: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 3. Februar 2007

Ich bringe lieber Bilder

Sagen wir es so: Da wäre noch mehr gegangen, aber die Umstände, die Technik, die Planung, und überhaupt - ne, wegen der Diskussion im Fritzclub oder was davon übrig blieb, hat niemand was versäumt. Tja. Aber für das Buffet war ich noch rechtzeitig da:



Allerdings hatten die Orchestermusiker schon zugeschlagen.



Draussen warteten die Instrumente auf ein Konzert, auf das alle warteten.



Am Ende war es dann vorbei, und ich habe was dazugelernt.



Mercedes Bunz ist wirklich eine sehr aparte Frau.

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Hosen runter für StudiVZ

Ihr habt das Thema vermisst, oder? Na denn: Hier gibt es detailreichen, saftigen Höllenbraten aus dem Abgrund der Berliner Startup-Bonler.

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Sehr zu empfehlen - Das Stundenhotel

Dass das Internet for Porn ist, habe ich begriffen, als ich mal in einem Kommentar nebenbei ein Stundenhotel in berlin, genauer in Schöneberg erwähnt habe. Es ist so, dass dieser Kenntniss ein Beitrag zugrunde liegt, auf den ich nicht wirklich stolz bin; es ging um unter anderem um Berlin, Internet und Sex, und es kam, wie es kommen musste: Die Bildredakteurin fragte, ob ich nicht ein Bild beschaffen könnte, das dazu passt. Nun ist es in Berlin kein Problem, ein Bordell von aussen zu photographieren; der Lustbetrieb ist hier allgegenwärtig, und bei mir um die Ecke gab es ein Sex-Kino, das hübsch verrucht aussah. Ich fand mich dort vor der Dämmerung ein, machte ein paar Bilder und schickte sie an die Zeitschrift. Ein paar Tage später kam ein Anruf, die Bilder wären nicht verrucht genug, wenn möglich, sollte ich doch was aus so einem Etablissement bringen. Nun verkehre ich journalistisch nicht in den Branchen, die Johurnaille in Bordelle schleift, und so beschränkt sich mein Zutritt zu Lustgrotten auf das BaBaLu, ein zur Luxusdisco umgebautes Kellerbordell an der Leopoldstrasse in München. Und das war auch schon Mitte der 90er Jahre.

Ich berichtete einer Kollegin von meinem Problem, und die hatte eine einfache Antwort parat: Es gäbe nämlich an der Ecke der Eisenacher Strasse eine Pension, die man als Stundenhotel mieten könnte und drinnen auch hübsch verrucht aussah: Bunte Wände, Spiegel, Stuck und Betten so gross wie der Ozean, der das Verlangen eines alten Sackes von dem Wollen einer jungen Frau trennt. Aber auch so ein Ozean kann überwunden werden, so etwa an der dortigen Stelle mit finanziellen Mitteln. Und ausserdem, sagte sie, sollen da drin schon einige Drehs stattgefunden haben, die nicht zwingend pornographischen Inhalts waren. Also fuhren wir hin, mieteten für eine halbe Stunde ein Zimmer mit tiefblauem Bett und hellblauen Wänden, ich machte später mit dem Text "Blues im Sperrbezirk: Das Internet verändert Sexualgewohnheiten" versehenen Aufnahmen, und gut war es.

Bis zu diesem Kommentar. Freundinnen und Freunde der Blasmusik: Nicht nur, dass hier laufend blue Googletraffic einschlägt, auch die direkten Nachfragen sprechen eine deutliche Sprache. Nachdem ich für meine Leser jedes Opfer auf mich nehme heute nacht Iris zufällig in Berlin war ohnehin grad in der mit Antiquitätengeschäften wohlbestückten Ecke war, hier also ein Bild des fraglichen Gebäudes:



Da rechts an der Seite, wo das Schild am ersten Stock ist, da ist die Pension, deren Namen mit Stock beginnt und mit Holm endet. So. Jetzt wisst Ihr es. Was Ihr aus dem Wissen macht, ist Euer Ding, ich weiss weder, wie die Betten in Aktion sind noch um die Schalldichtigkeit der Wände. Wenngleich das ziemlich massiv aussieht.

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