KMeuchelei am Nachmittag
Nun, das ist wirklich fies: Bei Google News den Namen Keuchel eingeben und sich an der Trefferliste erfreuen.
Unfassbar. Da kommen jetzt sicher nochmal vier, fünf andere, dann Spiegel.de, dann steigt die DPA ein, und morgen früh kriechen sie so oder so in Sack undAsche, vorndran der Keuchel, der Unternehmen beibringen wollte, wie man uns Blogger überwacht und beeinflusst.
War das wirklich nötig?
[UPDATE:] Das hier ist noch mal Extraklasse. Nur für den Fall, dass sie sagen, dass sie von dem Problem nichts geahnt haben.
Unfassbar. Da kommen jetzt sicher nochmal vier, fünf andere, dann Spiegel.de, dann steigt die DPA ein, und morgen früh kriechen sie so oder so in Sack undAsche, vorndran der Keuchel, der Unternehmen beibringen wollte, wie man uns Blogger überwacht und beeinflusst.
War das wirklich nötig?
[UPDATE:] Das hier ist noch mal Extraklasse. Nur für den Fall, dass sie sagen, dass sie von dem Problem nichts geahnt haben.
donalphons, 16:11h
Mittwoch, 23. März 2005, 16:11, von donalphons |
|comment
netbitch,
Mittwoch, 23. März 2005, 16:53
*mitdumpferstimmeaustiefstemgaumensprech*
Kappuuuutmach, kappuuuutmach!
Gebein, Gebein!
BLUT, GEHIRN, MASSAKER!
BLUT, GEHIRN,MASSAKER!
Kappuuuutmach, kappuuuutmach!
Gebein, Gebein!
BLUT, GEHIRN, MASSAKER!
BLUT, GEHIRN,MASSAKER!
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 16:57
7. 23 März 15:55 Schweiz (tiscalinet.ch) Öps? Mir deucht, da macht jemand gerade eine Entdeckung...
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 17:06
@netbitch: die sind ja soooo süss, die MMS - und nur 2,99 €?? Schade, das es die nicht im Abo gibt :-o
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 17:55
You read it here first: Strohfeuer! Denn was wird passieren:
Heute: Nix - dauert halt, bis man bei Google sowas entscheidet; Bloggerszene schaukelt sich ordentlich auf, verlinkt sich, freut sich und redet lang und viel über sich, über wichtig-oder-nicht-wichtig-sein, über die Macht der Medien usw.
Morgen: Google nimmt Nazizeitung raus; Bloggerszene wird feucht, heise.de bringt noch eine Meldung
Übermorgen: Story wandert in die Archive, zu Jamba und Kryptonite; Bloggerszene verfängt sich in Grundsätzlichem; im Artikel von heise.de drehen sich die meisten Comments wieder um Linux, Windows und Antiamerikanismus
Die Wochen danach: Die Welt dreht sich weiter, Nazis gibt es immer noch, ein paar Leute haben den Eindruck, was erreicht zu haben - that´s it.
Und das alles nur, weil der Keuchel ein dummes Seminar angeboten hat - Don, wenn ich Dir mal auf die Füsse treten sollte, sag mir bitte rechtzeitig Bescheid....
Heute: Nix - dauert halt, bis man bei Google sowas entscheidet; Bloggerszene schaukelt sich ordentlich auf, verlinkt sich, freut sich und redet lang und viel über sich, über wichtig-oder-nicht-wichtig-sein, über die Macht der Medien usw.
Morgen: Google nimmt Nazizeitung raus; Bloggerszene wird feucht, heise.de bringt noch eine Meldung
Übermorgen: Story wandert in die Archive, zu Jamba und Kryptonite; Bloggerszene verfängt sich in Grundsätzlichem; im Artikel von heise.de drehen sich die meisten Comments wieder um Linux, Windows und Antiamerikanismus
Die Wochen danach: Die Welt dreht sich weiter, Nazis gibt es immer noch, ein paar Leute haben den Eindruck, was erreicht zu haben - that´s it.
Und das alles nur, weil der Keuchel ein dummes Seminar angeboten hat - Don, wenn ich Dir mal auf die Füsse treten sollte, sag mir bitte rechtzeitig Bescheid....
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 19:04
Nein, aus zwei Gründen. Zum einem gibt es längst eine Menge Konkurrenz, die sich gegenseitig das Wasser abgraben. Da wird es für Keuchel, aber auch für den Klaus Eck sehr schwer, weil bald jede PR-Agentur behauptet, das zu können. Und iht bisschen Geblogge bringt ihnen da gar nichts.
Auf der anderes Seite sind 1-Tag-PR-Blog Seminare so oder so Bullshit. Da kann man zu zwölft kewin Gefühl entwickeln. Ich habe seit etwa einem halben Jahr immer wieder Anfragen von Leuten, die sich erst mal informieren wollen, und wenn man denen die Panikmache ausredetr, mit der diese Kamarilla an die Geldbeutel will, ist das Thema meistens schnell erledigt. Man sarf die Manager dieses Landes nicht für zu doof halten; die lassen sich auch nicht alles aufschwätzen.
Und was die Wirkung angeht: Ich wäre alles andere als beruhigt, wenn ich ein Seminar machen müsste, und da draussen sind so Psychopathen, die nur auf den kleinsten Fehler lauern... Man nennt es Terrormarketing.
Auf der anderes Seite sind 1-Tag-PR-Blog Seminare so oder so Bullshit. Da kann man zu zwölft kewin Gefühl entwickeln. Ich habe seit etwa einem halben Jahr immer wieder Anfragen von Leuten, die sich erst mal informieren wollen, und wenn man denen die Panikmache ausredetr, mit der diese Kamarilla an die Geldbeutel will, ist das Thema meistens schnell erledigt. Man sarf die Manager dieses Landes nicht für zu doof halten; die lassen sich auch nicht alles aufschwätzen.
Und was die Wirkung angeht: Ich wäre alles andere als beruhigt, wenn ich ein Seminar machen müsste, und da draussen sind so Psychopathen, die nur auf den kleinsten Fehler lauern... Man nennt es Terrormarketing.
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 19:41
Don, was die Sinnhaftigkeit dieser Seminare angeht bin ich voll bei Dir (haste auch schon lang nicht mehr gehört, oder?) - aber ich bin doch ein wenig verwundert über die Abschussmentalität, die sich hier (auch hier!) von Zeit zu Zeit zeigt. Eine Lapalie, da draussen gibt es ohne Ende solche Seminare, jeder kann sein Geld ausgeben, wie er es halt will. Zur Zeit ist es halt "Die Macht der Blogger", früher war es mal "Terrormarketing" und the next big thing ist vielleicht Unternehmenswikis (oder waren die schon?). Machen ein paar Consultants ein paar Tagesseminare, und gut ist. Wen sollte denn DAS kümmern??
Nein, mein Problem ist, ich sagte es schon, die Abschussmentalität. Bald habt ihr wieder ein Geweih mehr in der Sammlung - stell Dir doch mal vor, der Keuchel verliert seinen Job wegen sowas. Ziel erreicht? Und sag jetzt nicht: Er verliert seinen Job, weil er ihn scheisse gemacht hat. Das ist nämlich Quatsch - er verlöre seinen Job, weil irgendjemand bei Google die Kosten (Ärger mit den Bloggern) als zu hoch und den Nutzen (Pressesprecher gibt es wie Sand am Meer) zu niedrig einschätzt.
Ob es "Euch" nun passt oder nicht: Macht kann auch dadurch entstehen, als mächtig wahrgenommen zu werden. Die Verantwortung für den "Mächtigen" bleibt gleich. Einfach sagen: Is ja nur mein persönliches Tagebuch, das ist nicht, auch wenn "Ihr" es gerne so hättet
Nein, mein Problem ist, ich sagte es schon, die Abschussmentalität. Bald habt ihr wieder ein Geweih mehr in der Sammlung - stell Dir doch mal vor, der Keuchel verliert seinen Job wegen sowas. Ziel erreicht? Und sag jetzt nicht: Er verliert seinen Job, weil er ihn scheisse gemacht hat. Das ist nämlich Quatsch - er verlöre seinen Job, weil irgendjemand bei Google die Kosten (Ärger mit den Bloggern) als zu hoch und den Nutzen (Pressesprecher gibt es wie Sand am Meer) zu niedrig einschätzt.
Ob es "Euch" nun passt oder nicht: Macht kann auch dadurch entstehen, als mächtig wahrgenommen zu werden. Die Verantwortung für den "Mächtigen" bleibt gleich. Einfach sagen: Is ja nur mein persönliches Tagebuch, das ist nicht, auch wenn "Ihr" es gerne so hättet
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stefanolix,
Mittwoch, 23. März 2005, 20:07
Die braune Zeitung in den News
wird hier nur noch als Brechstange oder Hebel angesehen, um ein offenbar sinnfreies Seminar zur Überwachung von Bloggern zu verhindern oder lächerlich zu machen. Meiner Meinung nach sollten diese beiden Punkte sauberer voneinander getrennt werden.
Eine Zeitung, die schon braun ist, bevor sich jemand den Hintern damit gewischt hat, darf nicht zu den redaktionell ausgewählten Newsquellen der weltgrößten Suchmaschine gehören.
Andererseits gehört sie zur Realität und ihre Inhalte werden auch im Web gefunden. Daher sollten normale Suchanfragen weiterhin beantwortet werden: man löst das Problem nicht durch Totschweigen. Es käme sonst auch jeden Tag mindestens eine neue, subjektiv berechtigte Zensurforderung.
Diese Zeitung gibt's am Kiosk und in Deutschland gibt es einen kleinen Anteil brauner oder angebräunter Menschen (zum Glück sind einige davon auch schon angeschimmelt). Die Auseinandersetzung mit den Rechtsradikalen kann aber nicht über Google geführt werden. Wenn wir es nicht geschafft haben, die NPD zu verbieten, hat Google alles Recht der Welt, auch die braunen Schattenseiten des WWW auszuleuchten.
Eine Zeitung, die schon braun ist, bevor sich jemand den Hintern damit gewischt hat, darf nicht zu den redaktionell ausgewählten Newsquellen der weltgrößten Suchmaschine gehören.
Andererseits gehört sie zur Realität und ihre Inhalte werden auch im Web gefunden. Daher sollten normale Suchanfragen weiterhin beantwortet werden: man löst das Problem nicht durch Totschweigen. Es käme sonst auch jeden Tag mindestens eine neue, subjektiv berechtigte Zensurforderung.
Diese Zeitung gibt's am Kiosk und in Deutschland gibt es einen kleinen Anteil brauner oder angebräunter Menschen (zum Glück sind einige davon auch schon angeschimmelt). Die Auseinandersetzung mit den Rechtsradikalen kann aber nicht über Google geführt werden. Wenn wir es nicht geschafft haben, die NPD zu verbieten, hat Google alles Recht der Welt, auch die braunen Schattenseiten des WWW auszuleuchten.
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 20:12
@ nodutschke
Du wirst lachen: Jeder Mensch hat für die Folgen seines Tuns einzustehen. Google wird ihn eher nicht feuern, und wenn doch, dann ist das Berufsrisiko, mit dem PR leben muss. Wenn ich als Journalist Scheisse baue, bin ich auch weg vom Fenster. Als Journalist habe ich keine Macht. Ich berichte nur. Das ist mein Job. Google News hilft beim Vertrieb von brauner Ideologie, ein Pressesprecher findet das angemessen, ich nicht, andere und ich schreiben darüber, Google kriegt feuchte Höschen, weil es plötzlich nicht mehr zur CI passt. Kennst Du die CI von Google? Eben.
@ stefanolix: I respectfilly disagree. Wer bei dieser Zeitung mit Neutralität argumentiert, hat Pech gehabt - in meinem ganz persönlichen, herkunftsbedingten Fall gibt es nur die oder ich. Wer die Verbreitung fördert, ist in einer langen historischen Kette Teil des Problems. Und da ist es mir wirklich egal, wo ich ihn bekämpfe. Die Front ist da wo ich stehe. Und wer mich kennt - try this one - wird das auch verstehen.
Das hier ist immer noch der spielerische Schonwaschgang, wir tun alle so, als wäre es geplänkel. Wenn ich morgen im Real Life komme, ist es Real Life. Mein Real Life, das vor meinem Fenster von ein paar Real Life Polizisten beschützt wird, dass die begeisteren Leser dieses Drecks dieses Real Life nicht missachten.
Du wirst lachen: Jeder Mensch hat für die Folgen seines Tuns einzustehen. Google wird ihn eher nicht feuern, und wenn doch, dann ist das Berufsrisiko, mit dem PR leben muss. Wenn ich als Journalist Scheisse baue, bin ich auch weg vom Fenster. Als Journalist habe ich keine Macht. Ich berichte nur. Das ist mein Job. Google News hilft beim Vertrieb von brauner Ideologie, ein Pressesprecher findet das angemessen, ich nicht, andere und ich schreiben darüber, Google kriegt feuchte Höschen, weil es plötzlich nicht mehr zur CI passt. Kennst Du die CI von Google? Eben.
@ stefanolix: I respectfilly disagree. Wer bei dieser Zeitung mit Neutralität argumentiert, hat Pech gehabt - in meinem ganz persönlichen, herkunftsbedingten Fall gibt es nur die oder ich. Wer die Verbreitung fördert, ist in einer langen historischen Kette Teil des Problems. Und da ist es mir wirklich egal, wo ich ihn bekämpfe. Die Front ist da wo ich stehe. Und wer mich kennt - try this one - wird das auch verstehen.
Das hier ist immer noch der spielerische Schonwaschgang, wir tun alle so, als wäre es geplänkel. Wenn ich morgen im Real Life komme, ist es Real Life. Mein Real Life, das vor meinem Fenster von ein paar Real Life Polizisten beschützt wird, dass die begeisteren Leser dieses Drecks dieses Real Life nicht missachten.
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 20:22
Wieso hat er denn Scheisse gebaut?? Da kommt so ein Typ und sagt: Ey, ihr habt Nazikacke in den Google-News! Vorher sind schon ohne Ende irgendwelche CDUler, die BILD und Planetopia gekommen und haben gerufen: Bei Google finde ich Kinderpornos, Auschwitzlüge, Selbsmordforen - macht das weg. Das Problem ist nicht Google, ist nicht Keuchle, sondern zweierlei:
1. Du bist angepisst, dass der Typ ein Scheissseminar macht. Und Du hast die Mittel, was dagegen zu tun
2. Es gibt bei uns halt Nazis und Nazizeitungen - ist nicht klasse, aber ist so. Sind legal, kann man nix machen ausser dagegen sein. Aber Du haust den Sack und meinst den Esel, auch wenn hier beides ähnlich aussieht
1. Du bist angepisst, dass der Typ ein Scheissseminar macht. Und Du hast die Mittel, was dagegen zu tun
2. Es gibt bei uns halt Nazis und Nazizeitungen - ist nicht klasse, aber ist so. Sind legal, kann man nix machen ausser dagegen sein. Aber Du haust den Sack und meinst den Esel, auch wenn hier beides ähnlich aussieht
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 20:26
Don, mach Dich jetzt nicht zum Kreuzritter gegen die Nazis - die haben Dich in dem Zusammenhang nicht interessiert (im Real Life mag es anders sein) - neee, Jung, Dein Punkt war: Guck mal, der Keuchel macht Kohle mit Scheisseminare, na, dem zeig ich jetzt aber mal, wo der Bartel den Moscht holt. Wie gehe ich mit Bloggern um, dass will er den Managern zeigen? Naja, machen wir mal ne Case Study, wie er denn damit umgeht. So fing die Sache an, gell? Die Nazizeitung ist für Dich in diesem (!!!) Zusammenhang doch nur Mittel zum Zweck
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 20:28
Dafür, dass es keine Absicht war, war es echt gut.
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 20:32
Don, ich hab keine Bücher zum Thema gelesen - ist das schlimm?? Hab nur ne Meinung (und übrigens nicht im entferntesten irgendwas mit dieser Sezene zu tun)
Aber wenn Dir nix anderes einfällt, als mich als Stefan Keuchel zu bezeichnen - check doch mal meine IP (machst Du doch gerne hier) - Diskussionsverweigerung by Unterstellung ist schwach, Don - oder ist der Blutdruck gerade oben?
Aber wenn Dir nix anderes einfällt, als mich als Stefan Keuchel zu bezeichnen - check doch mal meine IP (machst Du doch gerne hier) - Diskussionsverweigerung by Unterstellung ist schwach, Don - oder ist der Blutdruck gerade oben?
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 20:39
your blog, your choice - oder du rufst an und wir schaun mal, wie cool ich die nummer mit der Fake Personality wirklich durchziehe
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stefanolix,
Mittwoch, 23. März 2005, 21:05
Respektvoller Widerspruch
auch von meiner Seite. Wir sind darüber einig, dass im Google-Newsangebot (nennen wir es meinetwegen einen riesigen virtuellen Pressespiegel) keine rechtsextremen Zeitungen ausgewertet werden sollen.
Wenn sich der Aufruhr hier gelegt hat, dann würde mich aufrichtig interessieren, was eine weitergehende Google-Zensur Deiner Meinung nach bringen soll. Ich schaue auch gern morgen noch mal herein.
Wer heute Informationen freigibt oder weitergibt, muss auch damit rechnen, dass sie missbraucht werden: Das Wissen in der Wikipedia kann in rechten Publikationen genutzt werden. Die Power von Linux kann man für Atomwaffensimulationen nutzen. Ichbin sicher, dass beides schon passiert ist. Das kann doch aber nicht bedeuten, dass man mit Wikipedia und Linux aufhört.
Es könnten andere aufstehen, die genauso wortmächtig und meinungsstark wie Du sind. Sie könnten religiöse, linke oder vielleicht auch esoterische Informationen unterdrücken wollen. Gründe finden sich immer. Und das macht mir auch Angst.
Die Rechten werden durch Google-Zensur nicht zurückgedrängt. Solange ihre Angebote im Web stehen und ihre Zeitungen am Kiosk vor sich hinstinken, werden sie auch gefunden. Und Google zeigt auf, dass es das gibt. Aber Google macht doch keine rechte Propaganda.
Verdrängung löst kein einziges aktuelles Problem. Ich will hier ganz gewiss keiner Politikverdrossenheit das Wort reden: Aber mit jedem Euro, den Bundesregierung und Landesregierungen bei der Bildung, Aufklärung und Vorbeugung einsparen, wird viel mehr Schaden angerichtet, als mit ein paar Treffern nach Google-Suchabfragen.
Wenn sich der Aufruhr hier gelegt hat, dann würde mich aufrichtig interessieren, was eine weitergehende Google-Zensur Deiner Meinung nach bringen soll. Ich schaue auch gern morgen noch mal herein.
Wer heute Informationen freigibt oder weitergibt, muss auch damit rechnen, dass sie missbraucht werden: Das Wissen in der Wikipedia kann in rechten Publikationen genutzt werden. Die Power von Linux kann man für Atomwaffensimulationen nutzen. Ichbin sicher, dass beides schon passiert ist. Das kann doch aber nicht bedeuten, dass man mit Wikipedia und Linux aufhört.
Es könnten andere aufstehen, die genauso wortmächtig und meinungsstark wie Du sind. Sie könnten religiöse, linke oder vielleicht auch esoterische Informationen unterdrücken wollen. Gründe finden sich immer. Und das macht mir auch Angst.
Die Rechten werden durch Google-Zensur nicht zurückgedrängt. Solange ihre Angebote im Web stehen und ihre Zeitungen am Kiosk vor sich hinstinken, werden sie auch gefunden. Und Google zeigt auf, dass es das gibt. Aber Google macht doch keine rechte Propaganda.
Verdrängung löst kein einziges aktuelles Problem. Ich will hier ganz gewiss keiner Politikverdrossenheit das Wort reden: Aber mit jedem Euro, den Bundesregierung und Landesregierungen bei der Bildung, Aufklärung und Vorbeugung einsparen, wird viel mehr Schaden angerichtet, als mit ein paar Treffern nach Google-Suchabfragen.
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 21:27
Es gab im Rom des 16. Jahrhunderts ein Ritual bei der Papsteinführung: Da übergaben die Juden in Rom ein Pentateuch, das vom Papst mit den Worten zurückgewiesen wurde: Ich akzeptiere es, aber ich bestätige es nicht.
und so ist das auch mit der historischen Erfahrung. Die einen können die Erfahrung der anderen vielleicht akzeptieren, aber nicht bestätigen. ich gehöre immer noch zu denen, die sich auf den gegendemos die Füsse in den bauch stehen. Jeder Raum, den man ihnen nimmt ist gut. Sie haben ein paar Rechte, aber ich habe genauso das Recht, gegen alle vorzugehen, die ihnen helfen. Sie müssen auf ihre Rechte beschränkt werden. Das ist mitunter kein lustiger Weg, aber nach meinem Verständnis ist es eine Mitzwa, eine Pflicht sich zu erinnern und daraus den Weg zu bestimmen.
So, das war jetzt viel Pathos, weiter im Spass-Guerillakrieg. Damit die schneller einknicken, damit es nicht zur harten Konfrontation kommt,
und so ist das auch mit der historischen Erfahrung. Die einen können die Erfahrung der anderen vielleicht akzeptieren, aber nicht bestätigen. ich gehöre immer noch zu denen, die sich auf den gegendemos die Füsse in den bauch stehen. Jeder Raum, den man ihnen nimmt ist gut. Sie haben ein paar Rechte, aber ich habe genauso das Recht, gegen alle vorzugehen, die ihnen helfen. Sie müssen auf ihre Rechte beschränkt werden. Das ist mitunter kein lustiger Weg, aber nach meinem Verständnis ist es eine Mitzwa, eine Pflicht sich zu erinnern und daraus den Weg zu bestimmen.
So, das war jetzt viel Pathos, weiter im Spass-Guerillakrieg. Damit die schneller einknicken, damit es nicht zur harten Konfrontation kommt,
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 21:32
btw, ich habe mal eine Reportage über ein Kaff in Thüringen geschrieben, wo die lokalen Nazis mal eine Nacht ein Cafe belagert haben, drinnen war eine Schulklasse, direkt am Markt des Ortes. Es geht sicher nicht um den Nerd, der da einen Artikel findet. Es geht um das konsequente Dichtmachen der Räume. Die paar wenigen erfolgreichen Projekte in Ostdeutschland haben das m.E. gezeigt.
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 21:34
@Don: Aber DAS ist doch nicht die Sau des Abends, oder?
Am besten zitiere ich mich mal selbst:
Mach Dich jetzt nicht zum Kreuzritter gegen die Nazis - die haben Dich in dem Zusammenhang nicht interessiert (im Real Life mag es anders sein) - neee, Jung, Dein Punkt war: Guck mal, der Keuchel macht Kohle mit Scheisseminare, na, dem zeig ich jetzt aber mal, wo der Bartel den Moscht holt. Wie gehe ich mit Bloggern um, dass will er den Managern zeigen? Naja, machen wir mal ne Case Study, wie er denn damit umgeht. So fing die Sache an, gell? Die Nazizeitung ist für Dich in diesem (!!!) Zusammenhang doch nur Mittel zum Zweck
Nachtrag: Also, lass uns mal die Sachen auseinanderhalten
Am besten zitiere ich mich mal selbst:
Mach Dich jetzt nicht zum Kreuzritter gegen die Nazis - die haben Dich in dem Zusammenhang nicht interessiert (im Real Life mag es anders sein) - neee, Jung, Dein Punkt war: Guck mal, der Keuchel macht Kohle mit Scheisseminare, na, dem zeig ich jetzt aber mal, wo der Bartel den Moscht holt. Wie gehe ich mit Bloggern um, dass will er den Managern zeigen? Naja, machen wir mal ne Case Study, wie er denn damit umgeht. So fing die Sache an, gell? Die Nazizeitung ist für Dich in diesem (!!!) Zusammenhang doch nur Mittel zum Zweck
Nachtrag: Also, lass uns mal die Sachen auseinanderhalten
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 21:46
Nettiquette: Wir und uns sind hier ganz grosse no nos. Kreuzritter auch, ich habe mit solchen Begriffen *gewisse* Probleme. Unterstellungen sind auch nicht wirklich höflich. Letzte Warnung, aber diesmal im Ernst.
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nodutschke,
Mittwoch, 23. März 2005, 21:55
mir wurde grad gesagt, ich nerve. ok, will nicht länger stören. viel spass noch.
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stefanolix,
Mittwoch, 23. März 2005, 22:23
Eine Gemeinsamkeit
mit den alten Schriftrollen habe ich schon gefunden: In den ersten Büchern des Alten Testaments sind die Gesetze auch sehr hart, der Gott ist sehr streng und er wirft ab und zu mit Blitzen. Aber trifft er auch immer?
Ich glaube nicht daran, dass wir mit der Methode "Verbot der Suchergebnisse" wirklich weiterkommen. Nazis wachsen dort, wo Dummheit, ökonomischer Abstieg und fehlendes Selbstbewusstsein herrschen. Sie finden sich zusammen, weil in der Gruppe ihre Dummheit nicht mehr auffällt und weil dort das Selbstbewusstsein steigt [und ja, ich weiß, dass es ganz wenige Kluge und ein klein wenig mehr Gerissene unter ihnen gibt].
Ob es noch mal einen wirtschaftlichen Aufschwung geben wird, der auch die Fußtruppen der Rechten erfasst, bleibt dahingestellt. Aufklärung muss sein. Aufklärung kann funktionieren. Zensur hat noch nie funktioniert.
Was denkst Du, werden diese rechten Zeitungen aus der Meldung "Google blendet die XYZ-Zeitung aus" machen? Hast Du die paar Treffer mal angeklickt, die bei Google heute nachmittag noch zu finden waren? Ich glaube, mit etwas Phantasie kann man sich gut vorstellen, was die dann schreiben würden.
Ich glaube nicht daran, dass wir mit der Methode "Verbot der Suchergebnisse" wirklich weiterkommen. Nazis wachsen dort, wo Dummheit, ökonomischer Abstieg und fehlendes Selbstbewusstsein herrschen. Sie finden sich zusammen, weil in der Gruppe ihre Dummheit nicht mehr auffällt und weil dort das Selbstbewusstsein steigt [und ja, ich weiß, dass es ganz wenige Kluge und ein klein wenig mehr Gerissene unter ihnen gibt].
Ob es noch mal einen wirtschaftlichen Aufschwung geben wird, der auch die Fußtruppen der Rechten erfasst, bleibt dahingestellt. Aufklärung muss sein. Aufklärung kann funktionieren. Zensur hat noch nie funktioniert.
Was denkst Du, werden diese rechten Zeitungen aus der Meldung "Google blendet die XYZ-Zeitung aus" machen? Hast Du die paar Treffer mal angeklickt, die bei Google heute nachmittag noch zu finden waren? Ich glaube, mit etwas Phantasie kann man sich gut vorstellen, was die dann schreiben würden.
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donalphons,
Mittwoch, 23. März 2005, 22:38
Das Thema ist hochgradig komplex un ganz sicher nichgt mit wirtschaftlichem Aufschung zu beheben. Fey ist Multimillionnär, die meisten von denen arbeiten irgendwo. Es sind die Köpfe.
Es ist keine Zensur, den Dreck nicht zu verbeiten, genauso wenig wie es Zensur ist, die Dinger nicht zu verkaufen.Und heulen tun die immer, so what. Drei Wochen später ist es was anderes. Juckt ausserhalb ihrer Peer Group nicht, und für die braucht man andere Methoden.
Es ist keine Zensur, den Dreck nicht zu verbeiten, genauso wenig wie es Zensur ist, die Dinger nicht zu verkaufen.Und heulen tun die immer, so what. Drei Wochen später ist es was anderes. Juckt ausserhalb ihrer Peer Group nicht, und für die braucht man andere Methoden.
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nodutschke,
Donnerstag, 24. März 2005, 00:14
OK, macht ja auch Spass sowas! Also, fassen wir zusammen:
1. Der Don findet heraus, das ein beliebiger Pressesprecher, nennen wir ihn einfach mal Keuchel, einer beliebigen Inetfirma, nennen, wir sie der Einfachheit halber mal Google, Seminare anbietet, in denen er deutschen Managern irgendwas zum Thema "Blogs - Chance oder Gefahr" erzählen will. Das Seminar dauert nen Tag und kostet 275,00 €. Kümmert keinen wirklich...
2. Der Don findet aber, das das Pressesprecher Keuchel das nicht tun sollte - warum, erklärt er, braucht uns aber nicht zu kümmern.
3. Nahezu zeitgleich kommt ne Story raus, das im News-Dienst einer Inetfirma, nennen wir sie Google, eine Nazipostille als eine von 700 Zeitschriften und Zeitungen ausgewertet wird - ist schon spannender, aber noch nicht genug.
4. Das denkt sich auch der Don: Keuchel, Google, Google News - da war doch was? Erzählen will der Keuchel den Managern für viel Geld (275,00 €!!! am Tag), wie man mit Blogs und ihren Gefahren umgeht. Was ihm noch fehlt ist eine Case Study, denkt sich der Don. Naja, kriegt er sie halt, seine Case Study - schließlich ist da gerade was mit Nazis & Google am Laufen. Und zwar hier hier, hier, hier und noch an vielen anderen Stellen.
5. Soweit alles beim alten - nun beginnt beim Don eine heisse Diskussion über Nazis, Blogger, Seminare, Zensur und vieles mehr. Nix neues also.
6. Aber halt, irgendwas ist anders, plötzlich kommen Kommentare beim Don vor, die ihm einfach so nicht zustimmen wollen.
7. Als erfahrener Blogger weiß der Don aber sofort, woher der Wind weht: Das ist sie, die große Gegenoffensive von, nennen wir ihn mal Keuchel, von, nennen wir es mal Google. Wieder mal ein armer PR Fuzzi, der denkt, der Don würde DAS nicht merken.
8. Und, wie geht man mit der Gegenoffensiver am besten um? Na, man schlägt zurück, aber richtig! Was da so schnell geschrieben wird an Contra, das kann ja doch nicht von einem Leser kommen, das ist PR, das ist Google, das ist die große Anerkennung. Und das beste daran: Inhaltlich braucht sicht der Don nicht mehr mit der Sache auseinanderzusetzen.
9. Aber halt, durch Mail und Usenet stellt sich raus: Der vermeintliche Kommentator im Auftrag des Herrn (aka Keuchel, aka Google, aka der Feind) ist einfach nur ein Typ, der am Tag vor seinem Osterurlaub nix besseres zu tun hat - uuuups. Naja, ein Segen gibts ja noch die Nettiquette, die den Don vor den Inhalten schützen kann.
OK, lang genug (versucht) den Don zu machen, jetzt mal Klartext:
@Don, Du hast Schiss vor der Diskussion, Du magst es nicht, wenn sich jemand Deiner Waffen bedient, Du bist übers Ziel hinaus und kommst nicht mehr weg. Die Diskussion ist eben nicht "Nazizeitungen bei Google", sondern: "Blogs gegen die Scheiss-NE". Du weisst es schon noch: Der Ausgangspunkt war nicht die Nazipostille, sondern der Google-Sprecher und seine Seminare. Also, rede darüber, statt hier den Gutmenschen-Applaus abzuholen.
Ach ja, dass gerade DU dich über den Ton und eine Verletzung der Nettiquette beschwerst - das, Don, ist schon echt witzig.
Damit das hier zivil bleibt: Ich sage nicht, dass ich alles richtig und der Don alles flasch gemacht hat, ich habe nix mit Blogs, PR, Marketing, Journalismus, Google oder sonstwas zu tun. Der Don hat meinen Realnamen und meine Telefonnummer - das Netz braucht das nicht zu wissen.
Also, Debatte, meine Damen und Herren!
1. Der Don findet heraus, das ein beliebiger Pressesprecher, nennen wir ihn einfach mal Keuchel, einer beliebigen Inetfirma, nennen, wir sie der Einfachheit halber mal Google, Seminare anbietet, in denen er deutschen Managern irgendwas zum Thema "Blogs - Chance oder Gefahr" erzählen will. Das Seminar dauert nen Tag und kostet 275,00 €. Kümmert keinen wirklich...
2. Der Don findet aber, das das Pressesprecher Keuchel das nicht tun sollte - warum, erklärt er, braucht uns aber nicht zu kümmern.
3. Nahezu zeitgleich kommt ne Story raus, das im News-Dienst einer Inetfirma, nennen wir sie Google, eine Nazipostille als eine von 700 Zeitschriften und Zeitungen ausgewertet wird - ist schon spannender, aber noch nicht genug.
4. Das denkt sich auch der Don: Keuchel, Google, Google News - da war doch was? Erzählen will der Keuchel den Managern für viel Geld (275,00 €!!! am Tag), wie man mit Blogs und ihren Gefahren umgeht. Was ihm noch fehlt ist eine Case Study, denkt sich der Don. Naja, kriegt er sie halt, seine Case Study - schließlich ist da gerade was mit Nazis & Google am Laufen. Und zwar hier hier, hier, hier und noch an vielen anderen Stellen.
5. Soweit alles beim alten - nun beginnt beim Don eine heisse Diskussion über Nazis, Blogger, Seminare, Zensur und vieles mehr. Nix neues also.
6. Aber halt, irgendwas ist anders, plötzlich kommen Kommentare beim Don vor, die ihm einfach so nicht zustimmen wollen.
7. Als erfahrener Blogger weiß der Don aber sofort, woher der Wind weht: Das ist sie, die große Gegenoffensive von, nennen wir ihn mal Keuchel, von, nennen wir es mal Google. Wieder mal ein armer PR Fuzzi, der denkt, der Don würde DAS nicht merken.
8. Und, wie geht man mit der Gegenoffensiver am besten um? Na, man schlägt zurück, aber richtig! Was da so schnell geschrieben wird an Contra, das kann ja doch nicht von einem Leser kommen, das ist PR, das ist Google, das ist die große Anerkennung. Und das beste daran: Inhaltlich braucht sicht der Don nicht mehr mit der Sache auseinanderzusetzen.
9. Aber halt, durch Mail und Usenet stellt sich raus: Der vermeintliche Kommentator im Auftrag des Herrn (aka Keuchel, aka Google, aka der Feind) ist einfach nur ein Typ, der am Tag vor seinem Osterurlaub nix besseres zu tun hat - uuuups. Naja, ein Segen gibts ja noch die Nettiquette, die den Don vor den Inhalten schützen kann.
OK, lang genug (versucht) den Don zu machen, jetzt mal Klartext:
@Don, Du hast Schiss vor der Diskussion, Du magst es nicht, wenn sich jemand Deiner Waffen bedient, Du bist übers Ziel hinaus und kommst nicht mehr weg. Die Diskussion ist eben nicht "Nazizeitungen bei Google", sondern: "Blogs gegen die Scheiss-NE". Du weisst es schon noch: Der Ausgangspunkt war nicht die Nazipostille, sondern der Google-Sprecher und seine Seminare. Also, rede darüber, statt hier den Gutmenschen-Applaus abzuholen.
Ach ja, dass gerade DU dich über den Ton und eine Verletzung der Nettiquette beschwerst - das, Don, ist schon echt witzig.
Damit das hier zivil bleibt: Ich sage nicht, dass ich alles richtig und der Don alles flasch gemacht hat, ich habe nix mit Blogs, PR, Marketing, Journalismus, Google oder sonstwas zu tun. Der Don hat meinen Realnamen und meine Telefonnummer - das Netz braucht das nicht zu wissen.
Also, Debatte, meine Damen und Herren!
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noergler,
Donnerstag, 24. März 2005, 01:55
Weißt Du, nodu ...
... wenn wir als alte DCTler da schon lesen: "OK, macht ja auch Spass sowas!", dann spüren wir den Krampf dessen, der, pfeifend auf dem letzten Loch, daran nun gar keinen Spaß mehr hat; der nur seinen dicken Hals prätendiert, weil er in der Debatte längst faillierte (2 Fremdwörter, die nodu jetzt hektisch googeln muß ). Derlei dünnes Nachkarten der Kleinen zaubert mir doch immer noch ein Schmunzeln aufs Gesicht.
Zu dem Spruch "Schiss vor der Diskussion" fällt mir der von Karl Kraus ein:
"Die kleinen Stationen sind stolz darauf, daß die großen Züge an ihnen vorbei müssen."
Schau, nodu, es ist so: Ich weiß, und ich habe Verständnis dafür, daß Du dies wieder nicht verstehst. Es hängt damit zusammen, daß KK, als er diesen Satz, diese Erkenntnis schuf, ihm nicht nur die Geistesinsuffizienten seiner Zeitgenossenschaft, sondern vielmehr die intellektuellen Minderleister, die da noch kommen würden, vor Augen standen.
Und nach dieser Intrada kann ich es nun so erklären, daß auch ein nodu es versteht:
Ich achte jedes Lebewesen. Wenn aber eine Eiweißverbindung, die auf das Niveau einer Amöbe allererst noch sich hinaufzuarbeiten hätte, glaubt, hier abspeicheln zu können, ist das unter dem Prospekt der Naturgeschichte - ob wir sie nun mit Thomas von Aquin oder mit Ch. Darwin verstehen - schlechterdings inakzeptabel.
Es gehört zu den Dingen, an die ich mich umso schlechter gewöhne, je öfter ich sie erlebe. Hier: Don liefert eine starke Story ab, und kleine Stationen möchten sich gestärkt sehen an dem großen Zug, der da an ihnen vorbeifährt. Eine solche Strategie der Kleinen, an einem Großen sich hochziehen zu wollen, bezeichne ich als parasitär.
Das hier ist nicht mein Blog; ich bin daher nicht befugt, Hausverbote zu erteilen. Aber mein Votum als Otto-Normalposter, daß N&S weder hier noch anderswo ich möchte antreffen wollen, darf ich wohl schon aussprechen.
Zu dem Spruch "Schiss vor der Diskussion" fällt mir der von Karl Kraus ein:
"Die kleinen Stationen sind stolz darauf, daß die großen Züge an ihnen vorbei müssen."
Schau, nodu, es ist so: Ich weiß, und ich habe Verständnis dafür, daß Du dies wieder nicht verstehst. Es hängt damit zusammen, daß KK, als er diesen Satz, diese Erkenntnis schuf, ihm nicht nur die Geistesinsuffizienten seiner Zeitgenossenschaft, sondern vielmehr die intellektuellen Minderleister, die da noch kommen würden, vor Augen standen.
Und nach dieser Intrada kann ich es nun so erklären, daß auch ein nodu es versteht:
Ich achte jedes Lebewesen. Wenn aber eine Eiweißverbindung, die auf das Niveau einer Amöbe allererst noch sich hinaufzuarbeiten hätte, glaubt, hier abspeicheln zu können, ist das unter dem Prospekt der Naturgeschichte - ob wir sie nun mit Thomas von Aquin oder mit Ch. Darwin verstehen - schlechterdings inakzeptabel.
Es gehört zu den Dingen, an die ich mich umso schlechter gewöhne, je öfter ich sie erlebe. Hier: Don liefert eine starke Story ab, und kleine Stationen möchten sich gestärkt sehen an dem großen Zug, der da an ihnen vorbeifährt. Eine solche Strategie der Kleinen, an einem Großen sich hochziehen zu wollen, bezeichne ich als parasitär.
Das hier ist nicht mein Blog; ich bin daher nicht befugt, Hausverbote zu erteilen. Aber mein Votum als Otto-Normalposter, daß N&S weder hier noch anderswo ich möchte antreffen wollen, darf ich wohl schon aussprechen.
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noergler,
Donnerstag, 24. März 2005, 01:56
@ N+S
Schon wieder einer, der Glück hat, daß mit dem Nichterscheinen der „Fackel“ auch deren Zitatenteil nicht mehr erscheint:
„Was denkst Du, werden diese rechten Zeitungen aus der Meldung "Google blendet die XYZ-Zeitung aus" machen? … Ich glaube, mit etwas Phantasie kann man sich gut vorstellen, was die dann schreiben würden.“ Wir erschauern.
„Was die dann schreiben würden“ erscheint dem stefanolix, der das Pulver nicht erfunden hat, in seinen Phantasmata so schrecklich, daß er sie lieber tun läßt, was sie schreiben, und sie lieber schreiben läßt, was zu tun sie beabsichtigen.
Seit wann, meine kleinen Dummerchen nodu&steffi, haben Maßnahmen gegen die Jauche das Aufjaulen der Jauche zu berücksichtigen?
Was möchten die Freiheitlichen von der N&S-Fraktion uns als nächstes bieten? Vielleicht eine tabu- und vorurteilsfreie Diskussion über die Frage, ob Juden und Neger Menschen sind? Eine solche Debatte dürfte doch nicht unterdrückt und zensiert werden, nicht wahr nodutschke und stefanolix?
„Was denkst Du, werden diese rechten Zeitungen aus der Meldung "Google blendet die XYZ-Zeitung aus" machen? … Ich glaube, mit etwas Phantasie kann man sich gut vorstellen, was die dann schreiben würden.“ Wir erschauern.
„Was die dann schreiben würden“ erscheint dem stefanolix, der das Pulver nicht erfunden hat, in seinen Phantasmata so schrecklich, daß er sie lieber tun läßt, was sie schreiben, und sie lieber schreiben läßt, was zu tun sie beabsichtigen.
Seit wann, meine kleinen Dummerchen nodu&steffi, haben Maßnahmen gegen die Jauche das Aufjaulen der Jauche zu berücksichtigen?
Was möchten die Freiheitlichen von der N&S-Fraktion uns als nächstes bieten? Vielleicht eine tabu- und vorurteilsfreie Diskussion über die Frage, ob Juden und Neger Menschen sind? Eine solche Debatte dürfte doch nicht unterdrückt und zensiert werden, nicht wahr nodutschke und stefanolix?
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stefanolix,
Donnerstag, 24. März 2005, 03:19
Ach Noergler,
eine Diskussion in der Nazipresse, ob jemand als Mensch zu gelten habe, sollte schnell in den Bereich der Volksverhetzung fallen. Die verurteilten Urheber sollten auf materiellem Gebiet noch härter getroffen werden: also Einziehung aller Vermögenswerte, die aus Geschäften mit solcher Propaganda stammen.
Auch dort hilft aber Totschweigen nicht. Im Gegenteil: je offener das diskutiert wird, desto größer sind die Chancen, dass potentielle Mitläufer zeitig zur Vernunft gebracht werden. Daher bleibe ich dabei: über einen solchen Prozess, die Anklagen und die Urteile wäre ausführlichst zu berichten. Und jeder sollte sich, auch bei Google, ein Bild darüber machen können. Ich denke, unsere Gesellschaft ist dazu gefestigt genug.
Respond with patience. Agree to differ.
Auch dort hilft aber Totschweigen nicht. Im Gegenteil: je offener das diskutiert wird, desto größer sind die Chancen, dass potentielle Mitläufer zeitig zur Vernunft gebracht werden. Daher bleibe ich dabei: über einen solchen Prozess, die Anklagen und die Urteile wäre ausführlichst zu berichten. Und jeder sollte sich, auch bei Google, ein Bild darüber machen können. Ich denke, unsere Gesellschaft ist dazu gefestigt genug.
Respond with patience. Agree to differ.
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noergler,
Donnerstag, 24. März 2005, 03:40
Yeah!
So kennen wir das von DCT: Erst dicke Ärme machen, dann gibts einen auf die Waffel, Eierabriß inclusive, und dann tut man brav, bleibt aber doch bei der gerade eben noch destruierten Position.
Wenn ich Dich, steffi, nochmal ernst nehmen sollte, dann wäre hier die öffentliche Sack und Asche angesagt.
Na??
Wenn ich Dich, steffi, nochmal ernst nehmen sollte, dann wäre hier die öffentliche Sack und Asche angesagt.
Na??
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stefanolix,
Donnerstag, 24. März 2005, 04:40
Welchen Teil von "Respond with patience. Agree to differ." hatten Sie nicht verstanden? -- Ich kenne Ihre Heldentaten auf DCT nur von Hörensagen. Aber wenn Sie von dort so schöne Erinnerungen und Phantasien mitgebracht haben, dann wagen Sie doch einen Neustart. Die Domain www.ndct.de ist noch nicht registriert: "Noerglers Dotcomtod". Viel Erfolg!
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nodutschke,
Donnerstag, 24. März 2005, 07:50
@noergler: Isch haaabe gar keinen Blog, kein Interesse, mich hier hochzuziehen, keine Homepage, um Siteimpressions abzugreifen oder sonstige Gründe, mich hier dick zu machen. Auch wenn es für "Euch als alte DCTler" schwer vorstellbar ist, es gibt noch Menschen, die einfach nur so ne Meinung haben und diese einfach nur so kundtun, ohne dass es um irgendwelche trüben Hintergedanken geht - ausser das es halt Spaß macht.
Zöge ich den Kürzeren in einer Debatte (faillierte ich sie, in Deinen Worten), ich wär der erste, der hier Sack & Asche trüge - nur: Die Debatte gibt es ja eben nicht. Ich weise darauf hin, dass die ursprüglich mal nicht um Nazizeitungen bei Google ging, sondern um Seminare von nem Pressesprecher. DAS ist die Superstory, die der Don hier aufgedeckt hat? LOL, da is ja mal nicht ein ICE durch meine kleine Station gefahren, sondern ne Draisine mit Quitschen durchgezockelt.....
Oder, um im Bild zu bleiben: Wir sollten dann vielleicht Zweigleisig fahren: Einmal die Frage: Nazizeitungen bei Google, ist das ok? Kann man diskutieren, auch wenn´s mich nicht interessiert. Und zweitens: Reagiert Google / Keuchel angemessen auf dieses inzenierte PR-Desaster waiting to happen?
mfg, der Stationsvorsteher....
P.S., Noergler, bei all den KK-Zitaten und tollen Sprachbildern solltest Du aufpassen, dass Dir Dein Menschenbild anders Denkender nicht auf die schiefe Bahn gerät (Amöbe, parasitär, Eiweißverbindung - gibt mir zu denken. Dir nicht? Schad auch)
Zöge ich den Kürzeren in einer Debatte (faillierte ich sie, in Deinen Worten), ich wär der erste, der hier Sack & Asche trüge - nur: Die Debatte gibt es ja eben nicht. Ich weise darauf hin, dass die ursprüglich mal nicht um Nazizeitungen bei Google ging, sondern um Seminare von nem Pressesprecher. DAS ist die Superstory, die der Don hier aufgedeckt hat? LOL, da is ja mal nicht ein ICE durch meine kleine Station gefahren, sondern ne Draisine mit Quitschen durchgezockelt.....
Oder, um im Bild zu bleiben: Wir sollten dann vielleicht Zweigleisig fahren: Einmal die Frage: Nazizeitungen bei Google, ist das ok? Kann man diskutieren, auch wenn´s mich nicht interessiert. Und zweitens: Reagiert Google / Keuchel angemessen auf dieses inzenierte PR-Desaster waiting to happen?
mfg, der Stationsvorsteher....
P.S., Noergler, bei all den KK-Zitaten und tollen Sprachbildern solltest Du aufpassen, dass Dir Dein Menschenbild anders Denkender nicht auf die schiefe Bahn gerät (Amöbe, parasitär, Eiweißverbindung - gibt mir zu denken. Dir nicht? Schad auch)
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donalphons,
Donnerstag, 24. März 2005, 11:22
Vieleicht eines kurz zur Erklärung: Ich war einer von DCT, die anderen sind meine alten freunde. Und wir haben zusammen sehr viel und sehr viel gutes unternommen. Das Blog hier war zuerst nur ein kleiner Test am Rande von DCT, wurde gross durch das (vorerst) ersatzlose Wegfallen von DCT, ist aber in gewisser Weise immer noch ein Tel davon. Das heisst, dass die DCT-Umgangsformen (kein Blogger-Sie, kräftige Abnsagen, deutliche Aussprachen) hier zumindest von mir nicht kritisiert werden.
Es ist mir durchaus klar, dass das die Attraktivität für andere vielleicht schnmälert, aber es treibt nun mal die Sache entscheidend an. Ich kann nur darum bitten, diesen mitunter nicht immer grenzenlos toleranten Umständen mit Verstännis zu begegnen.
Ansonsten ist das hier mein virtuelles Wohnzimmer. Man muss mit mir nicht konform gehen, aber wem´s partout nicht passt, möchte ich ersuchen, sein eigenes Wohnzimmer selbst irgendwo zu eröffnen. Ich mag fast alle, komme dann auch gerne vorbei und werde versuchen, bei Euch nuicht auf den Fussboden zu kotzen.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Es ist mir durchaus klar, dass das die Attraktivität für andere vielleicht schnmälert, aber es treibt nun mal die Sache entscheidend an. Ich kann nur darum bitten, diesen mitunter nicht immer grenzenlos toleranten Umständen mit Verstännis zu begegnen.
Ansonsten ist das hier mein virtuelles Wohnzimmer. Man muss mit mir nicht konform gehen, aber wem´s partout nicht passt, möchte ich ersuchen, sein eigenes Wohnzimmer selbst irgendwo zu eröffnen. Ich mag fast alle, komme dann auch gerne vorbei und werde versuchen, bei Euch nuicht auf den Fussboden zu kotzen.
Danke für die Aufmerksamkeit.
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nodutschke,
Donnerstag, 24. März 2005, 12:06
@Don: Und ein schönes Wohnzimmer hast Du Dir hier eingerichtet! Reschpekt vor DCT (als nie-in-der-NE-gearbeiteter hab ich es wirklich immer gern gelesen). Ganz ohne Zweifel habt ihr und tut ihr immer noch viel gutes - neben all den kleinen und großen Schweinereien, die aufgedeckt wurden, eben noch etwas anderes, ebenso wichtiges: Spannend sein, offen sein, Leute ernstnehmen - das ist viel!
Übrigens: Gestern hast Du den Eindruck gehabt, ich hätte / würde Dir was unterstellen - tue ich nicht bzw. will ich nicht tun (anders angekommen? unwissentlich gegen die DCT Umgangsformen verstossen? Dann: Sorry! Ich paß dann jetzt besser auf).
Ich kritisiere nur das Vorgehen beim Verknüpfen von Keuchel, Google und der Nazizeitung.
Übrigens: Gestern hast Du den Eindruck gehabt, ich hätte / würde Dir was unterstellen - tue ich nicht bzw. will ich nicht tun (anders angekommen? unwissentlich gegen die DCT Umgangsformen verstossen? Dann: Sorry! Ich paß dann jetzt besser auf).
Ich kritisiere nur das Vorgehen beim Verknüpfen von Keuchel, Google und der Nazizeitung.
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noergler,
Donnerstag, 24. März 2005, 12:46
Menschen, die einfach nur so ne Meinung haben
Volltreffer, nd! Besser hätte ich den Auslöser meines primären Würgereizes nicht definieren können: Es sind die „Menschen, die einfach nur so ne Meinung haben“. Adorno hat das mal an den Sätzen „Ich meine, es ist 15 Uhr“ und „Ich meine, die Juden sind ein Problem“ durchdekliniert.
Das Mieseste, was einer haben kann, ist eine Meinung. Zwar konnte die Meinung, daß 2 x 2 Fünf sei, in der Mathematik sich nicht durchsetzen, aber dennoch fortexistieren Menschen, die einfach nur so ne Meinung haben.
Dabei haben deren „Meinungen“ es regelmäßig in sich: Sie repräsentieren das gefährliche Mittelmaß, den gesellschaftlichen Durchschnitt der sozialisierten Dummheit. Anders Denkende sind stets willkommen. Anders Nichtdenkende jedoch, Menschen, die einfach nur so ne Meinung haben, sind intellektuell Minderjährige, die noch an sich arbeiten müssen, bevor sie bei den Erwachsenen mitdiskutieren möchten.
Das Mieseste, was einer haben kann, ist eine Meinung. Zwar konnte die Meinung, daß 2 x 2 Fünf sei, in der Mathematik sich nicht durchsetzen, aber dennoch fortexistieren Menschen, die einfach nur so ne Meinung haben.
Dabei haben deren „Meinungen“ es regelmäßig in sich: Sie repräsentieren das gefährliche Mittelmaß, den gesellschaftlichen Durchschnitt der sozialisierten Dummheit. Anders Denkende sind stets willkommen. Anders Nichtdenkende jedoch, Menschen, die einfach nur so ne Meinung haben, sind intellektuell Minderjährige, die noch an sich arbeiten müssen, bevor sie bei den Erwachsenen mitdiskutieren möchten.
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stefanolix,
Donnerstag, 24. März 2005, 12:54
Wie lange wäre ein eigenes Blog
mit einer abweichenden Meinung denn bei Google zu finden, wenn Ihr das entscheiden dürftet? Ich habe mir das hier einige Wochen lang angeschaut und fand einige Aktionen sehr gut. Der Contentklau betrifft mich als OpenSource-Vertreter ganz stark,
das Aufdecken anderer Zusammenhänge hat mich teilweise fasziniert. Seit gestern sieht das etwas anders aus.
Das "Sie" war meine einzige stilistische Entgleisung und das tut mir Leid. Allerdings war das drei Uhr nachts und ich hatte heute morgen einen Auftrag abzugeben. Mein Kontrahent war übrigens in keiner wesentlich besseren Form.
Selbstverständlich ist es kein guter Stil, in einem fremden Wohnzimmer ein Rededuell auszufechten. Allerdings war das, was mir da an den Kopf geworfen wurde, kein guter DCT-Stil, sondern sehr schlichte Flegelei. Sorry, aber das könnt Ihr besser.
Sollte ich mal ein "Sie" gegenüber Dir als Gastgeber verwendet haben, war das nicht die abgrenzende, sondern die respektvolle Version. Ja, die gibt's auch.
Einige Leute sind -- verdient oder unverdient -- in Euer Schußfeld geraten. Ihr schießt ziemlich gut. Daraus kann man eine Menge lernen. Man müsste wohl mit mehreren Klammerbeuteln gepudert sein, wenn man mit einem meinungsorientierten Blog in Eurem Schußfeld auftauchte. Ein Fachblog habe ich schon und ich bin nur froh, daß ich es hier nie verlinkt habe.
Viel Spaß noch, ein schönes Osterfest und immer eine Handbreit Content im Blog :-)
das Aufdecken anderer Zusammenhänge hat mich teilweise fasziniert. Seit gestern sieht das etwas anders aus.
Das "Sie" war meine einzige stilistische Entgleisung und das tut mir Leid. Allerdings war das drei Uhr nachts und ich hatte heute morgen einen Auftrag abzugeben. Mein Kontrahent war übrigens in keiner wesentlich besseren Form.
Selbstverständlich ist es kein guter Stil, in einem fremden Wohnzimmer ein Rededuell auszufechten. Allerdings war das, was mir da an den Kopf geworfen wurde, kein guter DCT-Stil, sondern sehr schlichte Flegelei. Sorry, aber das könnt Ihr besser.
Sollte ich mal ein "Sie" gegenüber Dir als Gastgeber verwendet haben, war das nicht die abgrenzende, sondern die respektvolle Version. Ja, die gibt's auch.
Einige Leute sind -- verdient oder unverdient -- in Euer Schußfeld geraten. Ihr schießt ziemlich gut. Daraus kann man eine Menge lernen. Man müsste wohl mit mehreren Klammerbeuteln gepudert sein, wenn man mit einem meinungsorientierten Blog in Eurem Schußfeld auftauchte. Ein Fachblog habe ich schon und ich bin nur froh, daß ich es hier nie verlinkt habe.
Viel Spaß noch, ein schönes Osterfest und immer eine Handbreit Content im Blog :-)
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donalphons,
Donnerstag, 24. März 2005, 13:45
Stefanolix: Es sind nur Hinweise, keine Verbote. Ich versuche nur zu erklären, wie dieses Wohnzimmer aussieht, wer die Gäste sind und warum sie hier sind, und dass Flegeleien und an den Kopf werfen schon mal vorkommen. Das mit dem Sie war wirklich nur ein Tipp, nur eine stilistische Klärung - also bitte nicht auf den gastgeber schiessen, wenn der gar nicht ballern will :-)
Ohne das jetzt als Vorwurf verstanden wissen zu wollen: Wer merkt, dass er gern und viel kommentiert, sollte meines Erachtens wirklich ein Blog einrichten. Nicht um ihn hier rauszuschmeissen, sondern um seinen eigenen Rückzugsraum zu haben. Das Blog hier, falls es jemand bemerkt, ist seit ein paar Wochen in den Besucherzahlen um 100% nach oben gegangen, ich habe massive Skalierungsprobleme der Art, dass ich es oft nicht mehr schaffe, auf nette Kommentare zu antworten, und nebenbei auch noch zu schreiben. Es gibt hier durchaus texte, wo ich mich frage, warum das der Autor nicht selbst irgendwo tut, warum das in den Kommentaren versauert.
Aber ich denke, bevor ich anfangen würde, mir die Zielgruppe dieses Blogs anzuschauen und denen zuliebe was zu schreiben, würde ich es sein lassen. Es ist mein radikal subjektiver Standpunkt, man mag es oder man hasst es, vielleicht erklärt das auch die Zugriffe - keine Ahnung, es ist mir auch egal. Allerdings gebe ich gerne zu, dass mir die Art von nodutschke inzwischen gewaltig auf den Zeiger geht.
Ohne das jetzt als Vorwurf verstanden wissen zu wollen: Wer merkt, dass er gern und viel kommentiert, sollte meines Erachtens wirklich ein Blog einrichten. Nicht um ihn hier rauszuschmeissen, sondern um seinen eigenen Rückzugsraum zu haben. Das Blog hier, falls es jemand bemerkt, ist seit ein paar Wochen in den Besucherzahlen um 100% nach oben gegangen, ich habe massive Skalierungsprobleme der Art, dass ich es oft nicht mehr schaffe, auf nette Kommentare zu antworten, und nebenbei auch noch zu schreiben. Es gibt hier durchaus texte, wo ich mich frage, warum das der Autor nicht selbst irgendwo tut, warum das in den Kommentaren versauert.
Aber ich denke, bevor ich anfangen würde, mir die Zielgruppe dieses Blogs anzuschauen und denen zuliebe was zu schreiben, würde ich es sein lassen. Es ist mein radikal subjektiver Standpunkt, man mag es oder man hasst es, vielleicht erklärt das auch die Zugriffe - keine Ahnung, es ist mir auch egal. Allerdings gebe ich gerne zu, dass mir die Art von nodutschke inzwischen gewaltig auf den Zeiger geht.
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noergler,
Donnerstag, 24. März 2005, 15:45
Vom nodu
„aber ich bin doch ein wenig verwundert über die Abschussmentalität“ –
mehr noch sind darüber die Abgeschossenen selbst verwundert, harhar!
„Nein, mein Problem ist, ich sagte es schon, die Abschussmentalität“, was nur bedingt Staunen macht, da nodu selber hier zu den Abgeschossenen gehört. Nörglers HyperBizzConsulting rät: Keuchel und nodu machen Ich-AG.
Die "HagenCross GbR" kommt stark in den Medien, wenn sie Funkspots schaltet, in denen der Nörgler stimmlich den Führer gibt. Ungelogen: Ich kann ihn soundmäßig inzwischen mehr als nur 1:1. Ich kann ihn besser, als er sich selbst konnte. Sieht man historische Filmdokumente, so glaubt man, der Führer versuche, den Nörgler zu imitieren.
Meine Bizz-Vision für die HagenCross GbR ist die eines Advertising-Full-Service-Borderline-Dienstleisters. Mission: Freiheitlichkeit ohne Tabus. Dr. med. Mengele empfiehlt Alete: "In unseren La, äh, -boren haben wir eine neuartige Kindernahrung entwickelt: CoolKoscher!" Aus dem Hintergrund tritt der Nörgler hervor: "Möttäärr färtrauänn däsämm Mann!"
mehr noch sind darüber die Abgeschossenen selbst verwundert, harhar!
„Nein, mein Problem ist, ich sagte es schon, die Abschussmentalität“, was nur bedingt Staunen macht, da nodu selber hier zu den Abgeschossenen gehört. Nörglers HyperBizzConsulting rät: Keuchel und nodu machen Ich-AG.
Die "HagenCross GbR" kommt stark in den Medien, wenn sie Funkspots schaltet, in denen der Nörgler stimmlich den Führer gibt. Ungelogen: Ich kann ihn soundmäßig inzwischen mehr als nur 1:1. Ich kann ihn besser, als er sich selbst konnte. Sieht man historische Filmdokumente, so glaubt man, der Führer versuche, den Nörgler zu imitieren.
Meine Bizz-Vision für die HagenCross GbR ist die eines Advertising-Full-Service-Borderline-Dienstleisters. Mission: Freiheitlichkeit ohne Tabus. Dr. med. Mengele empfiehlt Alete: "In unseren La, äh, -boren haben wir eine neuartige Kindernahrung entwickelt: CoolKoscher!" Aus dem Hintergrund tritt der Nörgler hervor: "Möttäärr färtrauänn däsämm Mann!"
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netbitch,
Freitag, 25. März 2005, 01:05
Endzustand
Denkbar aber ist auch immer noch, das, nachdem die Armada der kalt blitzenden Missiles, called Pershings and Tomahawks, diesen abgebliebenen Ort verließ, und der Regen aus Asche einsetzte, als Asche zu Asche gekommen war, ca. 45 Minuten später ein eulenäugiges Sucherrohr aus dem Boden stieß, und hundert Klafter tiefer im strahlen-undf bombensicheren Bunker der Kommandant seine Hände vom Drehbalken am Okular nahm, sich den Staub von den Fingern am Hosenboden abwischte und in die Runde sagte: Tja, das wärs dann wohl, meine Herren!
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porschekiller,
Freitag, 25. März 2005, 03:47
Ham'wer was verlernt??
Peace!
Anyone in Blended Learning anywhere??? Hab da was nach einer W2K-to-XPPro-Metamorphose mit ähnlichen Folgen wie in "Die Fliege Teil 2" anzubieten.
@don:
"Allerdings gebe ich gerne zu, dass mir die Art von nodutschke inzwischen gewaltig auf den Zeiger geht."
Ein einziger Spruch und der Tag ist dein Freund: Don't feed the Trolls!
Macht dem Jungen doch hier nicht die Casting-Show. Der will ja nach eigenen Angaben über seine egomanischen Defizite nur spielen. Man muss das im InterKulti-Garten pflegen: Sooo, nun hasse mal bei den Bösen gestreunert, und jezz guck dir mal an, wie deine Hose aussieht. Morgen kein Klavierunterricht!
Mit "Art" meinst Du wahrscheinlich nicht "Art und Weise", sondern die Abstammung, richtig? Und da ham'we doch alle irgendwann als Forums-Amöbe mit den gleichen Sprüchen angefangen, die soziologisch korrekt lauten: Och Nööö, ich will nix, ich kann nix, ich will nur dem Platzhirsch eine aufs Maul...
Anyone in Blended Learning anywhere??? Hab da was nach einer W2K-to-XPPro-Metamorphose mit ähnlichen Folgen wie in "Die Fliege Teil 2" anzubieten.
@don:
"Allerdings gebe ich gerne zu, dass mir die Art von nodutschke inzwischen gewaltig auf den Zeiger geht."
Ein einziger Spruch und der Tag ist dein Freund: Don't feed the Trolls!
Macht dem Jungen doch hier nicht die Casting-Show. Der will ja nach eigenen Angaben über seine egomanischen Defizite nur spielen. Man muss das im InterKulti-Garten pflegen: Sooo, nun hasse mal bei den Bösen gestreunert, und jezz guck dir mal an, wie deine Hose aussieht. Morgen kein Klavierunterricht!
Mit "Art" meinst Du wahrscheinlich nicht "Art und Weise", sondern die Abstammung, richtig? Und da ham'we doch alle irgendwann als Forums-Amöbe mit den gleichen Sprüchen angefangen, die soziologisch korrekt lauten: Och Nööö, ich will nix, ich kann nix, ich will nur dem Platzhirsch eine aufs Maul...
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