Cuisine Surprise

Was ist das eigentlich für eine Platte an der Decke?
Wos fia a Bladdn?... Ah so, de Bladdn... Oiso, des woa... woadns...do homma voa 8 Joah des Obwossa valegt und zeast amio provisorisch zuagmacht, fois wo aussikemmt ned woa... und nochhea hod eana Muada jo glei vamietet glaub i, und mia hom nimma zuamocha kenna, so woa de Gschicht ned woa.
Und wie schaut es drunter aus?
Jo mei. Oiso, i dad des ned aufmocha, weil bei damois de ganze Vafüllung aussekemman is, do is sicha no wos nochgrutscht.
So kann ich keinen Stuck hinmachen. Aufmachen, bitte.
Wanns moana. (Spezialschraubersirr, Krach, Rumms, Polter, Staub)



(Hust) Zumachen bitte.
Is bessa, wenns Roah amoi blatzt, glaums mas, no kemma leichta nei.

Zur weiteren Gestaltung der Küche: Lieber vielleicht eine klassische Messinglampe im Adolf-Loos-Stil, die die Blicke nicht so an die Decke zieht und ausserdem nur nach unten strahlt?



Oder ein Kronleuchter, so überladen, dass man die Ecke mit der Platte gar nicht mehr anschaut? Eine Frage so drängend, dass der Weggang des Alex fon Irgendwas bei einem Blättchen namens Park Avenue nicht mehr besonders freuen mag.

Dienstag, 22. August 2006, 22:56, von donalphons | |comment

 
AvS findet ja eh dass ....
.... so ein bisschen Arbeitslosigkeit stilbildend würken kann. Quite right, his Lordship.

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Hochabernichtganzsowohlgeboren bleiben dem dem Blatte ja als Autor erhalten, solange es erscheinen mag.

Und wenn das auch nicht mehr geht, bietet ihm die Zeit vielleicht ein Ostelbierblog an: "Alex und die verarmten Familienverbände".

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Bleibt dem Blatt als ....
..... Autor erhalten. (Pleonansmus) zu deutsch: Wir wollten den Versager nicht gleich vor die Tür setzen, weil dann jeder merken würde, dass wir auf einen Zeitgeistdepp reingefallen sind und deswegen ein paar Mio in den Sand gesetzt haben. Prognose: Darf noch zwei Geschichten schreiben und wird dann in eine Entwicklungsredaktion entsorgt.
Aber im Ernst: die ersten Ausgaben von PA fand ich gar nicht so übel. DAs ist halt die hohe Kunst beim Blattmachen: die Spannung aufrecht zu erhalten. Daran wird zum Beispiel nächstens die Weltwoche in der Schweiz eingehen.

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Don: Kronleuchter (Küche). PA: Armleuchter (Redaktion).

Obwohl: Nur, weil PA ziemlich unsympathisch ist, heißt das noch nicht, dass da nur Kronleuchter Armleuchter arbeiten.

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Wir werden von ihm hören. Blattmacher ist ja eine Berufung (siehe Mazdia). Vielleicht mal eine stylische Gartenzeitschrift. Zwischen Feng Shui und Neo-Barock.

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Bei Gartenzeitschriften ...
.... schwöre ich auf: Die Gartenkunst (kulturgeschichtliches Blatt) und sonst auf die Gartenpraxis. Eden, Schöner Garten etc sind was für Zahnarztgattinen mit 400 Qudratmeter Garten... Im Moment ist ja Buchs und Beton angesagt.

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Ich tippe eher auf deutsches Architectural Digest. Deren Chefin ist ein erklärter Fan von ihm wie von Schwester, die mit ihrer Villa in Kenia schn mal das Cover zierte, beschrieben von einer atligen Freundin des Hauses.

Da passt er auch hin. Wenn ich das sagen darf.

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Die ehemalige Textchefin ist mittlerweile anderweitig beschäftigt.

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Bitte um kurze Aufklärung...
Herr Rappoldstein: Warum sollte die Schweizer Weltwoche nun plötzlich eingehen? Die ist doch nun schon ein paar Lenze alt und meines bescheidenen Ermessens immer noch aufs Äußerste Lesenswert. Am Besten auf der Terasse am Südhang, mit Blick auf das Rhonetal und einem Glas Fendant.

Oder habe ich seit meinem letzen Schweiz-Aufenthalt etwas verpaßt?

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CHF 6 Mio minus ...
.... per annum. Ermüdung des Publikums vom publizistischen Gemischtwarenladen (heute) und von der neokonservativen Richtung (gestern und morgen).
Der früherer Weltwoche Chefredakteur und heutige Welt Chefredakteur wird Besitzer und Herausgeber und ist etwas einfach neokon gestrickt.

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Danke ...
Nun verstehe ich es. Trotzdem: Ich finde es eine nette Lektüre. Einfach um Längen lohnender als z.B. das Abiturienten-Depressivum Spiegel und die grauenhafte Dummgazette Focus.
Meine Meinung.

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Du sprichst Hochdeutsch mit den Handwerkern?

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Ich bin dialektgebunden, aber es gibt da schon gewisse Unterschiede, die ich damit zum Ausdruck bringen will.

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Mal ab von der Alphonso-Pose: Denkst Du ernsthaft, dass eigenwillige bayerische Handwerker aus der Provinz kooperativer werden, wenn man Hochdeutsch oder Fernsehbairisch spricht anstatt richtigem Dialekt?

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Eher nicht; schon gar nicht wenn sie wissen, dass man ihren Dialekt auch beherrscht.

Aber aus dem Dilemma gibt es kein Entkommen: saubere und einwandfreie Handwerkerarbeit kriegt man in erster Line und oftmals nur dann, wenn man ein Spezl des handwerkenden ist, idealeweise ein selbst handwerkender.

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mehr bayrische zitate, bitte; einfach köstlich für leute vonner woterkant.

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