Trost für die Unachtsamen.

Google hat bei der Vorstellung der Idee einer Datenbrille ein paar Punkte zum Thema Rückkanal und Datengewinnung für Werbung zu erwähnen vergessen. Deshalb habe ich schon mal einen virtuellen Test dieses Produkts gemacht und bei der FAZ niedergeschrieben.

Und ein paar Leute glauben deshalb, ich sei Apple Fanboy. Kurze Hirne brauchen solche Datenbrillen sicher.

Dienstag, 10. April 2012, 00:47, von donalphons | |comment

 
Interessant,
was da mancher Kommentator für eine Lagerdenke offenbart: Wer Tante Gu nicht unablässig das Weihrauchfass schwenkt, kann nach deren Logik nur ein Apfelsekten-Angehöriger sein. Tsssssss.

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ja bin auch überrascht. sonst kennt man so quaisreligiöse anwandlungen nur von eben jenen frutanern ...

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Ach. Nicht so wichtig nehmen. Als ich jung war, hieß das Spiel Atari vs. Commodore.

Das Lustige (oder Erschreckende?) daran: Manche nehmen das wirklich ernst. Für mich ist es eher eine Art "Necken", aber das sehe andere anders.

Google geht an manches Problem so ran, Apple halt anders. Die eine Lösung mag für der Einen sinnvoller sein, die andere Lösung für den Anderen. Während viele andere das Problem nicht einmal haben ...

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Ach. Nicht so wichtig nehmen. Als ich jung war, hieß das Spiel Atari vs. Commodore.

Das Lustige (oder Erschreckende?) daran: Manche nehmen das wirklich ernst. Für mich ist es eher eine Art "Necken", aber das sehe andere anders.

Google geht an manches Problem so ran, Apple halt anders. Die eine Lösung mag für der Einen sinnvoller sein, die andere Lösung für den Anderen. Während viele andere das Problem nicht einmal haben ...

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A propos: Also ich jung war hieß es: Little Richard oder Pat Boone. Und die Fronten waren klar.

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Ich erinnere mich
an Sweet vs. Bay City Rollers, wobei letztere gewissermaßen die Blaupause für spätere Boygroups lieferten. Die Frage nach Beatles oder Stones war für uns schon keine mehr, da galt, im Zweifelsfall sowohl als auch...

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Heut geht´s ja hoch her im Tagesraum des Seniorentreffs.
Da will ich auch mal:
http://www.hdg.de/lemo/objekte/pict/NeueHerausforderungen_plakatCSU1976/index.jpg

Ob das Plakat statt Bravo-Starschnitt beim Gaugk überm Bett hing?

Wer hat aus subjektiv-bairischer Sicht 1976 eigentlich gewonnen, die Freiheit oder der Sozialismus?

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Offenbar bin ich hier der älteste.

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Die Produzenten der Boygroups orientierten sich nicht an den git-bass-drum-Gruppen der 60er und 70er Jahre sondern an schwarzen (und dann auch weißen) A-capella-Gruppen der 40er und 50er Jahre. Und an sowas Gutem wie den Temptations etc. der 60er Jahre. Muss ich's extra sagen? Na gut: sie erreichten die Originale natürlich nie. Was auch an den oft tollen Songs (also den Komponisten, den Urhebern (!) lag). Jeder kennt heute noch "Only You" (57 Jahre alt) - aber ich kann heute kein einziges Lied irgend einer "Boygroup" der neunziger Jahre pfeifen.

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Auch die CDU hatte 1976 ähnliche Plakate. Die DSU (Zwergpartei in der Ostzone) benutzte 1990 eine fast exakte Kopie des o.g. CSU-Plakats, bis hin zur grün-blau-weißen Farbe.

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Ja, das mag stimmen.
Aber wer hat nu gewonnen, 1976 oder 1990?
Die Freiheit oder der Sozialismus?


Man vergleiche §1 Abs.4:
"Die Staatsbank erfüllt ihre Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit der Staatlichen Plankommission, dem Ministerium der Finanzen und den anderen zentralen und örtlichen Staatsorganen."

mit §12 "Die Deutsche Bundesbank ist bei der Ausübung der Befugnisse, die ihr nach diesem Gesetz zustehen, von Weisungen der Bundesregierung unabhängig."

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Unter den Begriffen stellt sich doch jeder etwas anderes vor. Deshalb stimmt das eine so gut wie das andere.

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"Auch die CDU hatte 1976 ähnliche Plakate"
Nicht nur das! Sie hatte sogar ähnliche Bärte:

"Auch wir sind für Härte, auch wir tragen Bärte...."

http://www.youtube.com/watch?v=4toCZmzILIs

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Bei dem Thread bekommt der "Rückkanal" aus dem Post einen ganz neuen Sinn. :-)

@ Jeeves

An Little Richard vs. Pat Boone komme ich nicht ran. Es reicht nur für Grobschnitt vs. Lake.

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meine wenigkeit kann da nur nirvana vs. pet shop boys aufbieten.

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Na, dann doch i.Zw. pro PSB, oder... liebste donna?

Temptations (oben bereits erwähnt) vs. Four Tops war so eine andere Battle. Da habe ich gestern auf youtube mindestens ein halbe Stunde mit verdaddelt.

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@ sephor

Wir haben uns alle auf die bezogen, die wir erlebt haben.

Temptations wäre klar Platz 2 in der Alterskategorie nach Jeeves. ;-)

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Schon klar - genauso war´s ja auch von mir gemeint.

Auch wenn ich sie (in Originalbesetzung zumindest) nicht mehr erlebt habe, höre ich mir die Four Tops et al. immer noch gern an.

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nun, liebe sephor, eher weniger, eher weniger... nirvana schön laut in meinem lieblingsclub, das war schon nicht schlecht, wegen der ekstasis und so. was haben wir uns damals die seele aus dem leib geschrien.

o tempora, tempora permutas nec tu mutaris in illis.

die quäkige anlage in meinem kleinen autobahnwägelchen, sie wissen schon, dass abgeschabte, hässliche, untermotorisierte ding ohne rücksitzbank mit dem löchrigsten verdeck der welt, muss diese töne zuweilen noch ertragen, aber nur, wenn kein hund den beifahrerfussraum vollspeichelt.

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Jede wie es ihr gefällt!

Kurt, Janis, Jimi, Amy und wie die anderen Frühkrepierer alle hießen - diese kaputten Gestalten haben mich musikalisch nie so richtig angezogen.

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kurz und banal gesagt: borderliner eben. manchmal führen psychische erkrankungen zu errungenschaften in der kunst, aber eine conditio sine qua non sind sie nicht, in der tat. nicht so wenige bekommen das durchgeknalltsein unter weitläufiger umgehung von künstlerischen leistungen hin.

bevor jedoch ich mich mit michael jackson oder elvis quälen liesse, liesse ich mir eher deutlich eher einen abend mit den greatest hits der zoohandlungsjungs gefallen.

irgendwann einmal wurde ich in einen konzertabend verschleppt - ich war zu höflich und zurückhaltend mit meinen ablehnenden bekundungen, dass es doch wirklich nicht nö-, naja, sie wissen, weil die einladenen eben grosse fans waren, denen ich nicht wehtun wollte -, so eine art rock am ring für die prärollatorengeneration: es war so sehr schmerzhaft für mich wie volksmusik. alle grössen traten auf, mancher krächzte, die karte war teuer, der abend war lang. ächz. nie wieder höflich.

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Oh, also den Michael mit den Alben "Off the wall", "Thriller" und "Bad" halte ich im Popbereich immer noch für unübertroffen. Natürlich war der Kerl ansonsten sehr, sehr seltsam.

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sie schaffen ganze alben?

nun, ich denke, es scheint so zu sein, als ob gegenwärtig eher der gegensatz zwischen pop und dem, was man landläufig als indie oder alternative bezeichnen dürfte, verliefe.

meinen geschmack dürften sie bereits aus dem roten salon kennen, da bringe ich ja ab und an eine platte mit. ava adore zum beispiel... das geht runter wie ein white russian. die erben fallen übrigens auch nicht sonderlich weit vom stamm, entweder indie, aber fast schon zu laut und brachial, oder bach und konsorten. nun denn.

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Eher "schaffte"; das war eben meine Kindheit/Jugend. Und viele Stücke aus den Alben wurden (Party-)Klassiker.

(Unter Pop verstehe ich eigentlich sowieso nur noch das, was bis Ende der 80er produziert wurde.)

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und wie würden sie jetzt das radiogedudel nennen?

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Das ist Lärm; keine Musik (zu 95% jedenfalls).

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da bleiben aber noch 5 prozent, wenn ich mich nicht verrechnet habe...

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@ donna laura: Alben waren früher leicht zu schaffen. Immerhin hätte man zum Umdrehen oder Plattenwechseln aufstehen müssen. Wer will das schon - alle drei Minuten.

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Das sind dann die Oldies (4,999999%) oder halt... grübel... so was:
http://www.youtube.com/watch?v=CjqBSwkWM-c
(0,000001%)

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@ ilnonno: Alle drei Minuten? Alben???

@ donna laura: Kommt auf den Sender an.

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@ usedomer: na, wenn ich eine Seite einer Schallplatte nicht (n i c h t) am Stück hören wollte, sondern nur einzelne Titel, musste ich wohl oder übel alle paar Minuten aufstehen. Zumindest bei meinem Plattenspieler aus St. Georgen war das so.

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Interessant. An den Nennungen von Namen und Titeln erkennt man leicht das Alter des Kommentators. Nicht nur hier.
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Was mich immer wundert: All die heutigen "alten Leute" sind ja mit dem AFN (oder BFBS) , Elvis & Co und dann Beatles, Stones & Co großgeworden.
Und heute bilden sie das Publikum für die gleiche dröge, schlechte Unterhaltungsmusik, der schon deren/unsere Eltern verfallen waren als DIE alt waren (Oder sind sogar für den Schwachsinn verantwortlich in ZDF, mdr und zig Radiosendern). Die Namen der Sänger und Bands/Orchester waren damals andere, aber die banale Qualität war doch die gleiche.
Werden "die Leute" im Alter doofer? Oder haben die meisten damaligen Teenies das Hören von Elvis & Beatles nur als "Mode" (und zum Tanzen und Anmachen) mitgemacht, weil ja alle anderen auch... ?
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Ohne jetzt bei den Beatles in Ekstase zu geraten... aber die oder die Stones als Sinnbild für "dröge, schlechte U-Musik" zu bezeichnen, finde ich dann doch etwas überzogen.

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