Das Beste daraus machen

Es ist sonnig. Wenn man im Zimmer sitzt, und die Sonne durch den Raum wandert, könnte man glauben, es ist Sommer. Draussen weht ein leichter, enervierender Ostwind Stärke 2 die kontinentalen Kältefrechheiten der Ukraine herüber, als hätte man hier nicht schon genug Merkel und andere, die sich die totalitäre Erziehung des Ostblocks wünschten, nach dem Motto: CDUzialismus statt Freiheit.



Man darf nicht zu viel daran denken, sonst fallen einem Verwendungen für Eisstöcke ein, die den Besuch von Herrschaften in Grün nach sich ziehen könnten, die einem nicht vorgestellt wurden, und eigentlich ist es viel zu schön, selbst wenn das Eis inzwischen rifflig ist, und so die grosse Runde um den ganzen See erheblich langsamer vonstatten geht. Aber die grossen Skandale der letzten Wochen sind ausdiskutiert, die neuen Trennungen, die sich bereits abzeichnen, kommen erst in ein paar Wochen, und so bleibt genug Zeit, um die Schönheit der kaltgebackenen Natur zu bestaunen, während die Kufen über die weisse Fläche rumpeln. Ab und an knackst das Eis, und bildet Risse, denn selbst diesem gefrorenen Spiegel ist es zu kalt. Dann schnell nach Hause, eine Zitrone für die Damen, die die geheimen Konzerte der Ferrareser Damen hören, und schnell die Tarte in den Ofen. Ach, ach, Ferrara.


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Es ist übrigens seltsam, dass ich niemanden hereinlasse, der mir nicht vorgestellt wurde, aber meine Leser hier, die mir zumeist nicht einmal namentlich bekannt sind, und über deren Familien ich nichts weiss, haben sogar einen ziemlich guten Überblick über den Inhalt meiner Schubladen. Vielleicht sollte man nicht zuviel darüber nachdenken, sondern einfach die Schönheit des Winters im Flachland preisen.

Übrigens: Die brandneue "Le Concert secret des Dames de Ferrare" von Zig Zag, mit Sicherheit eine der besten CDs des beginnenden Jahres, wird bei einem bekannten Internetshop nicht nur erheblich falsch geschrieben, sondern kostet bei fehlenden Anspielmöglichkeiten vier Euro (ohne Versand) mehr als bei meinem High End Händler, bei dem ich mir die CD zuerst auf einer dezenten Anlage der Mittelwagenpreisklasse anhören konnte. Es gibt sie also noch, die Ferrares Trennung zwischen denen, die Feinstes hören dürfen und jenen, die ahnungslos dafür blechen müssen. Auch das ist Internet.

Samstag, 5. Januar 2008, 00:55, von donalphons | |comment

 
Vorsatz für 2008: Don Alphonso nur vor den Mahlzeiten zu Gemüte führen.
Das macht das eigene Soylent Green zwar umso kärglicher, aber was bleibt einem übrig
Die Versuchung über das Gartenmäuerlein zu steigen ist zu groß...

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Hier friert es schon nicht mehr, hier regnet es Bushs und Huckabees vom Atlantik her ...

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Aber anspielen geht schon
Einfach zur Quelle gehen:

http://www.zigzag-territoires.com/telechargement.php3?ref=ZZT071001&article=1373

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Feinste Frauengesänge aus trötenden Laptopboxen. Wer hat schon einen Röhrenvorverstärker am Computer?

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Laptop mit Stereoanlage verbinden oder Kopfhörer, zum Anspielen reicht das. Zum Händler kann ich dann immer noch.

Aber weil wir gerade bei Musik sind.

Viola d'Amore vom Feinsten von Attilio Ariosti: Stockholm Sonatas I + II

Könnte Dir evtl. gefallen.

PS: Über Monteverdi brauch ich Dir ja wohl nichts erzählen.

PPS: Ist ja nicht jeder so privilegiert, den bestsortierten Klassikhändler ums Eck zu haben. Wobei die Anspieltitel bei besagtem Online-Händler (so vorhanden) grausig in der Qualität sind.

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Danke für die Empfehlung.

Das Problem ist in meinen Augen und Ohren, dass all das nie an eine richtige Anlage heranreichen wird. Ich habe zwar wirklich gute Elektrostatkopfhörer, aber ich bin so von etwas anderem verwohnt, dass ich Probleme habe, mich wieder umzustellen auf Getröte. Ich habe gestern eine andere CD gehört, die eher schlecht aufgenommen war: Studio, kaum Hall und dann die Mikrophone zu weit weg. Prompt fehlten die Bässe und der Raumeindruck. Bei Soundschnipseln aus dem Netz würde man das nicht merken, und wenn man eh nur MP3 vom iPod hört, ist es auch egal. Aber für meine Anlage wäre es rausgeschmissenes Geld, und das Leben ist zu kurz, um sich schlechte Aufnahmen anzuhören.

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Schon klar. Aber beim kurzen Reinhören weiß man hinterher immerhin, ob einem die Musik grundsätzlich gefällt oder nicht.

Deine Ladies sind schon vom Feinsten. Ich erinnere mich an eine andere Aufnahme, die aber nicht vergleichbar gut war.

Bei den Stockholm Sonatas am besten bei II in den ersten Titel reinhören. (CD II gefällt mir noch einen Tick besser)

Selten bekommt man Viola d'Amore mal so rein serviert.

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Huch, jetzt bin ich so feierlich gestimmt, also wenn auch nicht in Perfektionismus, bei uns Wilden wirkt die Magie dieser Stimmen auch low-tech

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Den Besuchern am Hof von Ferrara ging es wohl auch nicht anders. Das war zu seiner Zeit unerhört.

Avantgarde, das dachte ich auch, solange ich eine gute Anlage hatte. Das Problem mit sehr guten Anlagen ist aber, dass sie zu CDs gnadenlos sein können. Ich kann mich an viele Stile und Instrumente gewöhnen, ich kaufe oft etwas, weil ich es verstehen will, auch wenn es zuerst verschlossen ist - eine ganze Reihe von Konzerten von Bach etwa, ich konnte früher Bach absolut nicht leiden, Telemann und Fasch waren mir immer näher; der Knacks kam dann erst dieses Frühjahr, als ich rüber nach Innsbruck bin und dabei das Konzert für Oboe D'amore und Orchester A-Dur Bwv 1055 (achtung, Link zu einer kommerziellen Seite!) hörte. Aber der eigentliche Knackpunkt ist immer die Leistung der Musiker und des Tontechnikers. Letzthin ist mir das mit CDs von Guerrero und Vivaldi passiert, bei einem Label, das eigentlich nur für beste Qualität bekannt ist. Gerade die neuen Monitore spucken die fehlende Qualität brutal aus.

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