Mittwoch, 24. August 2005
Frau Mama lernt Internet
Eine Graphik, die in etwa besagt, dass es noch 15 Zentimenterzur Meldestufe 4 sind. Das wiederum heisst: Nichts ist unmöglich. Aktuelle Prognosen gehen von 6,50 Meter heute Nacht um 3 Uhr aus. Draussen tönen jetzt schon die Sirenen. Und ich werde ab und zu runter zum Fluss gehen und ein paar Nachtphotos machen.
Seid also live dabei, wenn Ihr mich sagen hören wollt: "Spreeblick Johny lives by the river? Pah! To me the river comes himself, and I can look through it from down under!"
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Gaffer Content
Schicke Donau 2 für den stimmungsvollen Weltuntergangsstrudel an der Staustufe, so braun und stinkend wie die Hirnscheisse eines judenanschleimenden Neocon-Bloggers!
Schicke Donau 3 für die coolen Gaffer auf dem abgesperrten Weg und freue Dich an der Erkenntnis, dass sich überdurchschnittlich kluge Bevölkerungsanteile vom THW und ein paar Verbotsschildern garantiert nicht aufhalten lassen!
Das grosse Donauhochwasser! Jetzt nur für kurze Zeit nur bei Porcamadonna Mobile Content!
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Flutbedingte Akzidenzdichtung nach Serner
zu schwimmen und Fische sehn
doch fülle Datschi in den Magen
musst Du bald in die Donau gehn.
Ich liebe Zwetschgendatschi. Ich liebe den Saft, und die obszöne Form der aufgeschnittenen, dunklen Früchte. Ich liebe es, da reinzubeissn und mit den Lippen die Zwetschgen aufzusaugen. Ladies: Wer Zwetschgendatschi mag, kann gar nicht schlecht beim Cunnilungus sein.
(Und Frauen, die Sahne lecken, sind sicher auch ganz lässig)
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Öps. Das wird was werden.
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Frontlinie
Es kommt ganz langsam, sehr ruhig, aber stetig. Überhaupt kein Vergleich zu dem, was in den Alpen passiert. Aber es kommt. In den Kellern werden schon jetzt die Wände feucht. Es ist sehr still geworden. Keine Vögel mehr, auch die Hunde sind ruhig. Tiere merken, dass da etwas kommt.
Und es regnet wieder.
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 24. August 2005
Überschwemmungsgebiet
Und was man bisweilen vergessen könnte, wird plötzlich wieder klar: Es ist ein alter Sumpf hier unten, die Erde ist schwer, schwarz und klebrig. Die Luft ist voller Bosheit, sie frisst sich in die Menschen, sie macht ihnen Angst, und die Katzen werden misstrauisch. Es liegt in der Luft, etwas altes, fauliges, Lebensfeindliches kommt aus der Erde, es ist fast mit Händen greifbar und stickig, und dainter sucht sich der Fluss und seine braune Flut den Weg durch das Erdreich. Er kommt. Die Frage ist nur, wie weit er kommt.
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Landesstiefvater Ede, der Herr der Fluten
Kurz, Kinder: Heute wird was geboten, wie 99, als das letzte Hochwasser durchrauschte. Der erste, den es bei uns erwischen dürfte, ist der nette Herr, der von der Stadt rechtswidrig ein Stück Auwald bekam und bebaute, und es trotz verlorener Prozesse nicht abgerissen hat - das besorgt jetzt die Donau. Danach schwimmt der Sohn eines Multimillionärs in seinem Palladioverschnitt, hoffentlich hat er seine Ferrari-Sammlung gerettet, denn gleich hinter seinem Haus, da wo die Donau heute Nacht hinkommt, fehlt noch ein Stück Damm.
Das fehlt, weil der Ausbau des Hochwasserschutzes mit dem Sparwillen des Herrn Stoiber kollidierte, Stichwort ausgeglichener Haushalt. Nachdem dort grosszügig ein Viertel der Mittel gestrichen wurden , blieb so manches Stück unvollendet. Aber der Bayer als ein solcher hat sich ja den Stoiber erwählt, dann muss er auch mit den Folgen leben, auch wenn es diesmal nicht mit der Jobmachine in die Champions League geht, sondern nur mit dem Eigenheim in die Fluten.
Super Ede! Hinauf auf den Berg, zu den Gebirgsschützen kommen die Isar, die Loisach und die Donau nie, fliehe dorthin, Du Einserschüler, und spiele die Ziehharmonika über dem ersaufenden Bayernland (aber besser nicht auf einer der Staumauern, man weiss ja nie, wie lang die Dinger halten).
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Bücher verbrennen ist Scheisse
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Und jetzt eine bayerische Wettermeldung,
"Gott straft Stoiber".
Wenn das hier so weitergeht, muss Ede schon wieder zum Gummistiefelmarathon gegen Schröder antreten. Und um Beihilfe für das ersoffene Oberland und den aufgequollenen Kadaver Augsburg betteln. Bloss gut, dass ich 20 Höhenmeter über der Donau wohne.
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He Blogcounter!
Ich ändere das jetzt, wie es in der Mail verlangt wird. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich Dir hier lange ein warmes Plätzchen geben werde. Nedstats erscheint mir im Moment doch sehr viel kleiner, unaufgeregter, und schnüffelt auch nicht so tief in die IPs.
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Dirt Picture Contest - Blau gemacht
Andererseits... heute Abend steht noch ein kleiner Griff in die Portokasse an... dazu hat man ja die 1000 Euro vom Betriebskonto geholt... die werden beim Essen mit Caroline nicht lang halten, aber was soll´s, danach gibt´s eben eine Steuerquittung... und wenn man schon mal da ist, wenn alle anderen gegangen sind, dann kann man den Stuhl von der dummen Kathi ... und dann noch ein paar Meter weiter die Schliemannstrasse runter...
Da kommt sicher ein Studi vorbei, der das brauchen kann ... Na eben, da sage noch einer, unternehmer hätten kein soziales Gewissen, nur weil sie steuerlich optimieren und Arbeitsplätze anpassen ... jetzt aber los, bevor es noch jemand sieht...
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 22. August 2005
Bloglesung
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My private Tschernobyl
Auf dem Teerdach sammelt sich der Nieselregen und läuft mit schwarzen Schlieren auf die Strasse, giftig und zäh wie das Blut eines Kadavers. Kein Wunder, hier baut die Kirche, nachdem sie alle Bäume gegenüber abgehackt haben. Ich hasse diesen Verein.
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"Umfangreiche Nutzerprofile"
Dreck an.
Die gesamte Werbemail, die ein Bekannter als Spam aufgefasst und mir weitergeleitet hat, ist hier.
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Sonntag, 21. August 2005
Musikalische Frage
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Bye, Hunter
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Abkacker
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Besitzstand
Schlimm ist es nur für die Jüngeren, die kündbar sind, und nicht bei der Stiftungsmafia, die den Posten garantiert. Die haben natürlich ein Problem. Aber ansonsten wird man schon überleben, bei Minireformen mit etwas Kosmetik. Passiert sowieso nur alle 20 Jahre. Nebenbei macht man halt noch was anderes, was dann von den sich darauf gleichgeschaltenden Kollegen als Thema verwurstet wird. Einen Kongress vielleicht, ein paar Texte für das Magazin einer Kulturstiftung, ein paar Panels. Oder ein Buch, das ein Must-Read der anderen Kulturapparatschiks ist. So lässt es sich leben, so kann man sogar das Frühaufstehen aushalten, und wenn es andere nicht so schnell schaffen, telefoniert man eben noch eine halbe Stunde auf Firmenrechnung mit der Freundin, die man zu Mittag trifft, um ein relevantes Thema zu besprechen.
Das Neue, das stört nur. Auch das Internet, naja, das taugt nicht wirklich, und als sie vor dem Weg in die Institutionen ein paar Friseurtermine hatten, waren sie Punks und haben Fanzines gemacht. Sie mussten dann auch kaum umdenken, denn irgendein Nischendings haben sie dann eben besetzt, und wenn es nur Metakulturkultur ist, Hauptsache der Intendant, der Chefredakteur, der Hauptabteilungsleiter kann damit brillieren. Wer das nicht schafft, betreut eben Volksmusik, oder die Quotenkritik an der real existierenden Gesellschaft, aber bitte immer mit der Absicherung, die der Kollege von der Wirtschaft für den Rest der Menschen abschaffen will.
Recht hat er, das sind sicher die Vollprolls, die von den 98%, sowas hat die Kultur noch immer überlebt, um die zu füttern, die ihre Bedeutung herausstellen. Nach Vorschrift, und wenn man auch mal 2 Tage den Katholischen auf Befehl bekommen muss, aber mehr Dreck ist da auch nicht, als auf den Parties, wo sie als Punks und Spontis waren.
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Samstag, 20. August 2005
Verfassungsfeinde gnadenlos abschieben!
Und in Zukunft sollte man sich überlegen, ob man weiterhin Hassprediger jeglicher Coleur einfach so mitsamt ihrer Gefolgschaft hierzulande aufnimmt. Es kann ja wohl nicht sein, dass man den afgahnischen Sumpf ausräuchert und dann in den Rheinauen gleich wieder neue Tummelplätze für religiösen Fanatismus schafft.
Spass beiseite: In jüngeren Jahren habe ich Bekannten an der Schule angeboten, die Kosten für den Religionsaustritt, damals 50 Mark, zu übernehmen und damit Enttaufungspate zu werden. Schon damals war ich der Überzeugung, dass man diese Gruppierungen nicht einfach so stehen lassen darf. Manche glauben, der Kampf sei gewonnen und man müsse nur noch ein wenig warten, bis der Laden in den gleichen historischen Misthaufen semmelt, auf dem schon andere Sekten vor sich hinschimmeln. Ich sehe das anders, man muss ihnen, wie jeder Form von totalitärer Ideologie, so schnell wie möglich die vielen Mitläufer entziehen, um sie so in den Extremismus zu treiben, bis sie daran zugrunde gehen. Zumindest in meinem direkten Lebensumfeld, sprich Europa.
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Mauerstreifen
Und auch an der Grenze hat sich nichts getan. Immer noch die gleiche Brache, der gleiche Müll, das gleiche Personal mit dem immer gleichen Bier auf der alten Bank, die hier von Frühjahr bis Herbst steht und sich reger Nutzung erfreut.
Früher war hier die Grenze zwischen den Wirtschafts- und Politiksystemen. Heute ist es das Ende, Teil der omnipräsenten Grenze, ab dem das verbleibende Wirtschafts- und Politiksystem nichts mehr zu sagen hat. Das Radio sendet Verdummung auf allen Frequenzen, das Bier füllt die Gräben des Bewusstseins. Sie verlassen den angeblich sozialen Sektor.
Davor kriecht der Verkehr durch die Baustelle. Na denn Prost, Berlin, und tschüss.
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Freitag, 19. August 2005
Dirt Picture Contest - Outsourcing
Müllablagerung statt Leerstand - auch eine Option für Berlins feinste Adressen.
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Dienstag, 16. August 2005
All da Fäuletonies in da House
In Berlin, bei den Niggaz von der Stiftung?
Oh Boy, dreimal haben sie mich auf dem Weg gedisst,
einen Radler habe ich nicht umgenietet und den Rentner nicht plattgemacht, aber fuck ich hätte es tun sollen mit meinem neuen Schlitten, Boy, solche Sucker you know in Berlin. Yeah, danach war ich in genau der richtigen Stimmung.
Check it, da waren lauter junge Fäuletonies, viel öffentlich-rechtliche Auftragsklaven, ein paar Betriebshomies und ein Haufen Opas von der Rentnerpostille TAZ. Und ich, der einzige Blogger. Mann, die wussten noch nicht mal, was wir da tun. Und ich hatte das Gefühl, das ein Nigger hat, wenn er auf der Bühne steht, das Mic in der Hand, 1 2 3 check check baby 1 2 3 check, und dann geht der Vorhang hoch und da vorne sind keine Chicks, sondern ein verficktes Opernpublikum in Frack und Luxusfetzen.
Hab ich gesagt: hey, Ihr Freaks und Suckers, Ihr seid totes Fleisch, keiner will Eure Rhymes, ihr habt keinen Beat, ihr seid Hirnficker groso mode, no insult oder doch, wenn ich mich so umschaue, kein Respekt, Babies, Ihr macht Zeug, das keiner braucht, Eure Formate sind zu lang und lachen könnt ihr auch nicht. So, what the fuck, in 20 Jahren seid iht alle plattgemacht, und schuld seid ihr, ihr ganz allein, denn ihr habt keinen Respekt für euren Lesern, ihr verarscht die Leute, deren Schuhsohlen ihr lecken müsst, weil sie Euch bezahlen.
Mann, ich sag Dir, das Haus, das Haus hat gebrannt, sie haben es gehasst, sie konnten die Worte nicht ab, niemand sagt ihnen ungestraft, dass sie einen Arsch haben, dass sie zu feige sind für Freiheit,
für Wahrheit,
für sich selbst,
für den Spass und das lachen
dass sie Egozentrik und Intimität hassen, cause they ain´t got no balls, weil sie sonst mit ihrem Krüppeklego draussen im Regendes Netzes stehen würden, dass es bei mir anders ist, weil ich hier draussen eine Sau bin, eine Rampensau, ein Psycho, ich trete nach und schlage zu, ich bin infam, mies und gemein, ich scheisse auf ihre Altäre, ihre Objektivität und ihren Spiessergeschmack, denn keine Borderline-Story ist so dröge, so eine Beleidigung für den Spass wie das, was sie unter Kultur verstehen.
Sie können nicht lachen, sie können nicht erzählen, sie können nicht aus ihrer faltigen Uropa-Haut, aber sie sind natürlich entsetzt, und sie dagegen: das ist doch kein Journalismus. Heeyyy, sag ich, fuckya, eure Definition ist mir egal, ich schreibe, ich rede, ich bringe die Punkte und ihr hechelt entsetzt nach, ich beherrsche die Debatte und sage Euch: Runter auf die Knie und fresst den Staub von den Schuhen der Blogger aus Dankbarkeit, denn die machen noch Texte, die lesen Euch vielleicht später mal und zahlen sogar dafür, dass Ihr weiterhin Euch so elitäres Geseiere über die Kultur, die ihr und sonst niemand meint, leisten könnt.
Aber hey, danke, selten habe ich gemerkt, wie wenig ich einer von Euch bin, das hier draussen sind drei Akkorde, mehr muss nicht sein, viel Spass auch auf der Suche nach der Zwölftonharmonie, dem Kernseifenlook, der Keuschheit des Journalismus, oder was immer ihr sonst für relevant haltet, ihr Türhüter in einer Mauer, die längst zusammenbricht, bleibt da stehen, schönes Leben auch, ich bin weg.
Kurz, ich war heute als big bad bold Blogger auf einer nichtöffentlichen Tagung der Böll-Stiftung zum Thema Kulturjournalismus. Ich hatte ne Menge Spass. Die anderen ... hey, who cares! Die lesen das, aber sie trauen sich noch nicht malzu kommentieren. Sie haben Scheissangst vor Fullcontactcommunication.
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 15. August 2005
Meine Mama, der Garten, der Stoiber und die Merkel
Mein Clan sieht das anders; für eine ältere Generation ist so ein Auftritt der eigenen Sippe immer noch ein erstklassiges Spektakel, auch wenn sie sonst nie 3Sat anschauen würden. Und seltsamerweise hat damals auch wirklich jeder Polylux gesehen, obwohl das eigentlich niemand anschaut...
Und dann ist da noch meine Mutter und ihr Garten. Als Liquide herauskam, war der Garten hervorragend gepflegt. Jedesmal, wenn ich meinem Vater sagte, dass es gleich im Fernsehen kommt, fuhr meine Mutter nach Staudenhaid, kaufte einen Wagen voller Blumen, nahm ihr Schäufelchen und machte den Garten. Sie konnte es einfach nicht mitansehen, sie hatte Angst, ich würde meiner Natur freien Lauf lassen und irgendetwas sagen, was dumm und unschicklich ist. Und so war der Garten im Sommer 2003 ganz vorzüglich bepflanzt.
Und genau dieses Verhalten meiner Mutter möchte ich an dieser Stelle Frau Merkel empfehlen, sollte Stoiber wirklich im Fernsehen gegen Lafontaine antreten. Beschaffen sie sich ein Beet und pflanzen sie in dieser Zeit Steckrüben an, Frau Merkel. Sie wollen das gar nicht sehen, glauben Sie mir. Sie werden danach ruhig schlafen, und der nächste Tag, an dem sie jede zweite Aussage von Stoiber kommentieren müssen, kommt bestimmt. Ausserdem haben sie dann gleich eine Qualifikation, wenn Sie dank Edi "Möllemann-2" Stoiber die Wahl verloren haben und von Ihren Parteifreunden aus dem Konrad-Adenauer-Haus gepeitscht werden.
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Sehr zu empfehlen: Bewohnbar
Das ist - gewissermassen - das Lunch- und Teatime-Ensemble. Jeder Ding hat seine eigene Geschichte, die Kommode kommt aus Augsburg, die Stühle aus einem kleinen Schloss in Franken, der Tisch aus Berlin, auch die meisten Teppiche, und die Bücher, nun, das würde zu lange dauern. Die Regale fehlen auch noch, deshalb sind sie jetzt erst mal an die Wand geschlichtet.
Die ersten Zugänge: Baudelaires Blumen des Bösen, der Decamerone, Shakespeares Werke und kleine Boshaftigkeiten von Oscar Wilde. Manche werden den Raum vielleicht etwas omahaft empfinden, oder zu plüschig, oder zu alt, oder bemängeln, dass die gesamte Moderne und Postmoderne spurlos an der Einrichtung vorbei gegangen ist. Jo mei. Mir gefällt´s. Und in 100 Jahren treffen wir uns wieder und vergleichen, was noch da ist: Die 40 Kilo schwere Kommode oder das Pressspanstinkeschränkchen von Ikea.
Das hier ist die Leseecke - sorry, J., der Sessel mitsamt Pouf passt genau dort hin, den werde ich wohl behalten - aber wenn es soweit ist und meine Höllenfahrt bevorsteht, werde ich ihn Dir vererben. Solange Du Dich nicht auf das Thema von Wortschnittchen einlässt.
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