Was ich gut fand
Ich will nicht so werden wie die. Ich will offen bleiben, ich will dazulernen, ich will nie denken, ich wüsste schon alles, und bräuchte nicht mehr zuhören.
Und ich bin sehr froh, mein kleines, autarkes, nchtkommerzielles Ding im Internet zu haben. Etwas, mit dem ich erzählen und kommunizieren kann, und von nichts und niemandem abhängig bin. Keine Klickrate, kein Werbepartner, keine Photostrecke, kein Geschrei um Awareness, nichts. Ich und mein Blog und die Kommentare, die kleinste, billigste publizistische Einheit, simpel, funktional und effektiv wie eine Bakterie, die Grundeinheit der Öffentlichkeit. Ich will und werde so diese Leute und ihre Sachwalterattitüde überleben, wie ich die Blogvermarkter überleben will. Ich mache mir keine Sorgen, dass die Kontrollfreakvisionen - die Nazis! die Kinderschänder! die Beleidigungen! - je Realität werden, da sind DJV und Presserat heute schon zu schwach, und ich traue denen zu, dass sie sich dazu hinreissen lassen würden, mit den Zensurapparaten gegen die Konkurrenz der Blogs losgehen, während ein Winterreifenspezial von Firma C. journalistisch aufbereitet wird. Gewisse Entwicklungen sind unumkehrbar, und wenn die Medien weiterhin Blogs in die Ecke drängen, ist das vielleicht gar nicht so schlecht - jedenfalls nicht schlechter, als von diesen Medien vereinnahmt zu werden. Regeln helfen nur denen, die sie passend zurechtinterpretieren, und wo das hinführt, habe ich gestern mal wieder gehört: Was nicht Gatekeeping- oder zivilisierte Geisteselite ist, soll einfach das Maul halten. Solange sie es nicht mit verbindlichen Regeln durchsetzen können, sollen sie es ruhig fordern, und Blogs schlechtreden. Das ist nur fair, ich bin auch nicht nett zu ihnen. Es macht die Vermarktung der Blogs durch ritalingeräucherte Kommerzwürste schwerer, prima, von mir aus, manche Opfer tun mir wirklich nicht weh, aber es ändert nichts am Nutzerverhalten der Blogleser, und was aus der Bloggerei wird, kann jeden Tag von jedem neu bestimmt und erfunden werden.
Es ist nicht wichtig, was die davon halten. Es ist wichtig, was man tut. Oder bleiben lässt.
http://www.djv.de/Journalismus_im_www.2027.0.html
Sonst nichts.
Den Spass mit den Leuten, die man dabei kennenlernt, und von denen man ansonsten nie etwas gewusst hätte, gibt es einfach so dazu. Ich mag diese Möglichkeiten. Das finde ich gut.
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(mee-too-Kommentare finde ich nicht so gut. Aber hey!)
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Die Argumente der anderen? Geschenkt. Alle haben Recht. Das ist ja das Ding namens Internet.
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Nichts für mich. Mich füttert keiner, ich kann in jede Hand beissen.
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1. Der Marktführer für Schönheitsoperationen in Deutschland, die Klinikkette Medical One AG, ist Kunde der MCG Medical Consulting Group, einer "Marketingagentur für Medizinprodukte".
2. Der "Informationsanbieter für Medizin, Gesundheit und Wellness" BertelsmannSpringer Medizin Online (BSMO) ("Gemeinsam entwickeln wir mit Ihnen Konzepte und die dahinter stehenden Lösungen, die Ihre Produkte erfolgreich bei Ihrer Zielgruppe positionieren.") zählt neben unzähligen Pharmafirmen auch die Medical Consulting Group zu seinen Kunden.
3. Stern.de bezieht seine medizinischen Inhalte bei BSMO ("Wir freuen uns, die User von stern.de ab sofort mit weiteren aufschlussreichen Beiträgen und nützlichen Ratschlägen rund um Ernährung, Wellness und Medizin zu versorgen").
4. Bei stern.de gibt es dann wohlwollende Berichte über Schönheitsoperationen. Wer führt das Messer? Ein Chirurg der Medical One.
Das ist Win-Win-Win-Journalismus.
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Ok, das ist nur ein vage Vermutung, in fremde Texte lässt sich allzu leicht etwas hineininterpretieren.
Seit dem 'Lautsprechertest' lese ich ab und zu mit. Der interessierte mich hauptsächlich sprachlich.
Mir gefallen auch nachdenkliche Menschen. Und es macht sicher Sinn, sein Tun als Blogger kritisch zu reflektieren. (Wenn man sich dabei nicht zu wichtig nimmt)
Den Beitrag 'was ich gut fand' konnte ich heute ohne nervöses Zurückzucken vor verbalen Anschlägen lesen.
Das finde ich gut - man konzentriert sich dann mehr auf die Inhalte.
Grüße, Jo
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Noch schlimmer war, dass Frau May nicht verstanden hat, worauf du mit dem Beispiel der Community rauswillst.
Vieleicht hätte es geholfen, wenn ihnen einer mal gesagt hätte, dass Klickraten sich automatisch auch konvertieren in Aufmerksamkeit:
Jede Person hat nun einmal nur ein begrenztes Kontingent an Zeit zur Verfügung, Medien Aufmerksamkeit zu schenken. Und wenn die Jugendlichen ihre Zeit bei MySpace,SchuelerVZ, der Partycommunity von der du sprachst, etc verbringen, bleibt entsprechend weniger Zeit für andere Medien.
Dazu kommt natürlich noch, dass es für die meisten Menschen und gerade für jugendliche, meist gar nicht so wichtig ist, was die etablierten Medien schreiben; der Laden läuft ja auch, ohne dass ich z.B. den Stern Lesen muss. Das hattest du ja angesprochen, aber da kam ja nichtmal von Jörges eine Reaktion, den du direkt damit konfrontiert hast.
Ich meine, das sind ja jetzt keine großen Weisheiten in den beiden Absätzen, Attention Economy fliegt als buzzword ja schon seit Jahren im Netz rum.
Auch wenn das Wort schrecklich ist, zeigt es doch recht klar, was momentan im Netz passiert. Das das bei den Herren auf der linken Seite der Diskussion gar nicht ankam, bedeutet dann am Ende wohl, dass die in ein paar Jahren gar nichts mehr zu sagen haben werden, sich dann aber immer noch den Kopf kratzen und weinen, weil die Leute ihnen nicht mehr zuhören.
Ich glaube, was man als unbeteiligter (bin kein Journalist) von der Diskussion mitnehmen konnte ist, dass es noch ein großes Heulen und Zähneklappern in den Verlagen geben wird und sich da noch viele ganz warm anziehen müssen.
Und das sich Leute, die sich für den Journalismus interessieren, mit diesen Herren besser nichts zu tun haben, denn die sind eindeutig nicht mehr an vorderster Front dabei.
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Zeitungen/Zeitschriften leben von Anzeigen - deshalb ist die Kritik am "profillosen" heutigen Journalismus nicht so ganz richtig. Auch Sturmgeschütze und der "kritischere" *Stern* lebten davon, daß der kapitalistischen Kapitalismus ihnen anzeigentechnisch wohlgesonnen.
Es geht um die Frage, wie "in Zukunft" Waren und DL vertrieben werden, ob on- oder offline ... die mainstream-Medien können (noch) die politische Agenda bestimmen - allerdings könnte es sein, daß ihnen das nicht mehr lange etwas nutzen wird.
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Das Grundproblem ist, mit der anderen Seite zu reden, die das alles gar nicht zu Unrecht für "esoterisch" hält. Den Umgang mit dem Netz lernen ist weitaus schwieriger, als normalen Journalismus. Im Journalismus geht es um die Übermittlung einer Nachricht, dann ist es vorbei. In einem Blog ist das erst der Anfang. Danach wird es komplex. Aber es ist eine Komplexität, die erwünscht ist, und die bei jüngeren Leuten die Nachrichtenertragungsstarre ablöst. Man kann ja auch gern über Regeln reden, aber es ist faktisch sinnlos, weil a) Blogger keine Ahnung haben, wie diese journalistischen Regeln aussehen, und sie in aller Regel aufgrund ihrer Themen auch nicht brauchen. Das wäre so, als würden der DJV und der Presserat Regeln für Kneipengespräche einführen wollen. Und ich kenne keinen Kommentar, in dem ein Leser fordern würde, ihn solchen Regeln zu unterwerfen. Das mag anarchisch ankommen, ist aber eine rein akademische Frage, ohne Bezug zu einer Realität, die Jorges und Konken nicht kennen und auch nicht mehr erlernen werden.
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Wer da noch von gatekeeping spricht, der meint wahrscheinlich das Tor zu seinem Schrebergarten. Das wird auch in Zukunft den Journalisten und Verlagsmanagern bleiben.
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Das ist, warum ich die Aufzeichung dann doch nocht fertig angeschaut habe. Don und Knüwer, okay -- aber diese ganzen anderen Köpfe da, alle Chef-irgendwas, und von ihrer eigenen Wichtigkeit so überzeugt, weitgehend inhaltsleere Phrasen dreschend...
Die sind vielleicht langweilig!! Kein Wunder, das keiner mehr ihr Zeugs lesen will.-
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Oder wollen sie es gar nicht, weil es ja bis zu ihrer, dem frei geschätzten Alter nach ;), nicht mehr so weit entfernten Rente keinen Unterschied mehr macht?
Im ersteren Fall, müsste ja irgendwann mal der Verlag fragen, was mit dem ganzen Geld passiert, denn in nicht all zu ferne Zukunft, oder teilweise schon jetzt, sind die Online-Redaktionen der großen Zeitungen ja sowas, wie ein großes schwarzes Loch. Da müsste sich ja das Personalkarussel bald drehen, wenn denn überhaupt einer nachrücken will.
Im anderen Fall, frage ich mich, ob der ganze journalistische Nachwuchs in den Redaktionen da nicht mal aufmuckt, immerhin können die ja schon eher damit umgehen. Die können sich doch nicht alle nur wegducken und abwarten, bis das Schiff gesunken ist.
@don, das war vor allem erstaunlich, weil das ja sozusagen Kollegen sind, die ja aus einem Interesse am Journalismus selbst da hin kommen. Wenn ich Mitglied in dem Verband wär, hätte ich mich schon geärgert, dass so Fragen, wie Sozialversicherung und Tarifverträge wichtiger sind, als die Relevanz des Mediums an sich.
Top-Down also nicht nur in den Redaktionen, sondern auch im Umgang mit anderen Journalisten, ist das so üblich?
@herold: Der Stern war nur ein Beispiel, weil Jörges gerade da saß. Wenn fast 2/3 aller jugendlichen unpolitisch sind, haben alle Medien, die in einer Form informieren wollen, ausser den Hochglanzmagazinen, ein Problem:
http://www.shell.com/home/content/de-de/society_environment/jugendstudie/2006/dir_jugendstudie.html
Die verlorenen Werbeeinnahmen sind da nur ein logischer Rückkopplungseffekt. Was das mit dem Vertrieb von Waren zu tun hat, verstehe ich dann allerdings nicht :-)
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Die Leute sind bei diesen Partywebseiten, bei den VZs, den spezialisierten Communities und sie haben Klickzahlen. Satte Klickzahlen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/101540
Das den mageren Werbeeinahmen gigantische Server- und Personalkosten (Stichwort Community-Manager) gegenüberstehen ist ein anderes Thema, aber die Leute sind dort. Und eben nicht bei den Portalen der mehr oder weniger seriösen deutschen Printmedien, die sich immer mehr zu Boulevard-Bildergalerien entwickeln.
Und die kriegen diesen Wechsel beim Medienkonsum nicht mal mit...
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Das hat weniger etwas mit politischer/unpolitischer Jugend zu tun ... ich glaube nicht, daß die *taz* oder *junge welt* bisher von Anzeigen überschüttet wurden. ;-)
Allein "mobile.de" oder "immobilienscout24.de" haben schon ausgereicht, um die Kalkulation von Zeitungen ins Wanken zu bringen...
Ich prognostiziere allerdings, daß "in wenigen Jahren" die Interessierten eine Kampagne starten werden, um "Qualitätsjournalismus" Steuermittel zu erschließen - dagegen war Kochs FR-Versuch wahrscheinlich nur ein kleines Lüftchen.
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Wenn so eine umsätzmäßig winzige Lobby wie die der Content-Industrie sich eigene Gesetze kaufen kann, was kann dann die Presse erreichen, die es wie kein Zweiter versteht, Stimmung und Propaganda zu verbreiten ...
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- ermäßigter umsatzsteuersatz für die umverpackung von werbeprospekten, verzeihung, presseerzeugnisse
- bislang keine sozialversicherungspflicht für zeitungsausträger
- künstlersozialversicherung für publizisten
- mit tausend anderen sachen, von denen ich eben jetzt nichts weiss
- all die schönen anzeigenkampagnen, von denen wie in zukunft wieder mehr sehen werden, unter die überschrift: die bundesregierung /die landesregierung/ informiert.
bismarck hatte noch den reptilienfonds (zinseinkünfte aus dem welfenvermögen) mit dem er unmittelbar und unkontrolliert die presselandschaft bearbeiten konnte.
vielleicht ist das ör fernsehen die zukunft: gegen eine pressegebühr gibt es das oder die pflichtblätter für den michel, jeden tag, jede woche, jeden monat neu.
und dann wird auch das bverfg entschieden haben:
sehschwache - sind von der pressegebühr nicht befreit, da das an die gebührenpflichtigen ausgehändigte boulevardorgan in auch für sehbehinderte lesbarer schriftgrösse gedruckt wird
analpahabeten - sind pressegebührenpflichtig, da die an die gebührenpflichtigen ausgehändigten pressererzeugnisse reich, gross und bunt bebildert sind.
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Wer bloggt, braucht keine etablierten "Qualitäts-Journalisten", der hat es selber in der Hand für Qualität zu sorgen. Der braucht auch keinen DJV, keinen "privilegierten Status" wie Hr. Donsbach in vollkommener Verkennung der aktuellen Wirklichkeit gefordert hatte. Denn diesen Status haben die Herren von der linken Seite des Podiums längst verspielt. Die hehre Vierte Macht im Staate existiert nicht mehr. Man glaubt ihr nicht mehr, weil sie zu lange das Falsche oder gar nichts gesagt hat, obwohl doch die Kacke seit Jahrzehnten so hochspritzt, dass sie NIEMAND mehr übersehen kann.
Zudem erinnerte mich das ständige, gebetsmühlenartige vorgetragene "Wir machen doch, wir kümmern uns doch in unseren Foren und Blogs, aber ohne Nazis und so und schon gar nicht anonym!" so sehr an einen verzweifelt stammelnden Mielke vor der Volkskammer.
Ich habe über viele Jahre einige Foren moderiert und weiß, wie schnell die Kacke am Dampfen ist, wenn man nicht aufpasst. Schafft man es allerdings, die Forenmitglieder zu gleichwertigen Partnern, zu einer "Gemeinschaft" zu machen, muss man keine großen Sorgen mehr haben. Da wird vieles selber geregelt. Aber dieses Vertrauen in die eigene Leserschaft KÖNNEN die Herren gar nicht haben. Schon grundsätzlich nicht. Weil sie ja, im Gegensatz zum blöden Leser, "privilegiert" sind ...
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aber sie hat die haltung des bestverdienenden alphajournalismus immerhin unverblümt zum ausdruck gebracht: blogs als bootcamp für grundschulhobbyjournalisten.
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Ich weiß nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll.
Jo
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seine selbstgewählte selbstgefälligkeit ergießt sich über ihn selbst, sein größter feind sass in seinem nacken, nicht in der runde.
den herrn rechts außen neben frau mayblog [nicht myblog] fand ich nicht uncool :))
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Letztlich eine traurige Gestalt, die der Typ da abgegeben hat. Ein Dino, der den Meteoriteneinschlag in Yucatan nur ganz von ferne gehört hat, aber tief drin ganz genau spürt, die Veränderungen, die sich da abzeichnen, sind nicht zu seinem Vorteil.
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Früher war er 'mal in Mainz am Lehrstuhl für Publizistikwissenschaft (einst hieß das da nur Publizistik, aber dann musste unbedingt die Wissenschaft hinten dran und sie haben sich umbenannt).
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Ich bin "May Blogger" und das seit ca. 2 Jahren, same Nick. und sicherlich kann man über dieses Blog geteilter Meinung sein. Aber gerade all das, was in der DJV-Runde auf den Tisch kam, kann man hier beobachten:
In diesem Blog braucht's keine administrative Kontrolle, ob sich da irgendwelche Deppen des rechten Lagers oder anderer Schichten eingeschlichen haben ... die Waffe ist Argumentation. Die Leute verziehen sich von selbst, wenn sie keinen Zuspruch mehr finden, oder ... in der Diskussion keine Argumente mehr finden. Autocleaning halt ...*smile.
Und da stimme ich DonAlphonso auch zu,... kein Blog braucht solche Kontrolle, nur der juristische Streithansel fordert es, eben der, der schneller mit einer Unterlassungsklage auf der Matte steht, als ein Hund mit dem Schwanz wedeln kann.
Die "Causa Niggemeier" spricht Bände.
Und was diese "Rechercheaufträge" angeht ... das war ein Angebot, ist aber von der Community nicht angenommen worden. Im Gegentum,... man fragte sich eher nach Sinn und Zweck dieser Aufträge? Unterstützende Recherche der N24-Redaktion oder Hintergrundrecherche zum Blogthema? Ich selbst vertrat (und vertrete) die Meinung, das jeder, der in einem Blog postet, auch selbst die Fakten für seinen Beitrag recherchieren sollte. Ich für meine Person erhebe diesen Anspruch an meine Beiträge. Jeder sollte auch in der Lage sein, unfallfrei mit 'ner Suchmaschine umzugehen.
--- Isegrimm ---
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Ich glaube nicht, daß (hier) irgendjemand annimmt, daß Jörges einst getätigte Aussagen über "Nazis" und "WC-Bereiche" wirklich von der Angst vor Schmuddel-Kommentaren und der Sorge um den Jugendschutz getragen wurden.
Geht es nicht eher um "Wegbeißen" ?
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Jörges sagte doch (frei nach Gedächtnis): "Wir merken das erst hinterher. Um das vorher zu bemerken fehlt einfach die Manpower!"
Man sollte vielleicht noch einmal juristisch über den Haftungsgrundsatz in Blogs ernsthaft nachdenken.
--- Isegrimm ---
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