Inflationsgespenster

Ich sage dann immer: Ich habe sowieso nichts, mir ist das wurscht. Wenn mich ziemlich wildfremde Leute fragen, was ich denn von der Inflation halten würde.



Die letzten drei Jahre haben das Denken der Menschen und ihre Vorstellung von Öffentlichkeit vollkommen verändert. Man tut jetzt Dinge, die 2007 undenkbar gewesen wären. das liegt vielleicht auch am nicht abreissenden Strom der quotenträchtigen Talkshows zum Thema. Es ist so normal geworden.

Vielleicht ändert sich das auch wieder, aber so richtig hat man sich noch immer nicht an die latente Gefahr gewöhnt. Wie Zahnschmerzen - man fasst sich unwillkürlich an die Wange, auch wenn es nichts bringt. Man redet, aber reagiert kaum. Man wartet. Und hat Angst.

Mittwoch, 26. Januar 2011, 23:29, von donalphons | |comment

 
Chefvolkswirte
Auf 'Auguren', die seit ca. 5 Jahren eine "demnächst drohende Inflation" prognostizieren, hört irgendwann tatsächlich niemand mehr.

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Teert und federt sie, diese Schamanen und schmeißt sie aus dem Dorf.

Dass die sich überhaupt noch trauen!

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merkel, strauss-k, barosso und der grauhaeutige mann aus amerika werden den leichnam wohl noch ein wenig mit makeup bepudern....das volk laeuft vorbei und sagt sich: prima, lebt doch noch.
jetzt darf eben nur kein kleiner junge auftauchen und des kaisers neue kleider beurteilen...

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Hier in Canada sind gestern die Pruefer aus Paris wieder abgereist. Jemand hat gefragt, ob sie viel eingekauft haetten, denn es muesse ja in Canada sehr billig fuer sie sein, da sie ja Euro haetten. Kurzer Kommentar des Pruefers: "Not anymore."
Und in der Online Wirtschaftspresse aus Deutschland wird staendig davon geschrieben, wie sehr doch die EU-Regierungschefs alles im Griff haben und wie wichtig es doch sei, dass der Euro auf jeden Fall weiter bestuende. Und die Wirtschaft ginge unendlich bergauf.
Aber keiner redet vom Schulden bezahlen, bzw. dass das irgendwann mal gemacht werden muesste und dass man da mal was konkret planen sollte...
Dasselbe mit den USA.
Wir koennen unendlich viel Geld drucken.
Und alles ist supertoll.
Was wird letzten Endes als Ergebnis dabei herauskommen?
Womit werden wir rechnen muessen?

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Das Platzen der Immobilienblase hatten manche schon für 2006 erwartet, spätestens aber für 2007.

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Ja ja, langsam. Dass es in Amerika Probleme mit den Immobilienpreisen und -finanzierungen gibt, das war durch dortige Verwandte sogar mir klar, schon vor 2006.

Dass aber u.a. deutsche Landesbanken massiv mit drinhängen, das wußte ich nicht. Der ehemalige Finanzminister wohl auch nicht, als er Mitte 2008 verkündete, die amerikanischen Probleme hätten auf uns keine Auswirkungen.

Nicht vergessen: bis August 2008 hatten wir hier einen "nachhaltigen, selbsttragenden und stabilen Aufschwung". So wie heute eben...

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in anbetracht der expandierenden geldmenge im euroraum ist eine höhere Inflationsrate eigentlich unvermeidlich und es wäre eigentlich überraschend wenn es da keine steigerung gäbe.

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Informationspannen
Der Basiseffekt versteckt sich so gerne. Warum macht er das bloß, muss doch wissen, dass man ihn deshalb gerne uebersieht.

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