Addicted
Es ist kalt, es schneit, es ist windig. Als ich komme, stehen sie schon rum und frieren. Ein Kamerateam und drei Typen, die interviewed werden. Im Schnee, weil authentisch. Ich treffe mich mit jemandem, trinke Tee, rede, besorge noch was und fahre dann am späteren Nachmittag wieder zurück.
Sie sind immer noch da. Sicher kein Vergnügen, nach mindestens drei Stunden. Aber was macht man nicht alles, um irgendwo in den hinteren Teilen belangloser Boulevardmagazine aufzutauchen.
Zu doof, dass man Omi nicht grüssen darf.
Sie sind immer noch da. Sicher kein Vergnügen, nach mindestens drei Stunden. Aber was macht man nicht alles, um irgendwo in den hinteren Teilen belangloser Boulevardmagazine aufzutauchen.
Zu doof, dass man Omi nicht grüssen darf.
donalphons, 00:35h
Mittwoch, 2. März 2005, 00:35, von donalphons |
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tknuewer,
Mittwoch, 2. März 2005, 11:22
Lanze für TVler
Wenn jemand unbedingt ins Fernsehen will, hat ers nicht anders verdient. Trotzdem sei mal eine Lanze gebrochen für Kameraleute und ihre Assistenten. Das ist ein Job den ich echt nicht haben möchte: sauschwere Ausrüstung, beschissenes Wetter und dann noch stundenlang irgendwelchen Müll filmen. *verneigt sich eine Minute in stiller Andacht*
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hiddensee,
Mittwoch, 2. März 2005, 13:22
Derlei Zusammenrottungen siehst Du in Berlin allerorten, nichts Aufregendes also. In Friedrichshain war das schon eine Art Seuche weil man wegen von aussen beleuchteten Sets die Strassenseite wechseln musste. Fragt sich, wer sich die Drehfetzen reinziehen soll?
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donalphons,
Mittwoch, 2. März 2005, 15:11
Es gibt doch genügend drittklassige Boulevard-Magazine bei den Privaten und Jamba-TV. Und auf dem Boulevard sind sie angekommen.
Natürlich hat es ein Printjournalist mit Rechner und telefon leichter, aber: Die jungen Leute wollen doch ins Fernsehen oder ins radio, und am besten Moderieren oderirgendwelche bunten Themen. Bloss keine Recherche, einfach gut drauf sein, aber hallo.
Ich kenne beide Welten. Jeder bekommt die Aussischt auf einen Arbeitsplatz aus der Sicht eines Arbeitslosen, dendie er verdient.
Natürlich hat es ein Printjournalist mit Rechner und telefon leichter, aber: Die jungen Leute wollen doch ins Fernsehen oder ins radio, und am besten Moderieren oderirgendwelche bunten Themen. Bloss keine Recherche, einfach gut drauf sein, aber hallo.
Ich kenne beide Welten. Jeder bekommt die Aussischt auf einen Arbeitsplatz aus der Sicht eines Arbeitslosen, dendie er verdient.
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che2001,
Mittwoch, 2. März 2005, 15:24
Team life
Ich habe einige Fernsehteams bei der Arbeit gesehen. Am erfolgversprechendsten scheint der Job des Dünne-Lederjackenträgers-und-Mädchengrabschers zu sein. Die Bauchfreianjas lassen sich das meist gefallen, weil sie, um mit dem Nörgler zu sprechen, sich ein anderes Leben, nämlich ein Leben erhoffen.
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hiddensee,
Mittwoch, 2. März 2005, 15:53
" genügend drittklassige Boulevard-Magazine" = Schweres "Wissen" leicht verdaulich?
Mir sah das ganze eher nach Film made in Berlin aus, wild frisierte Regisseure und "Dramaturgen", aufgehübschte Blondinen mit Tussytoastergesicht und Schnoesel fuer Schnoeselrollen. Meist überfiel mich ein plötzliches Gähnen...
Mir sah das ganze eher nach Film made in Berlin aus, wild frisierte Regisseure und "Dramaturgen", aufgehübschte Blondinen mit Tussytoastergesicht und Schnoesel fuer Schnoeselrollen. Meist überfiel mich ein plötzliches Gähnen...
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donalphons,
Mittwoch, 2. März 2005, 16:08
Stimmt, Berlin Berlin fängt auch wieder an (und wird sogar auf Grossleinwand gezeigt). Zumindest ist das bald endgültig vorbei.
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