Das Ende der deutschen Leitkultur
Man kann in Deutschland Ypsilanti, Al-Wazir oder Kommunist heissen und dennoch dem bürgerlichen Lager mal eben zehn Prozent der Stimmen abnehmen - wenn das bürgerliche Lager auf seine rechtsreaktionären Kernthemen setzt. Und es macht auch nichts aus, wenn man eine Frau ist, geschieden und in "wilder Ehe" mit einem anderen und dem eigenen Sohn zusammenlebt. Naja. Dank Seehofer, Beust, Möllewelle und anderen eher unfreiwilligen Tabubrechern der Bürgerlichen hat auch dieses Lager zu einer Angleichung von politischer Heuchelei und gelebter Realität beigetragen.
Man kann als Arbeiterkind in Deutschland demokratisch legitimiert auch die vom Thron stossen, die glauben, qua Geburt eine Führungsrolle einnehmen zu können, die selbstherrlich ihre sozialen Netze, ihre Ausgangslage und die schwarzen Kassen skrupellos einsetzen, weil sie aus einem Millieu stammen, bei dem der Missbrauch der Macht eingeübtes Ritual ist. Man kann gewinnen gegen die Amtsadligen, die sich als Herren des Landes fühlen und glauben, ihm ihren Willen aufzwingen zu können, und ein wenig Anschleimen der Baumhockergene in Mischung mit der Angst der Primatenhorde würde schon reichen, damit das dumme Volk sie unter allen Umständen abnickt.
Und weil das alles geht, geht etwas anderes (ausser bei meinen Bayern, den letzten Idioten des christlichen Abendlandes) nicht mehr: Eine weitere deutsche Leitkulturdebatte. Das bürgerliche Lager wird schnellstens den Umdenkprozess einleiten müssen, der nach der Bundestagswahl angedacht und dann unter den Lobenshymnen der Medien für Merkel das Tatenlosige wieder abgesagt wurde. Denn seit gestern weiss die Linke, wie man damit umgeht: Warten, bis die Bürgerlichen bis zum Hals in der eigenen braunen Scheisse stehen, und dann darauf verweisen, dass es stinkt. Und deren eigene Bilanz, was das Ideal dieser deutschen Leitkultur angeht, bestenfalls durchwachsen ist. Dem bequemen Thema, das in jedem Wahlkampf mitschwingt, fehlt für eine effektive Anwendung inzwischen die Basis.
Das bedeutet für die bürgerlichen Hilfsrassisten, die dem Koch schnell beisprangen, dass sie sich mal besser überlegen, ob sie mit einer Art bürgerliches Sozialethik, die sie im Wort "christlich" im Parteinamen vortäuschen, nicht doch besser fahren. Die Hoffnung, den Rassisten komplett aus ihnen zu lösen, ist so vergeblich wie die Vorstellung, CSUler würden in Zukunft von Bordellbesuchen absehen, aber wenn sie erst mal den selbstbefriedigenden Stock der Leitkultur aus dem Arsch gezogen haben, werden sie nach anderen Möglichkeiten für einen aufrechten Gang suchen.
Dass es prinzipiell möglich ist, will ich nicht bestreiten, Senioren haben durchaus noch andere Interessen als die Wiedereinführung der Prügelstrafe, und Altersbetreuung, medizinische Versorgung, ein anderer Umgang mit dem Alter als Lebensabschnitt etwa sind Themen, die in dieser Republik dringend behandelt werden müssen. Oder auch die Familien- und Bildungspolitik: Da wäre es an der Zeit, wieder runterzukommen vom Abrichten der Kinder zu Hochleistungsträgern für die Wirtschaft. Zurück zu den Wurzeln, die Herrschaften, gehen Sie dabei nicht über ihren angeborenen Rassismus und ziehen Sie keine 12%-Verluste ein. Vielleicht bekommen dann auch weniger Sozialdemokraten das kalte Kotzen, wenn sie mit sowas ins Koalitionsbett steigen müssen. Das "die kann mich mal" des letzten Wahlkampfes zeigt: Wer ficken will, muss nett sein. Die Existenz als Dreilochnutte für den braunen Mob jedenfalls lohnt sich nicht mehr.
Man kann als Arbeiterkind in Deutschland demokratisch legitimiert auch die vom Thron stossen, die glauben, qua Geburt eine Führungsrolle einnehmen zu können, die selbstherrlich ihre sozialen Netze, ihre Ausgangslage und die schwarzen Kassen skrupellos einsetzen, weil sie aus einem Millieu stammen, bei dem der Missbrauch der Macht eingeübtes Ritual ist. Man kann gewinnen gegen die Amtsadligen, die sich als Herren des Landes fühlen und glauben, ihm ihren Willen aufzwingen zu können, und ein wenig Anschleimen der Baumhockergene in Mischung mit der Angst der Primatenhorde würde schon reichen, damit das dumme Volk sie unter allen Umständen abnickt.
Und weil das alles geht, geht etwas anderes (ausser bei meinen Bayern, den letzten Idioten des christlichen Abendlandes) nicht mehr: Eine weitere deutsche Leitkulturdebatte. Das bürgerliche Lager wird schnellstens den Umdenkprozess einleiten müssen, der nach der Bundestagswahl angedacht und dann unter den Lobenshymnen der Medien für Merkel das Tatenlosige wieder abgesagt wurde. Denn seit gestern weiss die Linke, wie man damit umgeht: Warten, bis die Bürgerlichen bis zum Hals in der eigenen braunen Scheisse stehen, und dann darauf verweisen, dass es stinkt. Und deren eigene Bilanz, was das Ideal dieser deutschen Leitkultur angeht, bestenfalls durchwachsen ist. Dem bequemen Thema, das in jedem Wahlkampf mitschwingt, fehlt für eine effektive Anwendung inzwischen die Basis.
Das bedeutet für die bürgerlichen Hilfsrassisten, die dem Koch schnell beisprangen, dass sie sich mal besser überlegen, ob sie mit einer Art bürgerliches Sozialethik, die sie im Wort "christlich" im Parteinamen vortäuschen, nicht doch besser fahren. Die Hoffnung, den Rassisten komplett aus ihnen zu lösen, ist so vergeblich wie die Vorstellung, CSUler würden in Zukunft von Bordellbesuchen absehen, aber wenn sie erst mal den selbstbefriedigenden Stock der Leitkultur aus dem Arsch gezogen haben, werden sie nach anderen Möglichkeiten für einen aufrechten Gang suchen.
Dass es prinzipiell möglich ist, will ich nicht bestreiten, Senioren haben durchaus noch andere Interessen als die Wiedereinführung der Prügelstrafe, und Altersbetreuung, medizinische Versorgung, ein anderer Umgang mit dem Alter als Lebensabschnitt etwa sind Themen, die in dieser Republik dringend behandelt werden müssen. Oder auch die Familien- und Bildungspolitik: Da wäre es an der Zeit, wieder runterzukommen vom Abrichten der Kinder zu Hochleistungsträgern für die Wirtschaft. Zurück zu den Wurzeln, die Herrschaften, gehen Sie dabei nicht über ihren angeborenen Rassismus und ziehen Sie keine 12%-Verluste ein. Vielleicht bekommen dann auch weniger Sozialdemokraten das kalte Kotzen, wenn sie mit sowas ins Koalitionsbett steigen müssen. Das "die kann mich mal" des letzten Wahlkampfes zeigt: Wer ficken will, muss nett sein. Die Existenz als Dreilochnutte für den braunen Mob jedenfalls lohnt sich nicht mehr.
donalphons, 11:47h
Montag, 28. Januar 2008, 11:47, von donalphons |
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gaborone,
Montag, 28. Januar 2008, 12:07
ja danke, ganz mein denken und sinnen.
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che2001,
Montag, 28. Januar 2008, 12:24
Muarharharhar!
Und ihre verkommene Johurnaille schrieb vor ein paar Tagen noch das hier:
http://www.w elt.de/politik/article1576724/Warum_es_fuer_die_Linke_kaum_Hoffnung_gibt.html
http://www.w elt.de/politik/article1576724/Warum_es_fuer_die_Linke_kaum_Hoffnung_gibt.html
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donalphons,
Montag, 28. Januar 2008, 12:28
Zerhackt! :-)
Bitte keinen aktiven Link zur Springerpresse.
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avantgarde,
Montag, 28. Januar 2008, 17:53
Apropos Springer
Die Welt titelt heute: "Kein Sieger in Hessen"
Das ist nur noch frech
Das ist nur noch frech
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ka.os,
Montag, 28. Januar 2008, 12:28
Man muss sich auch mal anschauen, was Wulf da gemacht hat: Er hat zu diesem ganzen Mist von Koch einfach geschwiegen. Recht erfolgreich, wie ich finde. Und es gibt auch in der CDU Menschen, die sich still und heimlich freuen, das Koch mit seiner Masche nicht durchgekommen ist - ich jedenfalls kenne genug davon.
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avantgarde,
Montag, 28. Januar 2008, 17:54
Schweigen
war aber schon immer feiger als das Maul aufreißen.
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ka.os,
Montag, 28. Januar 2008, 18:05
Naja, er wird sich wohl einfach gedacht haben: Das ist Hessen, das ist nicht mein Land und nicht mein Wahlkampf, was solls. Die "Strategie" von Koch war so durchsichtig und lächerlich, dass man dazu eigentlich auch nichts weiter mehr sagen musste. Das hat sich von selbst reguliert.
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lebemann,
Montag, 28. Januar 2008, 12:59
Leidkultur.
Ojveh, wo hat denn "der Deutsche" eine "Leitkultur"? Es gibt doch kaum eine Nation auf der Welt die sich noch uneiniger sein könnte was das so wäre wenn es das denn gäbe.
Eine Debatte über ein Nullum ist und bleibt doch eine Nulldebatte. Schade nur um den ganzen finnischen Fichtenwald auf dessen Leichnam das auch noch ab- und anmal gedruckt wird, aus welchem unerfindlichen Grund auch immer.
Eine Debatte über ein Nullum ist und bleibt doch eine Nulldebatte. Schade nur um den ganzen finnischen Fichtenwald auf dessen Leichnam das auch noch ab- und anmal gedruckt wird, aus welchem unerfindlichen Grund auch immer.
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lebemann,
Montag, 28. Januar 2008, 13:14
Wie, hiesse das dass ich Azatoth keine Jungfrauen mehr opfern darf? Und dabei ist es immer schwieriger geworden Jungfrauen zu finden - ich fühle mich doppelt diskriminiert.
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abulafia,
Montag, 28. Januar 2008, 13:37
"Wer ficken will, muss nett sein."
Ist jetzt zwar etwas aus dem Zusammenhang gerissen - aber meine Erfahrung lehrt mich (leider) etwas anderes...
Ansonsten:
So schön es ist, dass der Hessen-Herpes ordentlich eine mitbekommen hat - Frau Yps hat nicht gewonnen und dass die Kommunisten nun auch in (West-)Deutschland Fuß fassen, bestätigt mich darin, dass es Zeit wird die Koffer zu packen...
Ist jetzt zwar etwas aus dem Zusammenhang gerissen - aber meine Erfahrung lehrt mich (leider) etwas anderes...
Ansonsten:
So schön es ist, dass der Hessen-Herpes ordentlich eine mitbekommen hat - Frau Yps hat nicht gewonnen und dass die Kommunisten nun auch in (West-)Deutschland Fuß fassen, bestätigt mich darin, dass es Zeit wird die Koffer zu packen...
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lebemann,
Montag, 28. Januar 2008, 13:59
Du vaterlandsloser Geselle!
Jetzt hab Dich mal nicht so - sieh es einfach so: die BRD ist der DDR beigetreten. Nicht alles daran war schlecht, dort hatten alle Arbeit, und sei es nur bei der Stasi.
A propos hesschischer Parteispendenskandal - was war jetzt eigentlich mit dem verschwundenen SED-Vermögen von mehreren Mrd. ? Könnte das nicht zur Bildungsoffensive bei der Frau Yps herangezogen werden?
Es sind ja nicht alle Milliarden ans "Anglerparadies Chemnitz" gegangen ...
Jetzt hab Dich mal nicht so - sieh es einfach so: die BRD ist der DDR beigetreten. Nicht alles daran war schlecht, dort hatten alle Arbeit, und sei es nur bei der Stasi.
A propos hesschischer Parteispendenskandal - was war jetzt eigentlich mit dem verschwundenen SED-Vermögen von mehreren Mrd. ? Könnte das nicht zur Bildungsoffensive bei der Frau Yps herangezogen werden?
Es sind ja nicht alle Milliarden ans "Anglerparadies Chemnitz" gegangen ...
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lebemann,
Montag, 28. Januar 2008, 14:56
Ach was - auch aus obigem Grund werden die Linksparteiler gar keine Probleme haben sich hervorragend in das westdeutsche Parteienspektrum zu integrieren. Man könnte sogar sagen sie sein schon längst "angekommen".
Ich verstehe die Aufregung um die nicht - es ist doch nur so dass die deutsche Sozialdemokratie jetzt hochoffiziell noch einen fünften Flügel bekommen hat. Es handelt sich wohl eher um einen akuten Verteilungskampf um Posten und Pfründen unter Bonzen, der sich in der Presse kurioserweise als politischer Richtungskampf niederschlägt und irgendwelchen Marginalisierten tatsächlich Hoffnung auf bessere Zeiten macht.
Sind manchmal schon putzig, die Leutchen.
Ich verstehe die Aufregung um die nicht - es ist doch nur so dass die deutsche Sozialdemokratie jetzt hochoffiziell noch einen fünften Flügel bekommen hat. Es handelt sich wohl eher um einen akuten Verteilungskampf um Posten und Pfründen unter Bonzen, der sich in der Presse kurioserweise als politischer Richtungskampf niederschlägt und irgendwelchen Marginalisierten tatsächlich Hoffnung auf bessere Zeiten macht.
Sind manchmal schon putzig, die Leutchen.
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arboretum,
Montag, 28. Januar 2008, 23:44
was war jetzt eigentlich mit dem verschwundenen SED-Vermögen von mehreren Mrd. ?
Es wird immer wieder gemunkelt, dass in Wendezeiten altgediente DKPler Besuch bekamen von Männern mit Köfferchen. Allerdings waren das nur Peanuts im Vergleich zur Gesamtsumme. Ein paar Millionen von den Milliarden sind doch in Österreich aufgetaucht, musste die Dame die eigentlich letztlich herausrücken?
Es wird immer wieder gemunkelt, dass in Wendezeiten altgediente DKPler Besuch bekamen von Männern mit Köfferchen. Allerdings waren das nur Peanuts im Vergleich zur Gesamtsumme. Ein paar Millionen von den Milliarden sind doch in Österreich aufgetaucht, musste die Dame die eigentlich letztlich herausrücken?
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stralau,
Montag, 28. Januar 2008, 13:59
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lebemann,
Montag, 28. Januar 2008, 15:15
tsss.
Soviel böse Worte nur wenn man eine lieb gewordene Ansicht mal auf den Kopf stellt.
Ich mag nämlich gar keine Austern.
Soviel böse Worte nur wenn man eine lieb gewordene Ansicht mal auf den Kopf stellt.
Ich mag nämlich gar keine Austern.
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lebemann,
Montag, 28. Januar 2008, 16:08
Links posten, Rechts schlürfen. Das hört man gern.
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auch-einer,
Montag, 28. Januar 2008, 18:56
würde ich mal so sehen, dass, da die kpdsbz-nachfolger und ihre trabanten (trabant - jeder liebt ihn, keiner will ihn kaufen, las ich zu wendezeiten auf einem trabi) nächstens in wessiland stark angesagt sind.
da sind ganz schön posten zu besetzen, und die rosa-luxemburg-stiftung wird sowohl in hessen wie in niedersachsen an den ufern des reibach sitzen und das moos abgreifen. hallo, ihr sozio- und andere -logen, wär das nicht was für euch? seinerzeit, als die grünen die landtage stürmten, waren ja auch auf einmal all die biologen und chemiker ganz stark angesagt. ich sage nur, grünstempel.
noch dazu wird auch die industrie in wohlverstandenem eigeninteresse ihre spendenlisten etwas erweitern müssen. mal sehen, wann die volkssolidarität nach westen ausgreift, irgendwohin muss das ganze geld ja fliessen.
da sind ganz schön posten zu besetzen, und die rosa-luxemburg-stiftung wird sowohl in hessen wie in niedersachsen an den ufern des reibach sitzen und das moos abgreifen. hallo, ihr sozio- und andere -logen, wär das nicht was für euch? seinerzeit, als die grünen die landtage stürmten, waren ja auch auf einmal all die biologen und chemiker ganz stark angesagt. ich sage nur, grünstempel.
noch dazu wird auch die industrie in wohlverstandenem eigeninteresse ihre spendenlisten etwas erweitern müssen. mal sehen, wann die volkssolidarität nach westen ausgreift, irgendwohin muss das ganze geld ja fliessen.
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auch-einer,
Montag, 28. Januar 2008, 19:45
nicht unbedingt, che. nahestehend langt auch schon. bloß den sicheren wahlkreis in potsdam oder so kannst du dir abschminken, ossiland den ossis ist die parole bei allen parteien dort.
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donalphons,
Montag, 28. Januar 2008, 18:40
Nachgetragen, weil unter einem gelöschten Beitrag einer Spamsau stehend
First dr. dean: Ich vermute, dass Roland K.O. in den nächsten Tagen eine jämmerliche Vorstellung des Machterhalts bieten wird, ein Heulen und Flennen, wie es prächtig zu diesem "Mann" passt. Dieser Witzfigur, welche feige wie niederträchtig einen Wahlkampf auf Kosten von Minderheiten betrieb, wird auch in Zukunft all das fehlen, was gemeinhin Charakter genannt wird - und stattdessen sich an die vergebliche Hoffnung festklammern, auch zukünftig Ministerpräsident sein zu können.
Das wird aber nicht geschehen.
Es wird aber etwas ganz anderes geschehen - seine eigene Partei wird den Unsympathen demontieren. Mit Krach und Koch lassen sich keine Wahlen gewinnen.
Nein, er habe nichts falsch gemacht, sagt Roland K.O., er sei gänzlich fehlerfrei und lediglich ein Opfer einer "Diffamierungskampagne" der SPD, der Medien und der Gutmenschen geworden. Er habe nur Probleme ansprechen wollen, und wer jetzt glaube, dass er am Ende sei , der habe sich gründlich getäuscht. So wird sich jemand äußern, der z.B. dazu beigetragen hat, dass inzwischen rund 25 Prozent (!) der Wähler der LINKEN vormals bürgerliche Wähler waren.
Die reaktionären Leitartikler in den bürgerlichen Medien haben es aber schon erkannt, heißen sie nun Kaden oder kläffen sie wie Friedman:
Deutschland ist nach links gerutscht.
Auch in Niedersachsen. Der Neoliberalismus zerstört seine eigenen Grundlagen - inklusive seiner potentiellen Wählerbasis.
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Das wird aber nicht geschehen.
Es wird aber etwas ganz anderes geschehen - seine eigene Partei wird den Unsympathen demontieren. Mit Krach und Koch lassen sich keine Wahlen gewinnen.
Nein, er habe nichts falsch gemacht, sagt Roland K.O., er sei gänzlich fehlerfrei und lediglich ein Opfer einer "Diffamierungskampagne" der SPD, der Medien und der Gutmenschen geworden. Er habe nur Probleme ansprechen wollen, und wer jetzt glaube, dass er am Ende sei , der habe sich gründlich getäuscht. So wird sich jemand äußern, der z.B. dazu beigetragen hat, dass inzwischen rund 25 Prozent (!) der Wähler der LINKEN vormals bürgerliche Wähler waren.
Die reaktionären Leitartikler in den bürgerlichen Medien haben es aber schon erkannt, heißen sie nun Kaden oder kläffen sie wie Friedman:
Deutschland ist nach links gerutscht.
Auch in Niedersachsen. Der Neoliberalismus zerstört seine eigenen Grundlagen - inklusive seiner potentiellen Wählerbasis.
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avantgarde,
Montag, 28. Januar 2008, 18:45
Der hessliche Koch
verliert 12% und das Merkel spricht von "Regierungsauftrag".
Da fällt dir doch nichts mehr ein.
Da fällt dir doch nichts mehr ein.
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first_dr.dean,
Montag, 28. Januar 2008, 19:41
@avantgarde - Doch, blöder gehts immer, z.B.: "Darum Wahlsieg für strahlenden Roland Koch in Hessen!" Vielleicht stehts morgen so ähnlich in der BLÖD - oder verbündeten "bürgerlichen" Medien.
Nachtrag: Lustig sieht es aus, wenn reaktionäre Neoliberalisnkis in Verzweiflung ausbrechen, weil ihr gelbschwarzes Projekt offenkundig ohne Zukunft ist:
bz-berlin.de/BZ/news/2008/01/28/christian-wulf-
sanfter-sieger/christian-wulf-sanfter-sieger,geo=3608790.html
Nachtrag: Lustig sieht es aus, wenn reaktionäre Neoliberalisnkis in Verzweiflung ausbrechen, weil ihr gelbschwarzes Projekt offenkundig ohne Zukunft ist:
bz-berlin.de/BZ/news/2008/01/28/christian-wulf-
sanfter-sieger/christian-wulf-sanfter-sieger,geo=3608790.html
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diamantspeerspitze,
Montag, 28. Januar 2008, 19:44
Avantgarde, erwartest Du allen Ernstes, dass man hier nun in Sack und Asche geht, sich öffentlich kasteit und Besserung gelobt? Das hieße ja, in der Öffentlichkeit Fehler einzugestehen, was nicht nur der politische Gegner, sondern vor allem die innerparteiliche Konkurrenz eiskalt nutzen wird.
Und zum angeblichen Linksrutsch ... das ist kein Linksrutsch, das ist Protestwahl in Reinkultur. Was die heutigen Ausfälle und das unerträgliche Geschwurbel eines Hr. Kaden auf SPON umso durchsichtiger und erbärmlicher macht. Getroffene Hunde bellen! :)
Und zum angeblichen Linksrutsch ... das ist kein Linksrutsch, das ist Protestwahl in Reinkultur. Was die heutigen Ausfälle und das unerträgliche Geschwurbel eines Hr. Kaden auf SPON umso durchsichtiger und erbärmlicher macht. Getroffene Hunde bellen! :)
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avantgarde,
Montag, 28. Januar 2008, 22:09
@Dr Dean
Niedersachsen ist völlig untergegangen.
Da schleimt BLÖD from "strahlenden Wahlsieger" Wulff...
Wie bitte? Der Mann hat gerade 5,8 % VERLOREN.
Und wenn die SPD nicht so eine Lusche aufgestellt hätte, hätte sie davon profitiert.
Aber das Merkel hat ja nur Angst, dass sie dem hesslichen Löffelabgeber jetzt ein Ministeramt geben muss, weil sonst Hartz 4 droht.
Niedersachsen ist völlig untergegangen.
Da schleimt BLÖD from "strahlenden Wahlsieger" Wulff...
Wie bitte? Der Mann hat gerade 5,8 % VERLOREN.
Und wenn die SPD nicht so eine Lusche aufgestellt hätte, hätte sie davon profitiert.
Aber das Merkel hat ja nur Angst, dass sie dem hesslichen Löffelabgeber jetzt ein Ministeramt geben muss, weil sonst Hartz 4 droht.
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first_dr.dean,
Dienstag, 29. Januar 2008, 23:06
@avantgarde
Du hattest genau recht - Verspiegel-TV berichtet über die Wahl heute mit folgender Hookline:
Die Leser und fernsehguckenden Zielgruppen sollen verarscht werden. Welchen Unfug wird Austens Verspiegel-TV morgen verbreiten?
Anyway, obwohl der Trend eindeutig ist, nämlich, dass Ypislanti mit ihren angeblich ultra-linken Programm eher die Gunst der Wähler trifft, behaupten jetzt die rechtsgerichteten Spindoktoren in der SPD (Seeheimer Kreis, Selbstständige, die einflussreiche Unperson Clement usw.), dass die SPD jetzt auf keinen Fall in Richtung Wählergunst rücken dürfe, und in der CDU geht jetzt die Sage herum, dass Merkel und Koch "zu links" seien, und damit bürgerliche Wählermehrheiten im Wahlkampf verschreckt hätten. Die Wähler wollten es gerne weiter rechts haben.
So kann man sich die Wirklichkeit zurechtlügen.
Du hattest genau recht - Verspiegel-TV berichtet über die Wahl heute mit folgender Hookline:
"So sieht ein Gewinnner aus. Ministerpräsident Christian Wulff."So sehen sie die Welt - die sogenannten bürgerlichen Medien. Verliert ein CDU-Mann über 5,5 % und seine absolute Mehrheit, erleidet er die stärksten Verluste unter allen Parteien, so muss er dennoch - dessen Verkäuflichkeit zuliebe - dem Publikum als "der" Gewinner präsentiert werden. Die verhasste SPD wird für Hessen hingegen herunterberichtet und - sachlich unzutreffend - als "nur zweitstärkste Fraktion" präsentiert. Man bedenke: Die SPD hat in Hessen die exakt gleiche Fraktionsstärke, mit 42 Abgeordneten, genau wie Kochs CDU.
Die Leser und fernsehguckenden Zielgruppen sollen verarscht werden. Welchen Unfug wird Austens Verspiegel-TV morgen verbreiten?
Anyway, obwohl der Trend eindeutig ist, nämlich, dass Ypislanti mit ihren angeblich ultra-linken Programm eher die Gunst der Wähler trifft, behaupten jetzt die rechtsgerichteten Spindoktoren in der SPD (Seeheimer Kreis, Selbstständige, die einflussreiche Unperson Clement usw.), dass die SPD jetzt auf keinen Fall in Richtung Wählergunst rücken dürfe, und in der CDU geht jetzt die Sage herum, dass Merkel und Koch "zu links" seien, und damit bürgerliche Wählermehrheiten im Wahlkampf verschreckt hätten. Die Wähler wollten es gerne weiter rechts haben.
So kann man sich die Wirklichkeit zurechtlügen.
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avantgarde,
Dienstag, 29. Januar 2008, 23:24
Achso weil die Wähler es weiter rechts haben wollen, wählen sie aus Protest links.
Der Spiegel hätte den Prantl holen sollen... der hätte was gerissen
Der Spiegel hätte den Prantl holen sollen... der hätte was gerissen
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first_dr.dean,
Mittwoch, 30. Januar 2008, 02:15
Hätte Koch in Hessen 5,8% der Stimmen geholt und die SPD 90 %, so hätte Zerrspiegel-TV berichtet: "Die Bürger lassen sich linke Politik nicht länger gefallen: Glänzender Erfolg für Koch - Einmarsch ins Parlament durchgesetzt."
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