: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 12. März 2005

Heute Nacht:

Spreeblick-Bilder - bei Johnny ist Party!

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Neben all den anderen schönen, wichtigen und guten Dingen der gestrigen Meienpreisverleihung gab es mit dem Buffet natürlich auch das entscheichende Core Asset für die Journaille. Die passenden Wörter für die geschätzten Kollegen sind "Häppchen-Journalist" und "Buffet-Journalist"; beides vom Aussterben bedrohte Gettungen. Und das, obwohl sie in der New Economy sehr nützlich beim Grossschreiben der ganzen Blase waren. Die paar Euro für ein Buffet waren sicher gut investiertes Geld, und würde man heute wieder 50 Euro für die Verpflegung eines Schreiberlings ausgeben, würde so mancher hungrige Freiberufler sich wieder unwiedersprochen als CEO einer bedeutenden PR-Company ausgeben können. Aber, wie es heute nun mal so ist, liegt diesen Knilchen der eigene Bierwanst näher als das Gedärm der Journaille.

Man kann sagem, dass sich das Pack gegenseitig aushungert: kein Essen hier, keine gute Meldung da. So wird das nichts mit dem Restart der New Economy, meine Lieben. Zumal, wenn es doch was guibt, man sich aber mit anderen um das Essen prügeln muss, dann ist das auch nicht wirklich gut für die Laune. Bei einem Blog-Business-Event in der Munich ASrea, hört man, gab es noch nicht mal Kaffee. Verheerend. Und dabei ist es doch so leicht - so sah das Buffet gestern Nacht um ein Uhr aus, als die Meuten in zwei Fresszügen darüber her gefallen waren. Immer noch was da.



Die Stimmung war gut. Die Leite waren nett. Manche trugen sogar wieder T-Shirts mit dem Namen ihrer Multimedia-Firma auf der Bühne. Wie Jambas, aber viel besser. Es gab sehr schöne Schlüsselbeine zu bewundern, die Orga war so um die 20 und knackig, wie man als Journalist die Orga eben mag, die einen umwuselt und betreut, die Stimmung war prächtig, und viele junge Dinger liessen ihre Digicams schnurren. Es war richtig gut. Party like it´s 1999 - damals bekam ich diesen Preis.

Ein gelungener Abend dank des Buffets und der Getränkegutscheine ohne Limit. So macht man das, ihr Startup-Krepierer. Am Rande: Meine Laudatio habe ich übrigens in 3 Minuten Pitch Bitch Quickie Zeit runtergerattert. Einmal gelernt, nir wieder vergessen.

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Real Life 12.03.05 - Am Morgen darauf

So gegen drei Uhr sagten sie dann, dass sie doch schon mal darüber nachgedacht hätten, das ganze als Unternehmen zu machen. Der Erfolg ist ja da. Sie sehen, dass es klappt, besser vielleicht, als sie es sich in ihren kühnsten Träumen vorgestellt haben. Ich erzähle das, was ich an Case Studies berichten muss, um mich nicht als mieses Schwein zu fühlen, dem es scheissegal ist, was aus den anderen wird. Aber da war das Glänzen in den Augen, sie wollen es selbst erleben, denke ich, und das werden sie auch. Sehr nett. Wie so viele andere vor sieben Jahren.

Am nächsten Morgen liegen zehn Zentimeter Neuschnee, und ich fahre früh durch die Finsternis des Tages nach Berlin, wo ihre Todfeinde sitzen. Wenn sie es tun, werden die sie nicht leben lassen. Monopolisten mögen keinen freien Markt, und wenn sie eine Lücke übersehen haben, ballern sie da rein, bis nichts m,ehr lebt. So sind sie zu Monopolisten geworden. Da zu überleben, egal wie klein und schnell und anspruchslos man ist, ist nicht leicht.



Aber tun werden sie es. Was sollen sie sonst tun, wenn sie es schon so weit gebracht haben. Zumindest wird es diesmal nicht die Jagd auf der überfüllten Autobahn mit 250 mit 5 Metern Abstand zum Vordermann, die wir 1999 unter dem strahlend blauen Himmel der Munich Area veranstaltet haben, bevor die Nebelwand kam. Diesmal ist der Weg frei, der Himmel bleibt trübe, und es ist kalt und rutschig. Und Schutzengel gibt es bis heute nicht.

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