An einem Tag wie heute

kann man gar nicht anders: Da muss man die grossen Ereignisse würdigen, wie sie kommen, und sei es auch nur über die Auswirkungen des grossen Ratings der amerikanischen Schulden auf die kleine Schweiz - und wen man am besten auf den Zufahrtwegen sprengt, damit nicht zu viele kommen.


Man könnte noch so viel anderes schreiben, Zum Beispiel, dass gegen das ausgemacht weinerliche und nun bei der Bild hetzende Abschreiberelend Jorgo Chatzimarkakis ein Guttenberg schon wieder eine saubere und ehrliche Erscheinung war. Oder über die Folgen der Finanzkrise bei der Gesundheitsversorgung in Griechenland. Aber mehr geht momentan nicht. Kopfschmerzen. Oder Ekelgrenze. Irgendwie sowas.

Sonntag, 7. August 2011, 01:53, von donalphons | |comment

 
Die Folgen in der Gesundheitsversorgung spüren auch die Pharmaunternehmen. Letztes Jahr hat Griechenland die eh schon geringen Marktpreise für Medikamente um 20-40% gekürzt. Daher auch die Vorkasse in den Apotheken, die im verlinkten Artikel angesprochen wird. Die Pharmaunternehmen weigern sich, für den festgelegten geringen Preis, ihre Produkte abzugeben bzw. liefern nur ein beschränktes Sortiment. Aber selbst die niedrigen Preise werden nicht bezahlt. Der griechische Pharmaunternehmensverband beklagt, dass im ersten Quartal 2011 von den Kliniken und Apotheken Medikamente für 70 Millionen Euro gekauft wurden, aber die Rechnungen, bis auf 332 Euro offen geblieben waren.

Ähnlich geht es den Ärzten und Apotheken. Die haben schon 2008 gegen die nicht vorhandene Zahlungsmoral der Krankenkassen protestiert.

Ohne "Fakelaki" geht als Patient gar nichts.

Das Gesundheitssystem in Griechenland steht vor der Desintegration. Nicht verwunderlich. Schon vor der Krise war die Gesundheitsversorgung in Griechenland latent absturzgefährdet und seit 30 Jahren in einer Dauerkrise.

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"...Medikamente für 70 Millionen Euro gekauft wurden, aber die Rechnungen, bis auf 332 Euro offen geblieben waren. ..."

Ist da ein Tippfehler drin? Oder bin ich .... oder die Griechen...

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Kein Tippfehler.

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Man muss das als Zeichen des guten Willens verstehen.

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Wer war denn da so freundlich, diese 332 Euro zu bezahlen?

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Da hat eine falsch überwiesen. Tante Euphemia und ihre neue Brille...

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der zyniker in mir freut sich über die winwinsituation.

die alten und gebrechlichen sterben schneller wenns keine med. unterstützung mehr gibt - spart man sich auch noch die Rentenzahlungen.

nennt man sowas dann multiplikatoreffekte ?

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Die Schweizer haben mehr Humor als man ihnen zugesteht: "Der ehemalige Nationalbank-Direktor Georg Rich sieht eine temporäre Bindung des Franken an den Euro als einzige Möglichkeit."

bei der NZZ: http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/zum_handeln_verdammt_1.11804578.html

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mhh ist das in der letzten krise nicht schon etwas daneben gegangen ??

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