Wie es sein soll.

Darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Zum Beispiel habe ich vorgestern ein Buch von 1972 gefunden, das zeigt, wie meine Heimatstadt in der Zukunft aussehen soll. Beton, Raffinierien, gerodete Auwälder, Strassen, 2/3 der Altstadt dem Abrissbagger überlassen, Petrochemie, ein gigantisches Industriegebiet, und alle wohnen in riesigen Blocksiedlungen. Völlig irre, aus heutiger Sicht. Durchgeknallt. Wenn man das heute in einem typischen Westviertel oder bei mir daheim liest, ist man froh, dass es anders kam, steht in der FAZ.



Und nach dem Schreiben dann bayerische Kost. Nachts um 3. Gesund ist das sicher nicht, aber gut ist es auf jeden Fall. Ich habe auch darauf verzichtet, Parmesan darüber zu reiben; 60 Gramm Gorgonzola reichen eigentlich.

Sonntag, 14. August 2011, 20:42, von donalphons | |comment

 
Ich denke, ungesund wäre es nur, wenn Sie sich tagsüber vor die Glotze setzen würden.
Aber da sie kräftig radeln, schaden die Knödel sicher nicht.

Kaufen Sie geschnittenes Knödelbrot, oder schneiden Sie trockene Semmeln selber?

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Ich schneide selber! Allerdings ist der Baaz nicht jedermanns Sache.

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Und wenn ich durch Tirol komme, kaufe ich auch in einem Hofladen oberhalb von Volders.

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Das Schwierige finde ich, ist die richtige Konsistenz des Baaz hinzukriegen, daß die Knödel dann fest und trotzdem locker sind!
Hängt aber auch entscheidend von der Qualität der Eier ab!

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Die waren jetzt ein wenig zu hart, also zu viel Ei... man sollte am besten immer gleich mehr machen, dann ist es leichter zu dosieren. Angeblich ist H-Milch übrigens sogar besser.

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Als unwissender Westfale muss ich bei dem appetitlichen Bild einfach fragen: Was ist das genau und wie bereitet man es zu?

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Das sind Käsknödel mit Pfifferlingen in einer Sauce aus Schmand, Butter und süssem Gorgonzola. Käseknödel sind kleingeschnittene alte Semmeln oder Baguette, die in Milch und Eier und evtl. etwas Mehl eingelegt werden, dann gehen müssen und später geformt werden, dazu wurd auch noch gut schmelzender Käse hineingerieben.

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jetzt hat mich mein Lieblingskochbuch enttäuscht, "Bayerisches Kochbuch" von Frau Oberregierungs-Landwirtschaftsrätin a.D. Maria Hofmann. Meine 54.Auflage von 1992 kennt leider keine Käsknödel, nur das Grundrezept für Semmmelteig. Aber den Tip: Probeknödel formen und kochen, falls Teig zu weich, Semmelbrösel, etwas Mehl oder Grieß zugeben. (Hartweizengriess gefällt mir am besten). Festes Lesezeichen auf Seite 569, Lieblingsrezept unseerer Kinder: Rohrnudeln. Zur Zeit mit frischem Kompott aus Wangenheimer Zwetschge. Überreiche Ernte heuer...

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@Don: Besten Dank! Das muss ich ausprobieren - und ich weiß auch schon, welch holdes Wesen damit in höchste Verzückung versetzt werden kann (sobald es aus AA+-Land zurück ist...).

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Und dann auch noch gleich zwei Knödel. Ich wüsste gar nicht, wie ich das aufkriegen soll ;) Aber OK: Der Radsport am Tag ist wohl das Geheimnis.

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Sieht sehr gut aus, feine Küche, Respekt ! Zufall: habe heute die Gastronomie einer Familie Mair entdeckt, 8 km östlich/oberhalb Sterzing. Pssst! Das Essen könnte von dort sein.

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Pretzhof? Oh ja.

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Pssssst ;-)

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@staff aureus

grandios und traumhaft ist's bei den Mair's

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Da treffen Sie dann alle anderen, die gestern arte geschaut haben. Die Sendereihe heißt Gipfel der Genüsse.

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oh je.

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Macht nix, ich kenn weitere gute Orte.

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Beton, Raffinierien, gerodete Auwälder, Strassen, 2/3 der Altstadt dem Abrissbagger überlassen, Petrochemie, ein gigantisches Industriegebiet, und alle wohnen in riesigen Blocksiedlungen.

Klingt verdächtig nach DDR.

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Oder nach Niederrhein/Ruhrgebiet
Ich weiß, dass weder SpOn noch Frank Patalong hier wohlgelitten sind, aber seine Geschichte über den letzten Wirt in Walsum fand ich recht lesenswert.

http://www.spiegel. de/panorama/gesellschaft/0,1518,778536,00.html

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@ oberlehrer... was erwarten sie von einem land mit einem ein-parteien-sys ?

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Rezept gefällig?

http://loreley.twoday.net/stories/5503459/#5503555

Sogar mit etwas Poesie von Karl Valentin.

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Danke! Ich habe es ja nicht so mit Massangaben, ich mache es immer nach Gefühl.

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Ist bei mir nicht anders. Aber wenn ich ab und zu eines meiner Gerichte blogge, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als Mengenangaben zu machen, damit die Leute sich orientieren können.

Bei Rezepten in Kochbüchern stimmen die Mengen fast nie. Man muss ausgleichen können. Die Kochzeiten stimmen nie. Meistens sind sie zu lang.

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Ich habe keine Waage und keinen Messbecher - es geht einfach nicht anders.

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Ich kann fast aufs Gramm genau schätzen. Eines meiner seltsameren Talente.

Mir gefallen die alten Waagen mit den schönen Messinggewichten. Ich hätte aber keine Geduld damit rumzufummeln. Messbecher habe ich auch keinen. Auch keine Personenwaage.

Ich denke auch nicht. Ach, jetzt habe ich so viel gegessen, jetzt muss das wieder abtrainieren. Falls ich tatsächlich mal zu viel gegessen habe, habe ich am nächsten Tag kaum Hunger und esse entsprechend weniger.

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Als jemand, der die Alpen erst im hohen Alter von fast 50 Jahren für sich entdeckt, darf ich hier mit der Beobachtung punkten, dass derartige Knödel daselbst zum Standardrepertoire zählen. Sehr gute kulinarische Erfahrungen machte ich in Ost- und Südtirol. Knödel in allen Varianten: Speck-, Käse-, Spinat-, Bärlauch-, Rote-Beete-. In der Suppe, als Beilage zu Fleischigem, aber auch zum Salat (besonders zum Krautsalat). Eine echte Alternative zur fleischlastigen Küche, so wird man leicht zum Wenigfleischesser. Und da die Herstellung leicht ist, obwohl sie natürlich schon Arbeit macht, sind die Knödel oft hausgemacht. Wunderschön das Bild, wenn auf einer hochgelegenen Alm im Nachmittagslicht die Knödel für die Übernachtungsgäste gerollt werden. Die alpine Küche, gerade die südtiroler mit ihrem italienischen Einschlag, ist famos.

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@sven glueckspilz
Das mit dem italienischem Einschlag sollte man in Südtiriol nicht allzu laut kund tun, sonst ist's bald vorbei mit dem Glückspilz :-)

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