content - Richtung Nirgendwo

Manchmal erkennt man sofort, was da die Strassen der Stadt verdreckt. Beim ersten Blick, Riechen, oder schlimmer, drauftreten, wird klar, welcher Mitbürger hier wie kein Verhältnis zu denen aufgebaut hat, die ihn als solchen bezeichnen. Und in der Art der Verantwortungslosigkeit gibt es durchaus Unterschiede. Manche versuchen beispielsweise, den Dreck so zu stellen, dass er den Weg nicht allzu sehr verstellt. Andere versuchen sogar, Sofas als Stadtmöblierung zu verkaufen. Der hier aber wollte vielleicht ein Rätsel aufgeben.



Es ist nur ein halber Pfeil, ausgesägt aus dem Pressspan irgendeines lang vergangenen Möbelstücks, und er weist in der Lychenerstrasse nach Süden. Vielleicht ein halbherziger Versuch, einen Weg raus aus der Müllkippe zu finden? Ein Hinweis auf eine Party in irgendeinem Keller, weiter vorne?

Vielleicht findet sich eine Lösung während der kommenden Monate, da dieser halbe Pfeil weniger die Richtung als das Versagen der Stadt vor dem Müll zeigen wird.

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