Sehr zu empfehlen - Luxusstromsparen

Energiesparlampen sparen nicht wirklich Energie: Einerseits haben sie bei ihrer Herstellung und Entsorgung eine verheerende Ökobilanz, und andererseits fehlt dem Licht der Gelbanteil. Gelb wiederum macht Licht "warm", was im Gegenzug dazu führt, dass man Energiesparlampen nur mit Lampenschirmen betreiben kann. Die wiederum einen Teil des Lichts absorbieren. Weshalb man mehr Leistung braucht, ohne dass das Licht jemals wirklich schön werden würde.

Insofern rentiert sich mehr als die Anschaffung solcher unförmiger Birnen eher der Kauf einer zuerst mal eher teuren, kristallbehängten Tischlampe, die optisch natürlich auch bestens zum Kronleuchter passt. Lampenschirme sind hier allenfalls als aufsteckbare Hütchen möglich, und selbst dann sind herkömmliche Glübirnen auf den "Kerzen" immer noch unförmig. Aber es gibt zum Glück auch noch diese winzigen 7-Watt-Birnen, die beispielsweise in Kühlschränken zum Einsatz kommen.



So stimmt dann der optische Eindruck, die Proportion, und natürlich auch der Stromverbrauch von gerade mal 14 Watt. Zum Lesen oder für das Schreiben am Computer reicht das aus. Falls man nicht das Glück hat, so ein Teil im Wandschrank zu finden, wird es etwas dauern, bis sich die Kosten im Vergleich zur Ikealampe amortisiert haben - aber spätestens, wenn man das hässliche Ding der Schweden zum dritten Mal auf den Müll wirft, hat sich der Kauf zusammen mit dem gesparten Stromkosten gelohnt.

Samstag, 10. März 2007, 00:37, von donalphons | |comment

 
Du musst neben Herstellung und Entsorgung auch Lebensdauer und Energieverbrauch betrachten. Dann ist die Ökobilanz einer Energiesparlampe nicht mehr verheerend.

Was die Farbtemperatur angeht, hast du allerdings recht. Vorgestern habe ich eine warmweisse ESL leuchten sehen und das Licht war immer noch kaum unterscheidbar von einer ordentlichen Kellerbeleuchtung.

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Mit entsprechend blickdichten Schirmen bräuchte ich aber auch wieder 14 Watt. Es ist ja nicht so, dass es nicht geht, den Dingern damit Wärme einzuhauchen, aber am Ende...

Und gerade im Winter ist durch die Wärmeanstrahlung nichts verloren.

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Also in meinem Arbeitsbereich verwende ich nur E-Lampen, und die brennen schon seit 4 Jahren. Im Winter nehme ich tagsüber auch kaltweiße Lampen, die an trüben Tagen echtes Tageslicht simulieren.

Mit den Lampen im Wohnbereich allerdings gehen E-Lampen gar nicht.

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pah, seit wann sind Kerzen Luxus?

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Also: Energiesparlampen sind nur dort angebracht, wo Menschen nur kurz verweilen -- weil zu kalt. Im heimischen Refugium geht das gar nicht!
Lampenschirme sind nicht das non-plus-ultra; dann lieber natürliches Licht, d. h. nacktes Glübirnen-Licht oder Kerzen -- letzteres ist ja vieeeeel kuscheliger.

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Stellt Euch nicht so an! Schafft Euch ein paar lichthungrige, tropische Pflanzen an und lernt die Segnungen des kalten Weiß zu schätzen! Immerhin habe ich so meine Banane, diverse Farne und Palmen durch den Winter gebracht. Nach einer Weile hat man sich an diese Art Licht gewöhnt und empfindet es als durchaus erfrischend.

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Dito meine Carnivoren. Wenn man das Licht auf ein Aquarium voller Grünzeug richtet, kommt dieses gewisse Gewächshaus-Gefühl auf.

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@realmadscientist:
Ich mag das kühle, farbechte Licht. Im Arbeitszimmer habe ich eine 36-W-Tageslichtröhre im Einsatz. Alles unterhalb von 6400 Kelvin Lichtfarbe ist trübe Puffbeleuchtung, die ich hier nicht haben möchte. Vielleicht probiere ich auch mal Vollspektrum aus.

Im Rest der Wohnung kommen aber auch eher konventionelle Glühbirnen zum Zuge - ein Prosit der Gemütlichkeit. ;-)

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bei conrad liess ich mir mal welche schicken, energieparlampen, die verbrauchten, sofort nach dem erstmaligen einschalten, überhaupt keine energie mehr, und das bei daraufhin unbegrenzer lebensdauer (für skeptiker: wenn es schon kaputt ist, kann es nicht mehr kaputt gehen und energie verbrauchen schon gar nicht).

ich würde das mit den glühbirnen wie auch manch anderes

(beispielsweise das mit dem fliegen, dem rauchen, eben jetzt scheint das saufen dran zu kommen. aber vorsicht, nicht dass es denen, die von uns leben, so geht wie einem gewissen herren gorbatschow, der erfahren musste, wie es einem geht, der den russen den wodka wegnehmen will)

auf das in diesem jahr sehr früh begonnen habende sommerloch zurückführen. ausserdem scheint sich unsere politische klasse aus selten dämlichem personal zusammenzusetzen, zumindest, wenn man sie an ihren äußerungen misst.

nachdem bei uns (im sächsichen dreieck am fuss des erzgebirges, versorger ist envia) schon die gewöhnlichen glühbirnen regelmäßig zu bruch gehen (für elektriker: die birne fliegt mit einem knall aus der fassung), kommen bei uns preisgünstige glühbirnen zum einsatz, weil die im zweifel genauso schnell verrecken wie die im einkauf teuerste lösung mit den angeblich garantierten 10.000 betriebsstunden.

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Fehlt da nicht eher der Rot-Teil, was auch zu der verringerten Wärmeentwicklung beiträgt? ;-)

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verbieten, verbieten, verbieten, jetzt auch die glühlampen - es mag ja gut sein, aber bedrängt. (psssst, pssst, hey, sie suchen glühlampen? kommen sie mal hier in die seitenstraße, ich habe da noch ein paar exemplare für sie)

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Also das mit dem schlechteren Energiebilanz fuer Energiesparleuchten aufgrund der aufwendigeren Fertigung ist glaube ich schon vor längerer Zeit widerlegt worden: Man geht von 10 fach hoeheren Energiekosten bei der Fertigung aus. Hochqualitative ESL halten aber auch mindestens 10 mal so lange. Insofern. Zumindestens Nullsummenspiel.

Und wenn man sich nicht die billigsten Leuchten vom Grabbeltisch beim Bloedhoeker holt, dann klappt das auch mit dem Lichtspektrum ...

Ausserdem: Bei deinen 7 Watt Birnchen musst die Produktionskosten fuers Aspirin reinrechnen, das man braucht, wenn man dabei versucht, zu lesen ;)

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