: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 23. April 2012

Prophet Isaia

Italien ist immer noch ein kreuzkatholisches Land.

Letzte Woche war ich zu Gast bei einer Nachfolgeorganisation der KPI, einer Milchwirtschaftskolchose, kann man fast sagen, die immer noch Hammer und Sichel im Stall hat. Knallrote Lombardei halt. Erklärte der Führerin, was es mit meinem Namen auf sich hat, und was der Nachname ist - P****madonna. Ergebnis: Panisches Umherblicken, ein SchhhhHhhhHhhh und der Hinweis, dass man das nie sagen kann. Wie gesagt: Hammer und Sichel.

Da darf es auch nicht wundern, wenn die Italiener auch andere Sachen mit liturgischem Ernst anpacken. Zum Beispiel ihre Kinder Isaia nennen. Die werden dann keine Priester, aber Rahmenbauer. Die Firma heisst dann nicht Isaia, sonder Isaia da Propheta Isaia. Wenn schon, denn schon, Und auch das Rad ist ein Prophet.: Es wirft Schatten: Dann ist es sonnig.



Grossbild auf Wunsch.

Es läuft wie von selbst: Dann geht es mit Rückenwind bergab.



Es möchte getreten werden, wie die in braunen Belangen eine einzige Peinlichkeit darstellende Schramm aus dem Parteivorstand: Dann geht es bergauf.



Es nähert sich sturmumtosten Gipfeln, an denen sich das Eis festklammert: Dann wird es kalt.



Er erblickt eine Regenfront über dem See: Dann wird es nass.



Es wird auf 20 Kilometer sehr nass, windgeschüttelt und angeblasen: Dann ist der Blogger am nächsten Tag im Bett mit einer Dame namens Influenzia.



Immerhin wieder was auf Italienisch gerlernt. Ein Hoch auf dem Propheten Isaia, dessen Vorhersagen alle eingetroffen sind.jetzt bitte noch das Schrammelend abservieren. Danke.

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