Blowjobs

Den Mac Mini hätte ich vielleicht gekauft - wenn er nicht von einer Firma kommen würde, die investigativ arbeitende Journalisten wie Nick dePlume verklagen würde.

Freitag, 14. Januar 2005, 16:23, von donalphons | |comment

 
hm....
aber wenn "investigative Journalisten" deine Identität aufdecken oder veröffentlichen wollen ist Dir das auch nicht recht oder? Bis Du da nicht etwas selektiv?

... link  

 
Wieso denn? Meine Identität ist kein besonderes Geheimnis, ich halte mein Gesicht in die Medien - solange man die Persönlichkeitsrechte meiner Person nicht verletzt, habe ich damit kein Problem. Probleme habe ich, wie hier vor kurzem beschrieben, wenn mit Proskriptionslisten zu dieser Verletzung angestiftet wird. Ich habe auch was für Informantenschutz übrig, und kann Typen nicht leiden, die erst mal klagen, ganz gleich wie es ausgeht, hauptsache man schädigtz den anderen.

... link  

 
... was ich meinte ...
Veröffentlichung Deiner Informaten würde Dein "Geschäftsmodell" schädigen, genauso wie es Apple schädigt, wenn vorab Produktdaten veröffentlicht werden:
So können die Billigheimer noch schneller das Kopieren anfangen. Und im übrigen glaube ich nicht, daß Apple den ThinkSecret-Autor wirklich "ans Leder" will; denen geht es wohl eher um einen deutlichen Warnschuß.

... link  

 
Mag sein, aber auch bei Warnschüssen kann es Schäden geben, man wirkt vielleicht unsympathisch... Ob Apple von den Gerüchten geschädigt wird, ist eine andere Frage; gäbe es die Spekulationen nicht, wäre das Gerede vom Jobs doch nur halb so interessant. Die paar unbestätigten Bilder und Gerüchte von Think Secret reichen doch nicht aus, um einen ordentlichen Ripoff so zu produzieren, dass er wirklich einen entscheidenden Vorsprung hätte.

... link  

 
Don, das ist alles part of the game, und das schon seit Jahrzehnten. Gäbe es die Klagen Apple's nicht, würde manch Investigativo an seinen Fähigkeiten zweifeln und wäre Schafzüchter geworden. Es gibt so einige dieser ThinkSecrets, die später entw. bei Apple selbst oder im Umfeld als PR-Chef gelandet sind. So gesehen eine echte Win-Win-Story. Man muss sie nur nicht zu ernst nehmen.

... link  

 
Nun, ich nehme es so ernst, dass ich allen, die mich jetzt fragen, ob das Ding was bringt, den Fall vortrage, und die gehen dann eben zu Ebay und kaufen einen gebrauchten IBM T23. Das ist Marktwirtschaft, Baby :-)

... link  

 
Ich nehm' lieber die Kniftendose, aber ich frag Dich ja auch nicht;-)

Interessant wäre ja, ob Du mich verklagen würdest, wenn ich jetzt irgendwo blogge: "Den Don braucht ihr wg. Apple erst garnicht zu befragen!"....:-)

... link  

 
Ne, mach ruhig ... es stimmt ja. Kauft IBM, solange es noch nicht chinesischer Billigschrott ist. Ich kenne übrigens 2 Arten von leutenm, deren Notebooks dauernd in Reparatur sind - die einen haben Gericom, die anderen Apple. Und was hab ich da nicht schon alles gehört: Tastaturen, Netzteile, Festplatten, ach es ist eine Freude...

Was beim Mini Mac cool wäre ist, dass er schon so aussieht, als könne man nichts falsch machen - und damit senkt er die Hürden für Leute wie meine mama, der am Vaio schon beim Aufmachen zu viele Knöpfe sind.

... link  

 
"Was beim Mini Mac cool wäre ist, dass er schon so aussieht, als könne man nichts falsch machen.."

Hm, stimmt schon, allerdings... Ich hab hier den guten alten Cube, der schon einen Wohnungsbrand ohne Zicken überstanden hat (sic!). Da standen Leute vor und wussten nichts mit dem pulsierenden, unter Plexiglas versenkten Power-Touchbutton anzufangen, da er ja kein richtiger Knopf war. So blieb die Kiste aus, bis ich's erklärte. Ausserdem versuchte mein Onkel immer, da seine alten Mahjongg-DOS-Spielchen auf Diskette reinzuschieben...

Trotzdem, ein Renner wird das Teil allemal - wenn Apple Deutschland es denn irgendwie (wider Erwarten) doch noch schaffen sollte, vernünftig an Saturn und Media Markt etc. anzudocken.

... link  

 
Ich darf mal zitieren...
don: "wenn er nicht von einer Firma kommen würde, die investigativ arbeitende Journalisten wie Nick dePlume verklagen würde"

Na ja Don, wenn du schon das Treiben von Computerherstellern moralisch bewertest, dann solltest du doch nicht so lauthals deinen bekanntermaßen (noch-) lieblings-Notebook Hersteller loben, schließlich bist du ein belesener Mann und dir ist mit Sicherheit das Wörtchen "Hollerith" ein Begriff...

Telefon

... link  

 
Ah ja, und deshalb darf ich Apples aktuelle Strategie nicht Scheisse finden oder was? Wenn man mit IBM anfängt, müsste ma n so ziemlich alles hier in diesem Land vor die Flinte nehmen, möglicherweise inklusive der meisten Banken, Sparkassen, Pharmakonzerne und und und, bis runter zur Frage, was denn telefons Opa, na lassen wir das. Hollerith hat Maschinen gebaut, aber es geht doch vor allem um Menschen, nicht wahr? Oder täusche ich mich da?

... link  


... comment
 
welche Firma bzw. in der öffentlich bekannte Person macht sowas nicht ?

Die Telekom hat schon zig Firmen verklagt, die in "T" im Namen hatten oder mangenta als Farbe benutzt haben.

Verona Feldbusch hat eine schon lang vor ihr existierende kleine Multimedia/TV-Bude vor den Kadi gezerrt und beinahe ruiniert (hat leider gewonnen)

Michael Schu(h)macher ist ebenso ein Zeitgenosse, der rücksichtslos seine Anwälte losschickt und unbedarfte Domaininhaber in Grund und Boden klagt.

Es gibt zig Beispiele sowohl für Personen als auch für Firmen, bei denen man solche moralischen Argumente anbringen kann.

... link  


... comment