Ich bin gegen Presseprivilegien.

Ich bin gerade beim Persönlichkeitsrecht für ein gnadenloses Strafrecht gegen diejenigen Medienvertreter, die helfen, Leute vor der Weltöffentlichkeit zu hetzen, blosszustellen und in persönliche Krisen zu treiben. Es gibt viel, sehr viel Journalistenabschaum, da wüsste ich nicht, ob ich sie aus einem brennenden Auto ziehen würde. Warum ausgerechnet mein Leben riskieren für sowas? Dreckschleudern gibt es so viele, Blogbarbetreiber, die diese Verhaltensweisen anprangern, sind dagegen eher selten. Andersrum wäre es besser.

Donnerstag, 13. März 2008, 15:47, von donalphons | |comment

 
Das Wort Johurnaille
ist bei SPON mal wieder viel zu gnädig.
Es beleidigt Menschen, die ihr Geld auf ehrliche Weise verdienen.

... link  

 
das ist natürlich schon 'ne Ansage, was man da so lesen darf.

Ist natürlich klar welche andere Art von Journalismus gemeint ist:

Da die Dame ja jetzt für SPOn, oder, da die meisten Menschen das eh nicht trennen kann sie das ja so im allgemeinen Plausch sagen, für den Spiegel schreibt, sind ihre Artikel nun nicht mehr Schmierenjournalismus, sondern tun dem Interesse der Allgemeinheit genüge.

Nicht zuletzt will man ja auch dem Anspruch der Aktualität und knallharter Hintergrundrecherche gerecht werden, da kann man nicht auf so kinkerlitzchen, wie Persönlichkeitsrechte Rücksicht nehmen in diesem knallharten Geschäft!

Wir wissen ja schließlich alle, wie der Hase läuft, die gute Frau kann gar nicht anders als, vom Druck von oben und unten getrieben, alle Mittel auszuschöpfen. Frau Dreyer ist hier ganz klar das Opfer.

Dass du dann auch noch Salz in die Wunde streuen musst...

... link  

 
„Siehste, Blümelein, du bist berühmt geworden ... Warte nur ab, du kannst mit deinem Namen noch viel Geld machen, in der Story ist noch viel drin. Nur müssen wir jetzt gleich etwas nachschießen, ... immer nachschießen, Mädchen, sonst vergessen die Leute dich... Ich respektiere dich, sehr ... Ich schlage vor, dass wir jetzt erst mal ein bisschen bumsen.“

... link  

 
Man wünscht sich fast die Zeiten von Aust wieder. Ich dachte eigentlich, die Eigentümer des Spiegels wollten wieder zurück zum Qualitätsjournalismus, aber es wird ja immer schlimmer! Mir schwante aber schon sowas, als die sich den Kleber vom ZDF-Studio gewünscht haben. So geht das halt heute. Im ZDF werden Bertelsmann-Fellows Chefredakteure. Bei der WAZ sorgen Töchter von CDU-Landwirtschaftsministern für das "Aufsexen" von im Minutentakt produzierten Schlachtzeilen. ZEIT.de besorgt für den schlechten Wahlverlierer Naumann das Nachharken ("Die Fratze der Macht" darunter ein Ypsi-Bild) und SpOn stellt ehemalige Bildjournalisten für ein Marmeladenbrot ein. Alles nur eine Frage der Personalpolitik! Damit kriegt man auch das kritischste Blatt auf Springer-Linie.

... link  


... comment