Sehr zu empfehlen I: Stuck 1
Stuck zuerst, weil man beim Restaurieren immer an der Decke anfängt und sich dann nach unten vorarbeitet.
1908 erschien eine bitterböse Abrechnung mit dem überladenen floralen Prunk des Jugendstils: Der Aufsatz "Ornament und Verbrechen" des Wiener Architekten Adolf Loos: "Evolution der kultur ist gleichbedeutend mit dem entfernen des ornamentes aus dem gebrauchsgegenstande". Was Loos an Verdammung von Blümchen, Muster, Schnörkel und Stuck forderte, war nicht weniger als die Revolution, die später im Bauhaus ausbrach und heute bei Ikea als totale Pervertierung, als neues Verbrechen sowohl an Nachhaltigkeit, Ästhetik als auch an den Idealen von Loos zu bestaunen ist. Prunk, Dekoration und Ornament wurden aus Kostengründen abgeschafft, aber billiges Pressspan, Wegwerfmöbel und Rosina-Wachtmeister-Drucke waren noch weitaus weniger im Sinne der Revolutionäre, die zu früh gestorben sind, um die fatalen Folgen ihres falsch verstandenen Tuns noch erleben zu müssen.
Loos - Bauhaus - Skandinavische Einrichtung - Ikea - Ikea goes Kitsch, so lief das ab, und heute ist es an der Zeit, wieder die Nihilistenbombe zu nehmen und sie unter den Müll werfen, der uns heute als Einrichtung aufgeschwatzt wird, obwohl es eine Hinrichtung ist. In Ikea wohnt man nicht, man vegetiert im immer gleichen pastelligen Alptraum, es ist ein aufgesextes Cubicle, anpassungsfähig wie ein Grossraumbüro und der beste Grund, sich mit einem 107-cm-Display ein Fenster in eine andere Welt zu kaufen, denn draussen, vor den Löchern in der Wand, sind nur andere Löcher als Eingang in weitere 1-Personen-Ikea-Slums.
Auch wenn Loos es nie zugegeben hätte: In Wirklichkeit war er ein Reaktionär. Seine eigenen Entwürfe sind aus heutiger Sicht ein Rückgriff des Jugendstils auf Klassizismus und Biedermeier, versetzt mit den leicht organischen Formen des Jugendstils. Auch er machte seine Ornamente, nur waren die unauffällig und scheinbar funktional. Aus Sicht des Ikea-Menschen sind Loos-Interieurs keinesfalls schlicht, sondern ziemlich intensive Raumeindrücke. Loos wollte kein Slum, sondern in sich geschlossene, gestaltete Räüme, und es ist im Gegensatz zu Ikea nicht möglich, irgendetwas anderes zu stellen, und sei es nur ein schlichtes Bauhaus-Möbel. Loos hasste im Kern die Beliebigkeit, deren Symptom das Ornament war, und wenn wir uns heute aufmachen zum ersten Schritt des Aufbaus der Bibliothek, dann strippen wir Loos von seinen rhetorischen Ornamenten, seiner Galle, und denken daran: Keine Beliebigkeit, und vor allem - Nichts darf Ikea sein. Deshalb Stuck.
Ab Raumhöhen über 3 Meter ist Stuck keine Geschmacksfrage mehr, sondern eine simple Notwendigkeit zur optischen Gliederung des Raumes. Gesimse und Leisten, die nicht im Mindesten überladen sein müssen, fangen die Linien auf und verbessern den räumlichen Eindruck. Stuck ist in seiner Reinform erst mal kein Ornament, sondern Teil der Architektur, und das in unseren Breiten seit der späten Jungsteinzeit. Die Tempel der griechischen Archaik und Klassik haben seit dem 8. Jh. v. u. Z. Gliederungselemente entwickelt, die bis heute vor dem Auge des Betrachters bestehen können. Im Gegensatz zum heutigen Bauen scheint es beim Besuch in Athen, Syracus und Milet so, als ob die Hellenen generell ihre Ornamente nur in Stein ausgeführt hätten - aber das ist nur eine Legende, denn schon damals wurden kleinere Stücke nicht in Marmor gemeisselt, sondern aus Ton gebrannt, aus Gips geformt oder aus Holz geschnitzt. In Marmor ausgeführt wurde vor allem, wenn es um Repräsentation und Tragfähigkeit ging. Ansonsten neigte man schon während der kretischen Hochkultur zu Show und Deko. Will sagen, wenn es um Stuck geht, befinden wir uns historisch in allerbester Gesellschaft. Und komme mir bitte keiner mit den reinen, klaren Linien des teutschen Mittelalters, als Gotik und Romanik die reine Architektur verkörperten: Sobald man technisch konnte, sah Gotik so aus:
Und wenn man sich dieses Stück Donauschule jetzt noch quietschbunt rot, blau, weiss und gold bemalt vorstellt, hat man in etwa den Originaleindruck von 1530.
Nun ist der fragliche Raum im Dachgeschoss und nur 2,40 Meter hoch, hat Dachschrägen und ist in seiner letzten Ausbaustufe gerade mal 50 Jahre alt, und damit anders als alle anderen Räume des Gebäudes, die spätestens um 1900, wenn nicht 1780 ihre endgültige Form erhielten - der Gang im Erdgeschoss ist noch ca. 1450 mit Originalbemalung. Und damit stehen wir vor einem Problem: ist es legitim, einer "neuen" Kammer, die erst seit 120 Jahren nicht mehr als Speicher genutzt wird, mit Stuck einen fraglos "falschen" Eindruck zu geben, ein Aussehen, das eine Nutzung seit mindestens 200 Jahren vorspielt?
Die Antwort auf diese Frage finden wir in einem der Räume im Erdgeschoss dieses Hauses, gebaut vor 1400, gewissermassen der Kernbau. Als die Gesellschaft Jesu gegen 1600 einen Palast in der Stadt wollte, kaufte man dieses Haus und die Nachbargebäude, zog sie alle 5 Stockwerke hoch, und machte bei der Gelegenheit gleich noch die Innenräume. Ein Maler aus Italien legte sich auf den Rücken und bepinselte die ganze Decke mit Ornamenten, als sei das hier eine italienische Kirche und nicht der Arbeitsraum eines alten Bürgerhauses. Niemand hat sich daran gestört, auch wenn´s ein enormer Stilbruch war, und heute bekommen Kunsthistoriker von den Resten feuchte Höschen. Insofern: Wir dürfen. Solange wir Mass halten und das Alte respektieren. Schliesslich hat die Gesellschaft Jesu hier auch nicht alles untergepflügt, sondern Vorhandenes miteinbezogen, so, wie es jeder Denkmalschützer liebt, und genauso werden wir auch verfahren.
1908 erschien eine bitterböse Abrechnung mit dem überladenen floralen Prunk des Jugendstils: Der Aufsatz "Ornament und Verbrechen" des Wiener Architekten Adolf Loos: "Evolution der kultur ist gleichbedeutend mit dem entfernen des ornamentes aus dem gebrauchsgegenstande". Was Loos an Verdammung von Blümchen, Muster, Schnörkel und Stuck forderte, war nicht weniger als die Revolution, die später im Bauhaus ausbrach und heute bei Ikea als totale Pervertierung, als neues Verbrechen sowohl an Nachhaltigkeit, Ästhetik als auch an den Idealen von Loos zu bestaunen ist. Prunk, Dekoration und Ornament wurden aus Kostengründen abgeschafft, aber billiges Pressspan, Wegwerfmöbel und Rosina-Wachtmeister-Drucke waren noch weitaus weniger im Sinne der Revolutionäre, die zu früh gestorben sind, um die fatalen Folgen ihres falsch verstandenen Tuns noch erleben zu müssen.
Loos - Bauhaus - Skandinavische Einrichtung - Ikea - Ikea goes Kitsch, so lief das ab, und heute ist es an der Zeit, wieder die Nihilistenbombe zu nehmen und sie unter den Müll werfen, der uns heute als Einrichtung aufgeschwatzt wird, obwohl es eine Hinrichtung ist. In Ikea wohnt man nicht, man vegetiert im immer gleichen pastelligen Alptraum, es ist ein aufgesextes Cubicle, anpassungsfähig wie ein Grossraumbüro und der beste Grund, sich mit einem 107-cm-Display ein Fenster in eine andere Welt zu kaufen, denn draussen, vor den Löchern in der Wand, sind nur andere Löcher als Eingang in weitere 1-Personen-Ikea-Slums.
Auch wenn Loos es nie zugegeben hätte: In Wirklichkeit war er ein Reaktionär. Seine eigenen Entwürfe sind aus heutiger Sicht ein Rückgriff des Jugendstils auf Klassizismus und Biedermeier, versetzt mit den leicht organischen Formen des Jugendstils. Auch er machte seine Ornamente, nur waren die unauffällig und scheinbar funktional. Aus Sicht des Ikea-Menschen sind Loos-Interieurs keinesfalls schlicht, sondern ziemlich intensive Raumeindrücke. Loos wollte kein Slum, sondern in sich geschlossene, gestaltete Räüme, und es ist im Gegensatz zu Ikea nicht möglich, irgendetwas anderes zu stellen, und sei es nur ein schlichtes Bauhaus-Möbel. Loos hasste im Kern die Beliebigkeit, deren Symptom das Ornament war, und wenn wir uns heute aufmachen zum ersten Schritt des Aufbaus der Bibliothek, dann strippen wir Loos von seinen rhetorischen Ornamenten, seiner Galle, und denken daran: Keine Beliebigkeit, und vor allem - Nichts darf Ikea sein. Deshalb Stuck.
Ab Raumhöhen über 3 Meter ist Stuck keine Geschmacksfrage mehr, sondern eine simple Notwendigkeit zur optischen Gliederung des Raumes. Gesimse und Leisten, die nicht im Mindesten überladen sein müssen, fangen die Linien auf und verbessern den räumlichen Eindruck. Stuck ist in seiner Reinform erst mal kein Ornament, sondern Teil der Architektur, und das in unseren Breiten seit der späten Jungsteinzeit. Die Tempel der griechischen Archaik und Klassik haben seit dem 8. Jh. v. u. Z. Gliederungselemente entwickelt, die bis heute vor dem Auge des Betrachters bestehen können. Im Gegensatz zum heutigen Bauen scheint es beim Besuch in Athen, Syracus und Milet so, als ob die Hellenen generell ihre Ornamente nur in Stein ausgeführt hätten - aber das ist nur eine Legende, denn schon damals wurden kleinere Stücke nicht in Marmor gemeisselt, sondern aus Ton gebrannt, aus Gips geformt oder aus Holz geschnitzt. In Marmor ausgeführt wurde vor allem, wenn es um Repräsentation und Tragfähigkeit ging. Ansonsten neigte man schon während der kretischen Hochkultur zu Show und Deko. Will sagen, wenn es um Stuck geht, befinden wir uns historisch in allerbester Gesellschaft. Und komme mir bitte keiner mit den reinen, klaren Linien des teutschen Mittelalters, als Gotik und Romanik die reine Architektur verkörperten: Sobald man technisch konnte, sah Gotik so aus:
Und wenn man sich dieses Stück Donauschule jetzt noch quietschbunt rot, blau, weiss und gold bemalt vorstellt, hat man in etwa den Originaleindruck von 1530.
Nun ist der fragliche Raum im Dachgeschoss und nur 2,40 Meter hoch, hat Dachschrägen und ist in seiner letzten Ausbaustufe gerade mal 50 Jahre alt, und damit anders als alle anderen Räume des Gebäudes, die spätestens um 1900, wenn nicht 1780 ihre endgültige Form erhielten - der Gang im Erdgeschoss ist noch ca. 1450 mit Originalbemalung. Und damit stehen wir vor einem Problem: ist es legitim, einer "neuen" Kammer, die erst seit 120 Jahren nicht mehr als Speicher genutzt wird, mit Stuck einen fraglos "falschen" Eindruck zu geben, ein Aussehen, das eine Nutzung seit mindestens 200 Jahren vorspielt?
Die Antwort auf diese Frage finden wir in einem der Räume im Erdgeschoss dieses Hauses, gebaut vor 1400, gewissermassen der Kernbau. Als die Gesellschaft Jesu gegen 1600 einen Palast in der Stadt wollte, kaufte man dieses Haus und die Nachbargebäude, zog sie alle 5 Stockwerke hoch, und machte bei der Gelegenheit gleich noch die Innenräume. Ein Maler aus Italien legte sich auf den Rücken und bepinselte die ganze Decke mit Ornamenten, als sei das hier eine italienische Kirche und nicht der Arbeitsraum eines alten Bürgerhauses. Niemand hat sich daran gestört, auch wenn´s ein enormer Stilbruch war, und heute bekommen Kunsthistoriker von den Resten feuchte Höschen. Insofern: Wir dürfen. Solange wir Mass halten und das Alte respektieren. Schliesslich hat die Gesellschaft Jesu hier auch nicht alles untergepflügt, sondern Vorhandenes miteinbezogen, so, wie es jeder Denkmalschützer liebt, und genauso werden wir auch verfahren.
donalphons, 17:21h
Mittwoch, 18. Mai 2005, 17:21, von donalphons |
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pathologe,
Mittwoch, 18. Mai 2005, 17:59
Ich finde es immer äußerst erbauend, wenn Gipskartonplatten einfach an die Wand gedübelt werden, ohne Rücksicht auf darunterliegende Kostbarkeiten.
Wir hatten mal ein 3,30m hohes Wohnzimmer mit Kassettendecke und Fischgrätparkett. Der Vormieter hatte auf dem Parkett großflächig Filzboden verklebt. War eine lohnende Investition, alles wieder abschleifen zu lassen. Probleme gab es nur mit der Rauhfaser: In 70er Jahre dunkelorange gestrichen - Ölfarbe. Ging nur unter Protest ab, in Platten. Die Fensterbänke und Holzfensterrahmen (ca. 1875) dürften heute noch dunkelorange sein.
Wir hatten mal ein 3,30m hohes Wohnzimmer mit Kassettendecke und Fischgrätparkett. Der Vormieter hatte auf dem Parkett großflächig Filzboden verklebt. War eine lohnende Investition, alles wieder abschleifen zu lassen. Probleme gab es nur mit der Rauhfaser: In 70er Jahre dunkelorange gestrichen - Ölfarbe. Ging nur unter Protest ab, in Platten. Die Fensterbänke und Holzfensterrahmen (ca. 1875) dürften heute noch dunkelorange sein.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Mai 2005, 18:13
Das geht ja noch.
Soll ich mal erzählen, wie das Reinigen von 400 Jahre alten Balken so ist? (Für jemanden, der es gelernt hat, monatelang mit 15 Kilo Blei auf dem Rücken in zwei Meter Wassertiefe und 4 Grad Hölzer zu untersuchen eine Art Erholung, aber absolut betrachtet nicht wirklich ein Vergnügen). Und was es bedeutet, wenn man eine Wand komplett streicht, und in der nächsten Nacht klumpt eine fünf Schichten darunter liegende Farbe komplett ich 10cm² grossen Bröseln ab, bis auf den letzten guten Anstrich von 1840 in grünen und gelben Streifen? Was das für ein gefühl am nächsten Morgen ist? Oder man findet im Dachstuhl die reste eines Roccoco-Kamins in Blau und Weiss, etwa zu 50 Prozent erhaltenm, und die Grossmutter erzählt, dass der noch da war, als sie ein Kind war, aber so gegen 1925 hat der dann nicht mehr gepasst, zur neuen Einrichtung?
40 Zimmer. Jedes eine Saga für sich.
Soll ich mal erzählen, wie das Reinigen von 400 Jahre alten Balken so ist? (Für jemanden, der es gelernt hat, monatelang mit 15 Kilo Blei auf dem Rücken in zwei Meter Wassertiefe und 4 Grad Hölzer zu untersuchen eine Art Erholung, aber absolut betrachtet nicht wirklich ein Vergnügen). Und was es bedeutet, wenn man eine Wand komplett streicht, und in der nächsten Nacht klumpt eine fünf Schichten darunter liegende Farbe komplett ich 10cm² grossen Bröseln ab, bis auf den letzten guten Anstrich von 1840 in grünen und gelben Streifen? Was das für ein gefühl am nächsten Morgen ist? Oder man findet im Dachstuhl die reste eines Roccoco-Kamins in Blau und Weiss, etwa zu 50 Prozent erhaltenm, und die Grossmutter erzählt, dass der noch da war, als sie ein Kind war, aber so gegen 1925 hat der dann nicht mehr gepasst, zur neuen Einrichtung?
40 Zimmer. Jedes eine Saga für sich.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Mai 2005, 19:30
Das kommt, sobald wie die Sagen des neuen Raumes hinter uns haben. Und dann noch Publikum da sein sollte. Aber bisher war es ja so allesfresserisch wie die Sau am Koben, das Publikum.
Mich würde mal interessieren, was ich bloggen muss, um Leser zu vergrätzen. Sex vielleicht?
Mich würde mal interessieren, was ich bloggen muss, um Leser zu vergrätzen. Sex vielleicht?
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strappato,
Mittwoch, 18. Mai 2005, 19:53
Sex ist gut. Dann würde sich das Publikum ändern und statt der Junggesellenbibliothk könnte man aus dem Zimmer ein feines Kinderzimmer machen.
Nehmen sie sich mal ein Beispiel am Frauenversteher. Auch sehr dünkelhaft, aber kommt bei den Gala-Leserinnen besser an.
Nehmen sie sich mal ein Beispiel am Frauenversteher. Auch sehr dünkelhaft, aber kommt bei den Gala-Leserinnen besser an.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Mai 2005, 19:58
Hähä. Kinderzimmer. Hähä. ich gehöre zu denen, die lieber wieder aus dem Bett steigen, als dass sie da ein Risiko eingehen würden. Kinder sind ja auch nur eine Art Geschlechtskrankheit mit hohen Folgekosten, wie ich an mir selber sehen kann. Nein danke.
Und ich weiss nicht, ob ich nur für Leute mit Kinderwunsch bloggen will. Als ich noch jung war, fickte man einfach nur so, weil der Abend schön war, und im Fernsehen nichts kam. An sowas dachte ich bei Sex.
Und ich weiss nicht, ob ich nur für Leute mit Kinderwunsch bloggen will. Als ich noch jung war, fickte man einfach nur so, weil der Abend schön war, und im Fernsehen nichts kam. An sowas dachte ich bei Sex.
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schwaka,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 01:51
Sex...
.. wird auf Dauer doch auch langweilig.
Die Renovierungsarbeiten könnten da als weitaus kurzweiliger erweisen.
Bin ja froh, dass unser Häuschen nur schlappe 200 Jahre alt und relativ schlicht gehalten ist. Stuck gab's zwar mal, aber nur außen über den Fenstern und am Sims. Leider hat ein Vorbesitzer selbigen schon entfernt und die Wiederherstellung wäre arg aufwändig + teuer geworden.
Die Renovierungsarbeiten könnten da als weitaus kurzweiliger erweisen.
Bin ja froh, dass unser Häuschen nur schlappe 200 Jahre alt und relativ schlicht gehalten ist. Stuck gab's zwar mal, aber nur außen über den Fenstern und am Sims. Leider hat ein Vorbesitzer selbigen schon entfernt und die Wiederherstellung wäre arg aufwändig + teuer geworden.
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donalphons,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 03:48
Da gibt´s morgen einen Tipp, wo man das billig her bekommen kann....
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che2001,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 13:49
No sex, no nuke
Don, Du warst es, der bei DCT standhaft sagte: "Hier kommt kein Sex", was mich nicht davon abhielt, dann doch eine Vögelszene in einen Final einzubauen. Mit Sex wirst Du hier niemanden abschrecken, aber "Billiger bauen"-Tipps, da generiest Du echt neue Leser mit. Ich seh´schon, wie Dulle in der Butterbrotpause rebellmarkt liest :-)
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rollinger,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 13:07
Sie haben von vielen Dingen ja sehr viel Ahnung. Aber bei Kindern hörts dann doch auf. Sie werden es nicht vertsehen, wenn Sie keine haben. Hät ich ja auch nie geglaubt, daß es das Leben so zum Positiven ändert!
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der haltungsturner,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 13:35
ach Doc, das war doch gar nicht gegen Sie :-)
Wobei ich die Funktionalisierung von Stuck hier fast abenteuerlicher finde, also wirklich.
Nein, nein, nein.
Wenn einen Wand horizontal gegliedert werden soll, dann kann ich das auch unten mit eineer eleganten "Hamburger Fußleiste" und oben mit etwa 7 cm weißem Rand machen. DAS, lieber Don, ist elegant! Zur Rettung der Klassiker der wirklichen und nachhaltigen Eleganz darf ich ganz eitel auf unsere Maßnahmen vor einem Jahr verweisen: http://luebue.blogspot.com/2004/06/richtig.html
Wobei ich die Funktionalisierung von Stuck hier fast abenteuerlicher finde, also wirklich.
Nein, nein, nein.
Wenn einen Wand horizontal gegliedert werden soll, dann kann ich das auch unten mit eineer eleganten "Hamburger Fußleiste" und oben mit etwa 7 cm weißem Rand machen. DAS, lieber Don, ist elegant! Zur Rettung der Klassiker der wirklichen und nachhaltigen Eleganz darf ich ganz eitel auf unsere Maßnahmen vor einem Jahr verweisen: http://luebue.blogspot.com/2004/06/richtig.html
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rollinger,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 15:33
gegen mich? Wieso gegen mich? So sah ich das auch nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, wie überraschend ;-) sich plötzlichdas Leben ändert und man dann merkt "Hey, daß ist ja auch ganz gut".
PS: Herr Haltungsturner, ich habe mal Ihr blog inklusive flickr besucht. Ich glaube jetzt zu verstehen
PS: Herr Haltungsturner, ich habe mal Ihr blog inklusive flickr besucht. Ich glaube jetzt zu verstehen
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donalphons,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 20:29
Nun, der Bayer als solcher rechnet lieber von Linderhof und Nmphenburg auf sein Mass herunter. Da bleibt dann immer noch Stuck; nicht viel, aber auch nicht zu wenig. Der Bayer lebt in einem barocken Land, wo es immer a wengal meah sei deaf; der nordische Hungerhakismus ist ihm fremd. Zumal zu bedenken ist: Das fragliche Anwesen bekam 1720 auch noch eine Asamkirche beigesellt, und wer mal wirklich Stuck sehen will, der soll sich da umschauen - danach fallen ein paar kleine klassische Leiten überhaupt nicht mehr als solche auf.
Ich will natürlich dem Nordmann seine kargen Räume nicht schlechtmachen, aber der Stuck ist hierbei noch die kleinste sache - man warte erst mal auf die Wandbespannung und die Seidenteppiche...
Ich will natürlich dem Nordmann seine kargen Räume nicht schlechtmachen, aber der Stuck ist hierbei noch die kleinste sache - man warte erst mal auf die Wandbespannung und die Seidenteppiche...
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donalphons,
Donnerstag, 19. Mai 2005, 20:30
Ach so, und wegen der Kinder: Ich habe mich als Kind sehr gemocht, so sehr, dass meine Kinderliebe dadurch erschöpft ist.
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