: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 17. Februar 2011

Der Beitrag

war schon seit Tagen fast fertig - und dann ist mit der Guttenberg reingelaufen. Grad als ich abdrückte. So kann man den Text und die Überschrift auch falsch verstehen, wenn man will.

Dabei geht es eher um die Dummheit von Anlegern und einen Vergleich von Schloss Schleissheim und Heiligendamm. In der FAZ. (Ich kämpfe immer noch mit der kleinen Tastatur)

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Lug und Flug

Bis gestern konnte man glauben, die Galeristenbranche wäre einer der dreckigsten Bereiche menschlicher Unzulänglichkeiten, aber da war das volle Ausmass der Guttenbergiaden noch nicht bekannt. Wobei ich eine erkleckliche Summe darauf wetten würde, dass es sich um Fehler einer Person handelt, die marktwirtschaftlich orientiert arbeiten musste, und sich eine gewisse Nachlässigkeit leisten konnte - ich glaube einfach nicht, dass man als Dieb derartig viele Spuren hinterlässt, so schwer ist leichtes Umformulieren nun auch nicht. Wie auch immer, auch von Malern wird man mitunter noch nach Jahrhunderten betrogen und hinters Licht geführt, aber das ist nicht mehr so schlimm. Ich kenne mich ja etwas mit Kunst aus, aber die Nagelprobe ist der Gang zum Restaurator, und dem bringe ich etwas vorbei.



Dort sieht es übrigens wirklich fast so aus, wie auf dem Gemälde, da sind Aufträge, die auf Bearbeitung warten, und manches Werk, dessen Besitzer nicht mehr erschien, und natürlich auch die Sammlung des Meisters. Ich bringe ihm ein übelst ramponiertes Stück Biedermeier und bin gespannt auf die Antwort. Weniger gespannt auf den Kostenvoranschlag. Röchel.

Ansonsten: Gesellschaftliche Verpflichtungen, Kontakte wollen gepflegt werden, ich war lange nicht mehr in München aus, und erstaunlicherweise habe ich wohl den Trend verpasst, die WLAN-Zugänge wieder zu sperren. Sogar in einem Cafe, das in der Spätphase der New Economy mit dem drahtlosen Internet angefangen hat, ist kein Empfang mehr. Hier, wo ich gerade auf mein schwer arbeitendes Date warte, gibt es sowas noch. Auf Nachfrage. Wird wohl nicht gern gesehen. Leider gehe ich erst morgen in die Antiquariate; ja, ich komme mir auch doof vor: Ein Mensch mit Netbook in einem Cafe voller redender Menschen. Autistengschwerrl, elends. In Berlin mag das noch gehen, aber das hier ist München.

Ansonsten: Der Verkehr in München macht mich jedesmal wieder krank. Ich bin froh, wenn ich wieder daheim bin. Zu blöd, dass ich nicht am See bleiben kann: Bei meinen Eltern kommen am Samstag drei Ster Holz, und am Sonntag geht es gleich weiter nach Frankfurt.

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