Und morgen Wochenmarkt
Wenn man so will, hatte ich letzte Woche fünf Bloggerkonferenzen nacheinander. Vier waren wirklich sehr fein. Was viel damit zu tun hatte, dass es nur jeweils zwei Teilnehmer gab. Und keine Zuhörer. Und keine Coreferenten, Reindrängler und mittelmässigen Auchmalwoller.
Zwei andere Einladungen für Januar habe ich schon vor längerer Zeit abgesagt, und die Vorstellung, ich müsste in den nächsten Wochen nochmal nach Norden aufbrechen, gefiele mir überhaupt nicht. Nicht in dieser Zeit, nicht unter den hektischen Umständen, die es mit sich bringen würde. Und in Bayern wartet ein hübscher Salat, und davor eine Suppe, die jemand auslöffeln muss, der noch zu benennen ist. Überhaupt, es ist gut zu wissen, dass es einen Ort gibt, an dem man bleiben kann, wenn die Stürme kommen. Dann ist Pessimismus gleich ein wenig angenehmer.
Ich fände es nett, wenn es mich nicht betreffen würde. Es wäre schön, jetzt wieder ein paar inkompetente Gründer zu beraten, die eine kleine Insolvenz hinlegen, und wenn sie dann anrufen und Hilfe wollen, einfach das Handy auszuschalten und sich auf die Torte freuen. Es wäre schön, nichts zu wissen von dem Unheil, das noch kommen wird, und sich keine Gedanken machen zu müssen, wer in diesem Spiel der grössere Verbrecher ist. So wie die Leute, bei denen ich morgen meinen Kühlschrank fülle, oder deren Kunden, für die das alles ein leises Grollen jenseits des Horizonts ist. Nicht das Dümmste. Die Dümmsten sind die, die in der Einschlagzone sind, und es sieht nicht so aus, als gäbe es da einen Ausweg.
Hätten sie mal besser mehr Torte gekauft.
Zwei andere Einladungen für Januar habe ich schon vor längerer Zeit abgesagt, und die Vorstellung, ich müsste in den nächsten Wochen nochmal nach Norden aufbrechen, gefiele mir überhaupt nicht. Nicht in dieser Zeit, nicht unter den hektischen Umständen, die es mit sich bringen würde. Und in Bayern wartet ein hübscher Salat, und davor eine Suppe, die jemand auslöffeln muss, der noch zu benennen ist. Überhaupt, es ist gut zu wissen, dass es einen Ort gibt, an dem man bleiben kann, wenn die Stürme kommen. Dann ist Pessimismus gleich ein wenig angenehmer.
Ich fände es nett, wenn es mich nicht betreffen würde. Es wäre schön, jetzt wieder ein paar inkompetente Gründer zu beraten, die eine kleine Insolvenz hinlegen, und wenn sie dann anrufen und Hilfe wollen, einfach das Handy auszuschalten und sich auf die Torte freuen. Es wäre schön, nichts zu wissen von dem Unheil, das noch kommen wird, und sich keine Gedanken machen zu müssen, wer in diesem Spiel der grössere Verbrecher ist. So wie die Leute, bei denen ich morgen meinen Kühlschrank fülle, oder deren Kunden, für die das alles ein leises Grollen jenseits des Horizonts ist. Nicht das Dümmste. Die Dümmsten sind die, die in der Einschlagzone sind, und es sieht nicht so aus, als gäbe es da einen Ausweg.
Hätten sie mal besser mehr Torte gekauft.
donalphons, 00:53h
Mittwoch, 16. Januar 2008, 00:53, von donalphons |
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andreaffm,
Mittwoch, 16. Januar 2008, 09:24
Ausgesprochen reizende Täßchen. Die Kanne natürlich auch.
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donalphons,
Mittwoch, 16. Januar 2008, 11:40
Berliner Beute. Denn sie wussten nicht, was sie da hatten. 20 Euro für alle 20 Teile.
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lebemann,
Mittwoch, 16. Januar 2008, 11:46
Nur 20 Euro ?
Das nennt man in Berlin ja wohl "abziehen".
Kudos.
Das nennt man in Berlin ja wohl "abziehen".
Kudos.
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donalphons,
Mittwoch, 16. Januar 2008, 12:16
Lebemann, das nennt man "Haushaltsauflöser in der Flughafenstrasse". Es ist zwar kein echtes Kakiemon-Porzellan, aber, und das ist auch nicht übel, opaque de sarreguemines und damit eine sehr feine Nachbildung aus dem vorletzten Jahrhundert.
Ka.os, nachdem das Steingut weg ist, ist die Entscheidung für Hamburg leicht. (Wenngleich ich da auf dem Antikmarkt in Pfaffenhofen bin, und dann vergleichen wir nochmal :-))
Gaborone: Nix gibts! Wos da baya hod, des hodda. Ich habe durchaus ein Auge für Schönheit. Ein Grossteil meiner Silbersammlung stammt aus Berlin. Berlin ist ganz toll, wenn man etwas Geld und einen Kofferraum und einen offenen Fluchtweg nach Bayern hat. Und für alles andere genügt eine Mail.
Ka.os, nachdem das Steingut weg ist, ist die Entscheidung für Hamburg leicht. (Wenngleich ich da auf dem Antikmarkt in Pfaffenhofen bin, und dann vergleichen wir nochmal :-))
Gaborone: Nix gibts! Wos da baya hod, des hodda. Ich habe durchaus ein Auge für Schönheit. Ein Grossteil meiner Silbersammlung stammt aus Berlin. Berlin ist ganz toll, wenn man etwas Geld und einen Kofferraum und einen offenen Fluchtweg nach Bayern hat. Und für alles andere genügt eine Mail.
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donalphons,
Mittwoch, 16. Januar 2008, 12:27
Klingt auch auf Englisch nicht schlecht.
Berlin Booty.
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donalphons,
Donnerstag, 17. Januar 2008, 00:33
Bäckerei Stern im Wedding.
Missen & Marbles in der Raumerstrasse.
Sowohl alsauch in der Husemanstrasse.
Allesamt sehr zu empfehlen.
Missen & Marbles in der Raumerstrasse.
Sowohl alsauch in der Husemanstrasse.
Allesamt sehr zu empfehlen.
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