: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 21. Januar 2008

Hinweis auf etwas Übersehenes

Allgemein wird ja gern über die Pleite geredet, die der Medienkonzern Springer mit dem Briefdienst PIN AG hingelegt hat. Dabei wird gerne übersehen, dass es letztes Jahr noch einen weiteren Zukauf gab: Das Frauenportal Aufeminin. Vor sieben Monaten zahlte Springer 32 Euro pro Aktie. Inzwischen hat Springer fast 70% der Aktien - die heute nur noch mit knapp 20 Euro gehandelt werden. Vor 7 Monaten wurde Aufeminin noch mit 284 Millionen bewertet. Der Verlust sollte klar machen, welches Risiko im sozialen Netz steckt, und was da noch kommen mag - an der Blogbar.

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Drei Gespräche

Mit einem Kunsthändler. Der ist zuversichtlich, dass seine Stilleben die Preise halten werden. Ich kann gerne vorbeikommen, meinte er, nach Fasching haben wir einen Termin, das wird ganz nett, keine Frage.

Mit einem Bekannten. Seine Eltern haben ihn gefragt, wie sie sich revanchieren können, nachdem ihnen der Bankmensch vor einem Jahr ein amerikanisches Geldhaus empfohlen hat, was ich ihnen ausreden konnte. Langsam wird auch klar, warum eine gewisse, lokal verwurzelte Bankenkette diese Bankaktien ihren Kunden andrehen wollte. Bei mir war es mehr eine Ahnung, denn Wissen. Es gibt nichts zu danken. Passt schon.

Mit einem Hoflieferanten, bei dem ich vorbeikam. Der Spargel, meinte er, kommt dieses Jahr früh, und es wird ein gutes Jahr, meine Mutter kann schon Anfang März mit der Lieferung rechnen.


Grossbild hier

Das waren die drei angenehmen Gespräche, mit denen, die sie Zeichen nicht achten müssen. Es gab auch nich andere Gespräche. In fünf Minuten Morgen geht es an der Wall Street los, und morgen sind wir alle klüger.

Ich glaube, ich wäre gerne dumm, gerade vor dem Hintergrund, dass ich nicht wirklich betroffen bin.

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