Empfehlung heute - Das Schweigen der Wirtschaftslämmer

Es gibt Nachrichten, da fragt man sich wirklich, warum sie es bei uns nicht in die Wirtschaftspresse schaffen. Sie sind eigentlich ein gefundenes Fressen, ein absolut klarer Fall, und dermassen irrwitzig, dass sie die gesamte Problematik in gewissen Bereichen mit ein paar Zeilen erklären können. Besonders, wenn es um Symbole dieses Wirtschaftszweiges geht.

Cash in der Schweiz nun bringt einen Beitrag über die aktuellen Probleme der Fundusgruppe (u. a. Hotel Adlon Berlin) mit dem wohl bekanntesten deutschen Hotelkomplex des letzten Jahres: Das Grand Hotel Heiligendamm, berühmt geworden durch das letztjährige G8-Treffen. Dort hat eine Bank die Kredite gekündigt, und jetzt sucht die Fundusgruppe für das bislang sehr verlust- und prestigereiche Hotel 30 Millionen Euro, zu besonders anschmeichelnden Konditionen. Wenn der Betrag nicht aufgebracht werden sollte und ein Prozess gegen die den Kredit kündigende Bank verloren geht, droht einem der angeblich besten Häuser des Landes die Zwangsversteigerung. Für die bisherigen Anleger wäre das gar nicht erfreulich.

Indirekt bin ich übrigens auch dabei: Der Vorbesitzer meiner Wohnung am Tegernsee, der nicht immer die glücklichste Hand bei seinen Investitionen hatte, wird wohl einen Teil des Kaufpreises nehmen und versuchen, damit seine früheren Investitionen im Norden zu retten. Wobei ich das vielleicht eher nicht tun würde, wenn ich lese, was Cash so schreibt, im Gegensatz zu anderen, deutschen Wirtschaftszeitungen.

Mittwoch, 27. Februar 2008, 12:46, von donalphons | |comment

 
Ich bin im März mal wieder für ein Paar Tage dort - ein wenig Laufen, ein wenig Reiten, ein wenig Relaxen und das an einem sehr angenehmen Ort der mir von unsympathischen gierigen Deppen subventioniert wird.

Mein Dank gilt den Anlegern - und Kempinski als Betreiber.

Im übrigen ist die Berichterstattung der "Cash" des branchenbekannten Horst Janssen - die sind in HH und nicht in der Schweiz und krauchen ebenfalls am Rand des Orkus, das mal so am Rande - stets als "Gesamtpaket" zu betrachten. Im Gutem Bericht wie auch im Schlechten.

Wie auch immer ist die H'damm Nachricht ihrem Kern nach bereits alt.

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Wenn Du über den Marmor schreitest, dann denke daran, dass es mal mein Geld gewesen sein könnte, das Du betrittst. Wobei ich aber meine Zweifel habe, ob es überhaupt noch so weit kommt.

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Im März ?

Aber sischääär. Warum sollte es nicht? Wenn die Bude in die Inso geht bleibt die Bude trotzdem stehen. Im Hotelgewerbe verdient der dritte Besitzer Geld, das ist die Faustformel.

Ich denke dann auch an Dein potenzielles Geld und kraule Dich im Geiste wenn ich meinen Sundowner nehme.

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Dein Geld macht dann Wellness-Urlaub an der Ostsee, ist doch auch was. Immer nur Bayern und Berge ist ja auf Dauer auch nicht auszuhalten.

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Ach, ich habe im Gegenzug sicher mehr, als die Leute in Heiligendamm. Das Interieur nachzubauen und zu übertreffen, ist jetzt nicht sooo schwer. Und lieber bin ich im bayerischen Heiligendamm, denn im ruinengegürtelten Tegernsee. Ich bin gerne an Orten, wo der Kickuck keinen Lebensraum hat - und insofern nicht zu bedauern.

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Gleich nebenan gibt es noch das Schlosshotel Schorssow, das soll keine Schwierigkeiten haben und ähnliches zu geringerem Preis zu bieten haben. Hört frau zumindest. In Heringsdorf, Warnemünde und Binz dürften hingegen schlagartig etliche Objekte unter den Hammer kommen. Und die Idee, ausgerechnet in Peenemünde eine Feriensiedlung bauen zu wollen könnte ihrem Investor auch gewaltig auf die Füße fallen.

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"Immer nur Bayern und Berge ist ja auf Dauer auch nicht auszuhalten"

Deshalb gibt es ja auch den Tegernsee, und wenn ich die ostdeutsche Abschreckung simulieren möchte, fahre ich einfach über die Grenze nach Innsbruck, da sitzen dann auch frustrierte Ö-Ossis, maulen und versuchen, mich abzuzocken und als Bayern zu diskriminieren.

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Übrigens, von wegen das Geld macht Urlaub am Meer: wenn es dorthin geht, wird es gleich wieder zurückgeschickt zu denen, denen es geschuldet wird. Und das ist die Hypovereinsbank. In München.

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@ die nette Bitch

Schorsow ist nicht ganz nebenan, nicht direkt am Wasser und auch nicht so gut ausgestattet wie H'damm.

Frag mich. Ich weiss sowas.


@ Don

Jetzt nicht zurückrudern. Ist ja schlimm mitanzulesen. Bist halt ein Bazi, bleibst ein Bazi und zählst die dicke Marie als Balsam gegen die Wunden der Welt. Basst scho.

Ich werde Deinen potenziell aber irgendwie auch nicht bestehenden Teilbesitz würdig durch meine Anwesenheit zieren.

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In Binz ist man wohl noch am Feiern. Aber das mit der ostsee habe ich sowieso nie verstanden. Flaches Wasser, flaches Land, dahinter Niedergang und Neonazis. Bladerunner in der Flachversion.

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In Zingst auf dem Darss darf ich dies warm empfehlen:

http://www.strandhotel-zingst.steigenberger.de/

Dies ist im übrigen - anschnallen Don - auch ein Fundus-Objekt des EAJ, eingerichtet von AMJ. Es ist - uiuiuiuijui - profitabel für die Anleger. Also: potenziell falsch das Investitionsobjekt ausgewählt. Die Deppen werden hat nicht alle, sie wollten halt unbedingt in den grösseren, geileren Kasten ihr Geld stecken, und nun winseln sie. Einige davon potentiell.

Man kann dort übrigens prima reiten, surfen und segeln. Die preise sind für die Leistung lachhaft.

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oh, die Ostsee ist ganz wundervoll! ich könnte dort jedes Jahr sommerfrischen - leider ist die Anreise nicht ohne.

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Basst freile
Nehmen wir mal an, ich bringe Tegernsee in etwa auf den Standard vom Kempinski - kein Marmorbad, aber eine gute Anlage, WLan statt "Internationale Zeitungen", und etwas grösser, dann ist das in etwa auf dem Niveau der Deluxe Suiten in Heiligendamm. Koste kwante, wie man in Bayern sagt, 550 Euro durchschnittlich pro Nacht. Würde ich jetzt so rechnen, wie meine immer Recht habende Grossmutter rechnete, hiesse das, dass sich die Wohnung am tegernsee nach nicht mal 400 Nächten (unter Berücksichtigung des dort fehlenden Service) amortisiert hätte. Und der Ossi im Nacken ist wirklich wertmindernder als der Ösi vor der Haustür.

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Helga, Anreise? Du meintest wohl "Ausreise".

ich verstehe es nicht. Hinter Leipzig werde ich sofort depressiv und mürrisch, weil da keine Hügel mehr sind. Thüringen ist absolut kein Problem, aber flach geht gar nicht. Und die Ostsee ist flach.

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Helga lass den Don, der leckt die potenziellen finanziellen Wunden und hadert mit den maritimen Neonazis, die dort ihre Sandbonker bauen :-)

Es gibt da in der Ecke eine ganz Reihe sehr luxuriöser aber auch stilvoller Tipps. Als Hanseat muss ich da keine Bazis sehen, die stören eher die Harmonie mit ihrem ewigen Gerede vom Geld.

Stell Dir vor es ist Frühjahr auf Panker, man bewegt einen Thrakener und muss sich dann auf der terrasse der Alten Liese das breitmäulige Gewäsch rund ums Konto von solchen materiell zentrierten Binnenlandbewohnern anhören. Horror.

Die sollen einfach nur zahlen und verschwinden. Schliesslich hingen sie lange genug an den Zitzen des Länderfinanzausgleiches.

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Das liegt wohl daran, dass Deutschland wenig abbekommen hat, als die Meere verteilt wurden. Tiefes Wasser, hohe Berge, dahinter Wirtschaftswachstum, Beach Boys/Girls und Bodybuilder oder raue See, hohe Berge, Öl, Wintersport, entspannte Lachsangler mit guten Manieren und 1a Sozialstaat oder auch flaches, aber warmes und klares Wasser, hohe Berge und der Charme eines Wiederaufbaubooms nach überstandenem Bürgerkrieg, das haben halt Andere. Wobei der Tegernsee verglichen mit der Alpensüdseite aber auch nur ein Lago Minore ist.

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@ Don

Gute Kalkulation - Heim statt Hotel. Abwegig in der Sache, im Ergebnis scheinschlüssig. Wurde so die potenzielle Investition in H'dammer potenziellen Teilbesitz durchgerechnet? Scharf.

Im übrigen: ich zahle diese Preise nicht. Die gelten hauptsächlich für Bazis. Irgendwen müssen die Nachfahren der Strandräuber ja ausnehmen.

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Don, Dir fehlt vielleicht das Vorstellungsvermögen, aber es gibt tatsächlich Menschen, die finden Berge reichlich langweilig.
Ich, zum Beispiel, empfinde bei deren Anblick gar nichts, beim Anblick der Ostsee geht mir hingegen das Herz auf. Hügel mag ich gern, aber Berge bedeuten mir nichts.

Unfreundliche Bayern sind im Übrigen auch nicht besser als unfreundliche Ostler - von erstgenannten habe ich allerdings schon sehr viel mehr getroffen. Und hinter Leipzig kommt das Elbsandsteingebirge, es kommt halt darauf an, in welche Richtung Du fährst.

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@ netbitch

"In Heringsdorf, Warnemünde und Binz dürften hingegen schlagartig etliche Objekte unter den Hammer kommen."

Auf Usedom kenne ich mich ziemlich gut aus und das seit siebzehn Jahren. Das in Heringsdorf schlagartig etliche Objekte unter den Hammer kommen, halte ich für eine ausgemachte Ente.

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Meine Grossmutter hat immer so gerechnet, dass immer wos Flaischads am Tisch war, und das war früher absolut nicht üblich. Sage also keiner was gegen die Rechenkünste der Grossmutter.

Die klassische Ansage anderer Leute in dem Kontext ist immer: Was? XXo.000 Euro? Da hättest Du ja soundso oft hierunddort sowie einen ordentlichen Wagen und noch mehr haben können.

Und dann wäre es aber Weg gewesen, das schöne Geld. Die beste Investition meines Lebens war meine Münchner Wohnung, die in 15 Jahren mehr in Euro kosten würde als das, was sie damals in Mark gekostet hat. Sowas prägt.

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Offenbar. Geldgrabbeln ist eine schöne private Sache, in der Öffentlichkeit hat sie eine unschöne Ästhetik, besonders Dauerventiliert.

Das war es ungefähr was ich weiter oben damit meinte: im Frühjahr Thrakener auf Panker bewegen ist pure Ästhetik, wenn dazu aber Bazis in der Öffentlichkeit der Sommerterrasse der Alten Liese laut ihr Geld zählen - dazu die Bazi-Variante von Ojveh! knödeln - wird sie gestört. Empfindlich.

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Was Berge angeht, wage ich Zweifel anzumelden. Ich behaupte, dass man jemanden braucht, der einem das in angemessener Form nahebringt. Berge haben das Imageproblem, dass die meisten von uns von ihren Eltern da wider Willen hingeschleift wurden und wandern mussten, und sie dehalb als etwas öde und abgeschmackt empfinden, aber das tut man nur, solange man nicht mal zum Sonnenuntergang auf das Penserjoch raufgefahren ist. Offen, mit Adolf Hasses "Serpenti Ignei" in der Anlage.

Ich bin da übrigens anders, ich fand die Berge immer, jederzeit und überall toll. Es ist mir egal, ob Google Maps Berlin ordentlich auflöst, aber die miserablen Bilder des Mangfallgebirges nehme ich ihnen übel.

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Oyveh heisst bei uns
"Mei Göd, mei Göd, mei scheens Göd".

letzthin am Ammersee vernommen. Aber so sind sie nun mal. Deshalb ist Bayern aber auch ein prosperierendes Land voller gieriger Geldsäcke, und Hamburg moralisch und finanziell weitgehend pleite. Ein nachbar meiner Eltern, Besitzer mehrerer Mietshäuser im Westen Deutschlands, kriegt sich seit Wochen nicht mehr ein vor Stolz, dass er seine Wohnlandschaft für einen nierigen, dreistelligen Betrag ergattert hat. So sind die Leute. ich bin glücklicherweise anders, ich gehe in den Abstellraum und begnüge mich mit kostenlosen Easychair-Klassikern. man hat, was man hat - und andere nicht.

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Gegen das "finanziell" protestiere ich.

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Ostsee ist wirklich öde. Nordsee rockt!

Berge haben ein Imageproblem - besonders wenn man verfolgt, wie aus den Alpen eine Art Event-Ballermann gemacht wird. So wirre Ideen wie Hochhäuser auf 3000m-Gipfel zu setzen.

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Faktor Grönlandeisschmelze berücksichtigt?
@lebemann. Wie sieht's eigentlich mit der Investitionssicherheit von Ostsee-Immobilien aus? Ich habe mal zwecks eventuellem eigenem Interesse mit Google-Flute untersucht, wie die Küste bei dem zu erwartenden 7Meter Pegelanstieg aussieht (man will ja vielleicht auch mal was vererben) und festgestellt, dass man dann etwa in Stralsund nur noch in der Herrmann Burmeister Str. "über Wasser" ist.

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@ strappato

Solange da keine Bazis rumhängen die laut ihr Göd zählen ist die Nordsee klasse obwohl es dort nicht ganz so viele stilvolle Herrbergen gibt. Einige schon. Hauptsache bazifrei, sach ich.

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@ Zwischenspeicher

Aaahh ... die dünnen, körperlosen Stimmen, die dem Blogger Monoma zu ihrer Erheiterung einen Riesenblödsinn einflüstern, die der arme Kerl dann zwanghaft postet, haben offenbar ein weiteres Opfer ausgemacht, mit dem sie Schabernack treiben.

Dann Pegel mal fleissig. Auch Pendeln oder Wünschelrutenlaufen kommt ja wieder, sagen manche. Over and out, geehrter Zwischenspeicher.

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Pah, Lebemann :-) Irgendwie getroffen? Weiss gar nicht warum.

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Die Stürme werden es schon vorher (hin)-richten. Grote Mandränke 2: Die hardest.

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Die Nordsee haut doch dauernd ab. Wie Mek mal so schön formulierte: Zum Strand sind es fünf Minuten, zum Meer eine halbe Stunde. Nee, dann lieber die Ostsee.

Und was die Berge angeht, so haben mich meine Eltern nicht dorthin zwangsverschleppt. Ich habe auch nichts gegen das Wandern, aber der Anblick von Bergen wird nie das in mir auslösen, wie der Anblick der See (wo es nebenbei bemerkt auch sehr schöne Sonnenauf- und -untergänge gibt). Berge sind für mich keine Sehnsuchtslandschaft.

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@Zwischenspeicher
Du bist kein Nordllicht, richtig?

Bei uns hier oben sagt man: "De nich will diken de mutt wiken. Für die Bayern: "Wer nicht will Deichen, der muss Weichen".

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Das Wattenmeer,
diese öde Schlickwüste, ist ja gottseidank nicht repräsentativ für die gesamte Nordseeküste, Frau Arboretum. In Holland gibt es jede Menge schöne Strände, wo bei Ebbe der Weg ins Wasser wenns hoch kommt 30 Meter länger ist als bei Flut.

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Für kulinarisch fortgeschrittene Nordlichter:

Wer Matjes mag, wird den von Henry Rasmus lieben

http://www.bismarckhering.com/

Im Adlon und im Hotel de Rome wie jetzt auch im 4JZ HH importiert man ihn aus dem wilden Osten für den erlesenen Gaumen der so etwas zu schätzen weiss. Darüber hinaus ist Henry Rasmus ein Sefmader - vom Arbeitslosen zum Gourmeträucherer, der mit dem Räuchern der nachfrage kaum hinterherkommt. Auch das ist der Osten, dort wo die Neonazis auf Bazis lauern.

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Deshalb ist Bayern aber auch ein prosperierendes Land voller gieriger Geldsäcke, und Hamburg moralisch und finanziell weitgehend pleite.

Dann fahr' mal nach Rügen. Es gibt mehr Phaetons, A8, S-Klassen und dergleichen mit Rügener Kennzeichen als in Dresden. Und die Gegend ist phantastisch: Wenn Du Lust hast, kannst Du tagelang auf ehemaligen Truppenübungsplätzen oder zwischen Naziruinen verbringen...

Insofern halte ich auch das Projekt für Peenemünde durchaus zukunftsträchtig. So viele kaputte Bunker auf einem Haufen findet man sonst wohl selten. Und immer der Reiz, ob man nicht vielleicht doch noch über eine vergessene V2 stolpert!

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@strappato. Stimmt, ich bin kein Nordlicht. Deshalb brauch ich ja auch etwas Orientierungshilfe. Habt ihr da oben nicht sowas wie wir hier den Drachenfels im Rheinland? Vom Drachenfels sind's auch nur 300 m bis runter zum Rhein. Runter! Das wäre mir bei einem eventuell nördlich gelegenem eigenen Rittersitz wichtig! (Ich finde auch, dass ihr es dort an der Küste sehr schön habt.)

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Für Südländer zu empfehlen:

Herzogliche Fischerei Tegernsee
Seestraße 42
83707 Tegernsee



Und was Nazis angeht: In Bad Wiessee trafen sich Hitler und die SA-Bonzen das letzte Mal, man kann sogar im Hotel der nacht der langen Messer nächtigen.

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Abgesehen davon, dass Deutschland kaum wirkliche Berge hat - für mich geht das eigentlich erst ab 2500 m los, richtig spannende Berge werden in Kombination aus Kletterei und Eisgeherei bestiegen, aufgrund der Steilheit der Felstürme ist aber auch das oben erwähnte Elbsandsteingebirge interessant - verursacht bei mir ja die Kombination aus Bergen und Meer die größten Gefühle. Also: Norwegen, Alaska, Washington, Kalifornien, Patagonien, Neuseeland, Andalusien, Korsika, Montenegro, Albanien, Georgien, Antalya, das hat was!

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@Hamburg moralisch und finanziell weitgehend pleite. --Watten Blödsinn, das ist die prosperierendste Stadt Deutschlands. Es gilt dort nur als "disgusting", seinen Reichtum zur Schau zu stellen, es sei denn in der dezenten Form, dass man darauf hinweist, dass einem nicht nur das Rassepferd, sondern auch der Jockey gehört. Bayern kann man nicht von Tirol unterscheiden, spannt aber einen Schirm auf, wenn es in London regnet.

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@ Tegernseer Fischerei

Nett.

Gibt es eine Empfehlung am Chiemsee - der ist mir zum Segeln wesentlich lieber und auf Ising haben sie gute Pferde.

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Immer nur rein in die Berge, dort wird alles besser.

Ansonsten empfiehlt sich das hier (bitte bei der Klinke nicht lachen)

http://www.kaesealm-kreuth.de/

Und nein, es ist nicht die CSU-PR-Zentrale.

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Von München ist Heiligendamm etwa so weit weg wie Rom.
Das beendet die Diskussion sehr schnell.

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CASH ??
Ist das nicht diese Spezialzeitschrift für den Grauen Kapitalmarkt, angefüllt mit Halb- und Viertelwahrheiten, also Dreiviertellügen, sowie tausenden von ehrenvollen Interessenten, die immerfort Dumme suchen, welche schlechtem Geld gutes hinterher werfen?

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Ja.

Und EAJ schaltet wohl gerade nicht genügend Anzeigen.

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Was sagt diese kritika dann erst über FTD & Co.?

Ausserdem, was heisst hier grauer Kapitalmarkt: Das sind blühende Landschaften frei jeder Liechtensteinerei!

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Der Kritika sagt da nichts, er lässt die von seinen Klienten in deren Mediaplan aufnehmen. Der Kritika geniesst die Früchte der sanften Korruption und schweigt.

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Was man zur FTD sagt? Im Gegensatz zu FTD schafft Cash einen echten Mehrwert bzw. vermittelt wesentliche Informationen, nämlich: Was in der Cash als "gute Anlage" gilt, das muss mindestens wurmstichig sein.

Eine gute Richtschnur. Verglichen damit ist die FTD wertlos.

Hint: H'damm wurde in der Cash umfassend abgefeiert...

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Man hat ja gerade den Quellenhof (kann ich warm empfehlen, wenn jemand Aachen ertragen muss) das Rathaus-Center und den Spezialfonds in der Platzierung, da motiviert etwas Kritik ja zum Anzeigenschalten.

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@zwischenspeicher: Probier´s mal mit Arkona, falls Du da Baugrund findest, den Harburger Bergen oder der Holsteinischen Schweiz.

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FTD ist ein Propagandablatt für den Kapitalismus, aber doch keine seriöse Wirtschaftszeitung. Außer dem Handelsblatt und Capital sehe ich so etwas in Deutschland auch nicht.

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Ja, Che. Nur, die FTD bejubelt alles, während Cash selektiver ist. Gerade der Mangel an Seriosität wird hier zum Vorteil, weil man im Fall von Cash recht sicher sein kann, dass hier fast ausschließlich Mist angepriesen wird.

Das ist informationeller Mehrwert!

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Das ist nicht ganz so - man muss in dieser Branche in der CASH schalten, denn ansonsten - so fürchten viele natürlich aber vööööllig unbegründet - könnte es (woanders) Negativberichterstattung geben.

Es gibt ein Dickicht an "Analysten", "Anlegerschützern" und Lohnschreibern in dieser Branche, das über den Erfolg oder Misserfolg mancher Platzierung massgeblich mitentscheidet. Der Initiator sollte sich ein Budget von ca. 100K€ zur Landschaftspflege p.a. bereitlegen und vieles wird einfacher.

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Ja, daher wird in der WiWo hauptsächlich für Verlagsprodukte geworben, lediglich der hintere Teil mit den Anzeigen der Investmentbanken und Fondsherausgeber ist gut gefüllt.

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Danke Che, werd ich gleich mal mit Google Flood evaluieren :-)

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Für die Capital muss man bei Fundus eine Lanze brechen, die haben da frühzeitig auf Holperer hingewiesen.

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Tschä. Ist halt eine unternehmerische Anlage - und die Deppen hätten ja auch in das Fundus-Objekt Strandhotel Zingst investieren können. Da wären sie heute happy.

War ihnen aber wohl nicht gut genug. Bazis, halt.

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Tja, wenn 80 Prozent des Angebots Vollmist sind, lässt sich beim Rest - sicher aber nicht durch den gewöhnlichen Anleger - noch was Brauchbares finden.

Wobei. Das ist in etwa wie mit dem Unterschied zwischen ex post und ex ante. Ein paar erfolgreiche Projekte benötigt man ja schließlich, um damit anschließend den nächsten Dreck anzupreisen. Ich sags mal so: Wenn die sogenannten "weichen Kosten" (und zwar: in eigener Rechnung und nach Vornahme interner, äh, Geschäfte) regelmäßig mehr als 30 Prozent ausmachen, dann ist die Chance, ein gute "unternehmerische Anlage" zu finden, deutlich verringert. Um es deutlich zu sagen: fast null.

Dann schon eher die "Methode Don": Selber kaufen, selber renovieren.

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Solche Dinger sind immer eine Wette auf die Zukunft, und man darf die Euphorie Mitte der 90er Jahre nicht vergessen. Wäre der Osten schneller hochgekommen, wäre Heiligendamm sicher besser belegt. Dann hätte der Osten vielleicht auch ein besseres Image im Westen, Synergieblablub, da gibt es vieles, was unsicher war.

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@ oberlehrer: sì sì sì ...
>>> http://sealounge.blogspot.com/2006/03/q-wie-quiz.html

Und überhaupt, macht einen das hier alles stolz und sturzbetroffen *hüstel*

...und die Berge erdrücken mich gefühlt, ich brauche darum das flache Land, den weiten Blick. Ich bin so simpel.
Der Solibeitrag-A20 sei Dank, lassen sich alle zonenbedingte Defizite mit konstanter Unregelmäßigkeit mal flugs in HH oder B kompensieren.

Für mehr Tiefgang zum Hauptthema fehlt mir aber gerade die Zeit.

Darum:
Gruß von ganz oben (auf der Karte :-)

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Schade - Du bist herzlich eingeladen.

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Aber Herr Alphonso:
Die wahren Warnemünder, Hiddenseer und eben Heiligendammer sind sich sicher, Nordis - nicht Ossis - zu sein. Auch wenn die Arbeitslosenzahlen manchmal was anderes sagen: Rostock war 1993 Osten, doch so langsam rückt es gen Norden. (Während Orte wie Anklam oder Waren immer weiter in die Ostfront abrutschen).

Obwohl ich am Erfolg des Kempinskis auch tiefe Zweifel habe. Man kann dem Hotel eine gewisse Leuchtturmfunktion nicht absprechen, es wird befürchtet; dass wenn dieses versagt das Konzept "Nobel Ostsee" ganz untergeht. Und das wäre ja schade drum, wo auch gerade andere Orte wie Königsberg, Tallin und Petersburg so langsam in diese Richtung wandern. Zudem wird der Kreuzfahrtmarkt immer belebter.

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Durchs wilde Glazistan
Wenn Kara Don Ben Alfonsi wieder mal durch NeonaGlazistan reisen muss, empfehle ich als kongeniale Herberge übrigens auch:

http://www.burg-schlitz.de/

Aber: der Bazi zahlt dort den vollen Preis. Ich dort noch nie.

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Mecklenburg, da war ich schon mal.

Ich war auch schon mal in den USA. Und ich habe schon mehr Fehler gemacht - aber immer nur einmal.

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... es wird allgemein zuviel ueber den Osten schwadroniert, die Zone ist weder schoen noch relevant.

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Bei Burg Schlitz würde ich ja an ein Bordell denken ;-)


Es stimmt, dass man in Meckpomm nicht ossisch redet und nicht preußisch, sondern klassisches Küsten-Niederdeutsch. Aber von ein paar Juwelen abgesehen hat Franz da wohl recht. Am Abschreckendsten ist die Uckermark (kommt das Merkel da nicht her?): Wichtigstes Agrarprodukt ist Binsen. Könnte es nicht wenigstens Hanf sein?

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Aus der Uckermark kommen meiner persönlichen Erfahrung nach ein paar sehr attraktive junge Damen, die aber dankenswerterweise nicht in der Politik sind sondern in Berlin in PR und in Klamotte machen. Nur anekdotisch.

Aber hey: wenn da die Binsen herkommen, dann müsste das Gebiet ja aufblühen, denn im Regierungsviertel herrscht ja eine Riesennachfrage.

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.... es wird ja schon wieder ueber die Zone schwadroniert ... das muss doch irgendwann mal aufhoeren ...

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Unkonventioneller Vorschlag an die Kapitalsucher
Stasihotel "Neptun" in Warnemünde sprengen (ist eh ne Bausünde), dann ist das Kempinski in Heiligendamm voll(er).

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