Eigentlich mag ich Menschen nicht besonders

Wenn sie in grossen Gruppen auftreten. Demonstrationen sind einfach vom Gefühl her nicht meines, Beerdigungen und Hochzeiten auch nicht. Unwohl fühle ich mich auch bei Konzerten, bei denen der Saal nicht dunkel ist und die Leute nicht schweigen. Oder lange Schlangen an Kassen. Ich glaube, das hat etwas mit den Kommunikationsbedingungen zu tun, weil in diesen Momenten ein bestimmter Verhalten erwartet oder wenigstens durchgeführt wird. Was mir nämlich überhaupt kein Problem bereitet, ist fragmentierte Kommunkiation in Massen, wenn jeder macht, was er für angemessen hält. Wie etwa auf den Märkten, die ich enorm schätze. Märkte sind Zerfaserung und Aufbrechen, Märkte sind Durcheinander und ungezwungen. Und deshalb bin ich auch gestern nicht in den reisegruppenverseuchten Palazzo Ducale. sondern auf den Markt gegangen.
























Freitag, 20. April 2012, 01:20, von donalphons | |comment

 
Es gibt also doch Autos in den alten nord- italienischen Städten; wenn auch stehende.
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Und wer ist diese ("ich seh Stufen, nix wie hinsetzen"-) Horde auf Bild 19al10?

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Eine der vielen Schulklassen.

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Die Rückansichten...
... sind nicht immer schmeichelhaft getroffen.

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Das war wohl der Auslöser zum Knipsen.
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Der Gemüsehändler macht sein Zeugs genauso "frisch" wie deutsche Supermärkte: indem er Wasser rüber gießt. Die Ware wird auch schwerer beim Wiegen. Clever.

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Das ist hier gar nicht anders möglich, die Leute sind zwar dick angezogen, aber es hat trotzdem 20 Grad.

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Ich war ja heute auch auf dem Markt, wie jeden Freitag. Aber wenn etwas eine Pest ist, dann sind es die verdammten Touristen, die dumm im Weg herumstehen, photographieren und auch sonst auf alle erdenklichen und dann noch ein paar mehr Weisen uns Eingeborenen beim Einkaufen auf die Nerven gehen... Sollen sie doch ins Münster gehen, wo sie hingehören!

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Ich find die Bilder einfach grandios. In meinem Hinterkopf schrie es die ganze Zeit "Middlemarch"! War wohl Bild Nr. 1 dran schuld.

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Werter Don, als gelegentlicher Radfahrer und wenn schon nicht Wein-, dann doch Fahrradconnaisseur können Sie vielleicht erkennen, um welches Fabrikat es sich bei dem schmucken, dezent mattgrauen Altherrenfahrrad auf Foto Nr. 10 handelt. Falls ja, würden Sie's für gelegentliche Stadt- und Flachlandausritte empfehlen?

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Nun, eigentlich ist es hellbronze, ein Herrenrad von Chesini aus den 70er Jahren, und so natürlich nur noch gebraucht zu bekommen:

http://rebellmarkt.blogger.de/static/antville/rebellmarkt/images/ches1.jpg

http://rebellmarkt.blogger.de/static/antville/rebellmarkt/images/ches2.jpg

http://rebellmarkt.blogger.de/static/antville/rebellmarkt/images/ches3.jpg

http://rebellmarkt.blogger.de/static/antville/rebellmarkt/images/ches4.jpg

Für die italienische Stadt und kurze Strecken unter 7, 8 Kilometer ist es sicher ganz toll, für längere Wege dagegen mangels Gangschaltung und wegen der schlechten Bremsen untauglich.

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Besten Dank! Da gibt es augenscheinlich gleich zwei Chesini auf den Bildern; auf dem untersten Foto das, auf dem Sie selbst, über den Lenker knipsend, unterwegs waren, in (tadellos geputzter) Hellbronze und zwei Bilder darüber ein dunkleres mit einer lederfarbenen Speichenabdeckung, das ich eigentlich meinte. Das gefiel mir auf den ersten Blick, aber ganz ohne Gangschaltung muß man im 21. Jahrhundert nun doch nicht mehr durch die Gegend radeln.
Sie hatten bei einem ihrer früheren Aufenthalte in Mantua mal ein ähnlich schick aussehendes abgelichtet. Das dürfte vermutlich ebenso dürftig ausgestattet sein. Kennen Sie vielleicht ein Fabrikat in ähnlicher Optik, aber wenigstens mit einer passablen Nabenschaltung?

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Ach, das... das gibt es bei Umberto Bertoi nahe dem Stadium von Mantua, das ist seine Hausmarke.

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Ich nehm' den mit der lila Sohle.

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Welche Grösse?

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