der tausch bair. österreich unter der enns gegen verona hat schon einen zug ins große.


tatsächlich liefe es einerseits auf eine abtretung dieser gebiete an die republik österreich hinaus, andererseits um den neuerwerb der enklave welschbaiern. die eingeborene bevölkerung daselbst wäre sicher froh, los von rom zu kommen.

noch eins drauf: was eigentlich spricht gegen die anerkennung der serenissima republicca die san marco als teil des herzogtums baiern? ich stelle mir das so vor, dass der doge bei amtsantritt dem hierfür anwesenden baiernherzog freue und gefolgschaft schwört, woraufhin der baiernherzog dem dogen treue und fürsorge schwört und die hergebrachten freiheiten der republik venedig erneut befestigt, woraufhin ein bairisch-venezianisches volksfest gefeiert wird, dass die kanäle wackeln.

damit wäre die zukunft des mittelmeers eine weiss-blaue, der bairische lottoblock stellt sein know-how für eine neuerrichtung des venezianischen fünf aus neunzig zur verfügung. damit ist auch die finanzierung gesichert, so dass der jubel ein ganz allgemeiner sein wird.

preussen wäre auf die gebiete der uckermark und der gebiete drumherum reduziert, alle anderen sind darüber glücklich.

denn sachsen, eingedenk preussischer verbrechen von 1866, hätte seinerseits die alten stammesgrenzen wieder errichtet, was auf die vereinigung von sachsen, thüringen und sachsen-anhalt als königreich sachsen hinausgelaufen ist, und daraufhin seine schicksal mit dem baierns durch einene bündnis- und beistandspakt verknüpft. übrigens ist dieses sächsische-bairische bündnis im herzogtum sehr viel umstrittener als im königreich. in sachsen heisst es, lieber mit münchen als mit berlin.
im herzogtum selber wirkt namentlich ein publizist, genannt der don, mit elektronischen mitteln gegen dieses bündnis, kein anderer soll der autor des berüchtigten weblogs "der kaffeesachse" sein, das aus vorgeblich sächsischer sicht gegen die vorherrschaft baierns agitiert.

bleibt noch die frage, was mit bair. schwaben geschieht. eine wiedererrichtung staufens wäre eine möglichkeit, eine andere, liebenswürdigere, die wiederherstellung der alten reichsunmittelbarkeit (als ein gebiet ohne landesherrn, direkt dem röm kaiser in aachen mit aussenstellen in brüssel und strassburg untertan) des schwäbischen kreises mit einer vielzahl kleiner herrschaften, freier städte, marktflecke und dörfer nebst geistlicher herrschaftsgebiete (wie dem hochstift konstanz, der brüdergemeinde korntal oder dem sultanat stuttgart). die im schwäbischen kreis befindlichen schlösser hohenschwangau, neuschwanstein und falkenstein sind bairisch.

und was passiert mit elsass und was mit lothringen? das wollten doch die baiern nach dem sieg im weltkrieg für sich. es kam dann anders.