: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 2. März 2005

Addicted

Es ist kalt, es schneit, es ist windig. Als ich komme, stehen sie schon rum und frieren. Ein Kamerateam und drei Typen, die interviewed werden. Im Schnee, weil authentisch. Ich treffe mich mit jemandem, trinke Tee, rede, besorge noch was und fahre dann am späteren Nachmittag wieder zurück.



Sie sind immer noch da. Sicher kein Vergnügen, nach mindestens drei Stunden. Aber was macht man nicht alles, um irgendwo in den hinteren Teilen belangloser Boulevardmagazine aufzutauchen.

Zu doof, dass man Omi nicht grüssen darf.

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Warum auch Werber NIE branden sollten

Neues aus der Pulverrüsselbranche. Jaja, immer diese unzuverlässigen Zulieferer, kein Wunder, wenn dann sowas bei rauskommt.

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Berater sollten es besser wissen

Es ist immer wieder erstaunlich, wenn es die wahren Könner erwischt - wieso machen Leute pleite, die eigentlich anderen helfen sollen, nicht pleite zu machen? Gibt es einen besseren Beweis für die Wirkungslosigkeit von Consulting als den Insolvenzantrag der Consulter? Die (tief Luft holen) ECON-CONSULT Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Beratungsgesellschaft mbH aus Köln hat beim dortigen Amtsgericht das Aktenzeichen 74 IN 47/05. Gut, andererseits waren viele Auftraggeber auch die öffentliche Hand, die kann nicht pleite gehen. Hätten sie mal ihren Think Tank besser in die eigene Buchführung rollen lassen.

:::::::::: :::::::::: :::::::::: :::::::::: :::::::::: :::::::::: <-120 Punkte

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Das kleine Investoren-Wörterbuch

"Wir haben einen langen Atem" heisst: Das letzte Röcheln ist nicht mehr fern.

Besonders, wenn ein Titel nicht mal die Hälfte von der Auflage hat, die man sich erträumt hat, und auch davon weit weniger als die Hälfte regulär verkauft wird. Wenn dann noch der Anzeigenverkauf öffentlich flennt, dass der Verkauf "sehr sehr schwierig" gewesen sei, weil die Auflage so klein war. Wenn dann noch der Chefredakteur zugeben muss, die Zielgruppe völlig falsch eingeschätzt zu haben - "Harter Nachrichtenstoff wird stärker nachgefragt, als wir am Anfang gedacht haben." - dann sollte man eigentlich so konsequent sein und den Laden zumachen. Das wird nichts mehr, Freunde.

Soviel also zu News Frankfurt, iPod-Generation, billigem Blogcontent und überhaupt the World according to Klaus Madzia, der nur noch hoffen kann, dass das Zitat vom langen Atem des Hamdelsblatt-Geschäftdführer in 3 Monaten nicht ebenso Angeberei ist, wie es die Protzerei zu Beginn des Täbloiz war.

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Das klassische Vor-CeBit-Sterben

Es ist immer das gleiche. Jedes Jahr vor der CeBit geht einigen nochmal schnell das Lebenslicht aus, die eigentlich ganz gross auftreten wollte. Jetzt hat es mit ECS mal wieder ein grosses Systemhaus derbröselt (hat da wer Taskarena gesagt?), mit nicht ganz kleinen 10 Millionen Schulden. Ja, so ist das, wenn es kein VC mehr zu verbrennen gibt: Dann verbrennt man eben das Geld von der Bank.

Da steckt ein System dahinter - und das sagt: 120 Punkte für den Don.

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Insomnia

Insomnia.Blogger.de ist eine colaboratives Nachtbar für alle Schlaflosen, die Nachts auf Blogger.de noch unterwegs sind und schreiben und kommunizieren wollen.

Es richtet sich besonders an die Nachtarbeiter und Durchnmacher, die eine Folge der veränderten Arbeitswelt sind, aber auch an Spätheimkehrer, Einsame, Ruhelose und Leute, die aus dem einem oder anderem Grund nicht schlafen können, ein wenig Conversation brauchen oder sich vielleicht doch noch imm Real Life verabreden wollen. Natürlich darf auch nackt auf den virtuellen Tischen getanzt werden, wenn es gewünscht wird.

Das Besondere ist: Insomnia wird wie eine Nachtbar nur in der Nacht geöffnet sein - allerdings ist es dann gut möglich, dort noch Leute zu treffen, wenn andernorts in Kleinbloggersdorf bereits die Bürgersteige hochgeklappt sind.

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