: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 1. Februar 2008

Die kritische Klasse

oder auch Tortencampieren als Exclusivveranstaltung:



Werbefrei, kommerzfrei und frei im Internet empfangbar.

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Oh.

Microsoft will eine geschätzt 30-Milliarden-Dollar-Abschreibung namens Yahoo kaufen. Soviel zum Thema kapitalistische Vernunft.

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10 Orte, wo man danach nicht gewesen sein will.

Der erste Nachtrag zu dieser Überlegung:

10. Italien. I hate to say, aber ein Land, das in dieser Lage politisch wackelt, das eine Industrie hat, die über weite Strecken in direkter Konkurrenz zum Balkan und China steht und seit Jahrzehnten nicht in der Lage ist, die Probleme zu lösen, weil die Probleme zentraler teil der Politik sind, hat wenig Chancen, sich gegen die neuen Probleme zu wehren. Aber es ist schön dort.

9. Frankreich. Ganz ähnlich. Allerdings ist dort die Armut mehr ein Problem als in Italien. In Italien ist man in seinem Netzwerk arm, in Frankreich in den Slums. Und der Chef von das Ganze ist noch unfähiger als Bush und Berlusconi. Aber die Leute sind nett.

8. Frankfurt/Main. Monostruktur. Wenn die Banken nicht so viel Werbung schalten würden, stünde in den meisten Zeitungen inzwischen der Rat, das Geld von den Banken abzuziehen. Die Banken werden sicher weniger werben. Dann steht das auch in den Zeitungen. Und dann wird Frankfurt, das ohnehin schon eine Geschäftsimmobilienkrise hat, ein zweites Detroit der Dienstleistungsbranche. Natürlich wird es wieder kommen, 2009, 2010, aber bis dahin...

7. Nord- und Nordostbayern. Sorry Frangä, aber irgendeiner muss dafür zahlen, dass es im Süden wieder schneller aufwärts geht.

6. Hamburg und Umland. Medienkrise alleine reicht nicht aus, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass es in Hamburg hässlich wird. Hamburg hat zu wenig von dem, was gebraucht wird, und zu viel von dem, was verzichtbar ist. Und nein, die Reeperbahn ist keine Rettung.

5. Köln/Düsseldorf. Nachdem dort ohnehin zwei Wochen im Jahr suffbedingt die Produktion flachliegt, und man auf Medien und Dienstleistung gesetzt hat, und nicht konkurrenzfähige Autos produziert, und und und

4. Ruhrgebiet. Jeden Tag ein neues Nokia. Wobei, im schlimmsten Fall könnte man wieder Kohle abbauen, Rohstoffpreise sind bislang das einzige, was steigt. Und WAZ-Gossenschreiberin Annika R. würde ich ein paar Wochen in der Kohlengrube wünschen. Immerhin damit nicht so schlimm wie

3. Der deutsche Osten. Nur auf Platz drei, weil da nicht mehr viel kaputt gehen kann.

2. Berlin. Nachdem die Behelfsbrücke von der A9 nicht mehr gebraucht wird, gibt es zumindest ein paar Wohnmöglichkeiten für das Digitale Lumpenproletariat.

1. London. Europäisches Finanz- und Immobilienzentrum zu sein, mit einer Immobilienblase im Rücken, ist kein Spass. Zeit, an die Wiederansiedlung von Wölfen in Notting Hill nachzudenken.

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