Sol lucet omnibus

Gut, den Solaranlagenherstellern (hat da jemand New Economy gesagt?) vielleicht nicht mehr, aber dafür den Freunden aternativer Antriebstechnik. Wenn sich der Staat nur einmal dazu durchringen könnte, ein wenig von dem, was in den Autoverkehr geht, für die Radler zu investieren, und nicht dauernd von Radlrambos und Helmpflicht zu reden, dann wäre diese Welt schon wieder ein Stückerl schöner.














Dienstag, 3. April 2012, 01:54, von donalphons | |comment

 
IHS als sol invictus? Ist das nicht ein bissel ketzerisch? ;-)

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Ja, doch, da kann man schon fragen, wie das so gemeint ist. Eventuell "Licht der Welt".

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Dear Savall,

den antiken Dreisprung muss man da gar nicht machen: dem guten Bernardino hat das auch ganz ohne Sol-Invictus-Hintergedanken 1427 einen Häresievorwurf eingehandelt. Was läuft der auch durch halb Italien und macht sich lokalpolitisch untragbar mit seinem IHS-Plättchen...

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Mal ne ganz blöde Frage von einem, der noch nie ein Rennrad hatte: wie bekommt man das eigentlich hin, dass so ein Rad ganz ohne Ständer senktrecht stehen bleibt, wenn Sie es fotografieren?
Lässt das einer von links ins Bild rollen? Machen Sie die Bilder im Sprung rückwärts? Ist da Klebstoff oder eine auf dem Foto unsichtbare Nylonschnur im Spiel?

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Nein, man blockiert mit der Stellschraube die Vorderradbremse, damit das Rad nicht rollt, und dann sucht man sich einen dünnen Stock, stellt ihn auf den Boden und lehnt das Rad im Tretlager - da ist eine Schraube - dagegen. Wenn das Rad fast senkrecht steht, sind die Kräfte, die auf den Stock wirken, minimal.

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"Radlrambos", oh ja, leider, doch, die gibt's zu Hauf. Jedenfalls hier in Berlin. Und sogar in den geruhsameren Berliner Gegenden im Süden und Südwesten, die der Don wohl nie kennengelernt hat. Sogar der Grunewald wird von denen heimgesucht; allerdings ist die noch schlimmere Plage dort die Köter der Hundebesitzer.

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Das liegt an der Stadt. In Mantua gibt es das eindeutig nicht. Sobald die Autos weg sind, werden auch die Radler ziviler. Der Radlrambo fühlt sich vom Auto unter Druck gesetzt und knallt damit in den Fussgänger. Man fahre nach Mantua und schaue sich das an!

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würde man radfahrer und fussgänger nicht auf den gleichen verkehrsweg zwingen, gäbe es auch diese konflikte nicht.
wobei gerade im berliner südwesten 1. recht wenig Rad gefahren wird und 2. vergleichsweise angenehme radfahrinfrastruktur angelegt wurde (als straßen-radfahrer habe ich das infrastrukturproblem nicht so bewusst wahrgenommen)
.
2rad und 2 beiner treffen überwiegend in den "hippen" vierteln aufeinander. nord NK, +berg, fhain, pberg
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"würde man radfahrer und fussgänger nicht auf den gleichen verkehrsweg zwingen "
Wie bitte? Die Radler zwingt doch keiner. Im Gegenteil: Radfahrer haben auf Fußgängerwegen nix zu suchen (mit sehr wenigen ausgeschilderten Ausnahmen). Nur sie halten sich zu (von mir beobachtet und gemessen) 80% nicht daran. Sogar im SW von Berlin.
An der Aktion und Reaktion der meisten Radler merkt man: sie wissen's nicht besser. Für sie ist der Bürgersteig inzwischen der normale Fahrtweg. Nicht die weichen aus, sondern der Fußgänger muss sehen, wo er bleibt.

Zugegeben: in den "schick-alternativen" Berliner Gegenden ist's inzwischen unerträglich. Ich bin dort aufgewachsen und glücklich dass ich da rausgekommen bin; inzwischen vermeide ich sogar nostalgische Besuche dort.

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rechtlich gesehen keine Frage, aber ich kann die nackte angst der berliner radfahrer schon verstehen wenn sie sich mit normaler radfahrergeschindigkeit (15-25km/h) im berliner stadtverkehr bewegen müssen.
die dosentreiber (gerade die im südwesten) haben hier sehr orientalische fahrgewohnheiten. man kann gar nicht genug spiegel abtreten und scheiben mit dem bügelschloss zetrümmern um der 4radbande respekt einzuflößen (auf verständnis setzte ich nicht mehr ...)

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Berlin war das erste und einzige Mal in meinem Leben, dass ich nicht gerne geradelt bin. Der Freund einer Freundin hat in der Zeit beide Beine verloren, weil jemand beim Abbiegen nicht geschaut hat.

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ja wie es anders geht zeigen die Niederlande, Münster + Umland, Kopenhagen (Mantua wohl auch).

in Berlin scheint man stattdessen lieber geld in autobahnringe zu versenken statt eine angemessene radfahrinfrastruktur zu schaffen

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Der gemeine italienische Stadt-Radler hat immer eine äußerst niedrige Sitzhöhe mit dem Effekt, daß einem Fußgänger gleich auch durch die belebteste Fußgängerzone fahren kann, ohne andere zu belästigen.

Etwas anderes sind Rennradfahrer auf der Landstraße. Die sind aber spätetens seit Fausto Coppi sakrosant. Das ist landestypisch uns zu akzeptieren.

In Deutschland dagegen möchte ich aber jedesmal die Beifahrertüre aufreissen und so einen Lycra Wichtigmacher abschiessen, der meint, den Radweg mißachten zu können und die Straße benutzt.

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Jeden 10. sollte man, zumindest auf Anstiegen, auch kräftig mit Forza-Rufen anfeuern. Alles andere bringt Unglück und bösartige Schwiegermütter.

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ah der herr ferrando möchte gerne zur nachschulung ...

skönnens sich gerne bei mir abholen (wie ist die ersatzteilsituation für spiegel so bei ihrem fabrikat?), oder lesens sich mal wieder in die StVO ein. Radwege sind ein ANGEBOT, solange man nicht mit einem zeichen 237* auf den hochboardradweg gezwungen wird hat man das gute RECHT auf der Straße zu fahren (und ihr Dosenheinze habt die PFLICHT einen entsprechend großen bogen um die Rafahrer zu machen)

und nachdem das thema radweg nu formaljuristisch abgehandelt ist ... schauens mal auf die unfallstatistik. die besten chancen unverschuldet zu sterben habens wenn sie trotz eigener vorfahrt auf einem hochboardradweg von so einem hobbyschumi umgebolzt werden (an kreuzungen, an auffahrten).

* erhebliche teile der radwege dürften auch garnicht mit dem 237 o.ä. ausgewiesen werden. die kommunen machens trotzdem und es ist recht anstrengend jeden lolli einzeln wegzuklagen.

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insbesondere Nachzügler von Gruppen!
(bezieht sich auf DA -Forza)

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@rollproll, ich will mich hier nicht streiten.
Mit Radweg meinte ich naturgemäß ein solchen, für den nach § 2 Abs.4 Satz 2 StVO eine Benutzungspflicht gilt.
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Ansonsten täte es ein kräftiger Stiefeltritt vom Motorrad aus auch, das arrogante Pack in den Graben zu treten. Oder eine Eisenstange in die Speichen.
Allerdings sind das nur Wunschträume, da ich jeglicher Lynchjustiz (verbotene Eigenmacht für Sie, der es so genau nimmt) abholt bin und eigentlch zutiest gewaltlos!

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mhh wo sich zwischen radfahrern und bikern konfliktpkte ergeben sollen erschließt sich mir nun überhaupt nicht. auf den straßen sollte für 2 einspurige fahrzeuge doch genug platz sein ...

als motoradfahrer kann ich mich an keine stressige situation mit einem radfahrer erinnern.

keine lynchjustiz, notwehr, das ist ein großer unterschied und auf den lege ich wert.

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Irgendwo habe ich mal geleswen, dass der Stärkere auf den Schwächeren Rücksicht nehmen sollte... der Motorradfahrer wird sich wünschen, so auch nicht vom Lastwagen betrachtet zu werden.

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DA, natürlich ist das eine Selbstverständlichkeit unter zivilisierten Menschen. Eines der Grundgebote des Umgangs miteinander.
Rüpel gibt es genauso unter Motorradfahrern, wie unter LKW ´Fahrern.
Mir ging es nur um diejenigen Rennradler, die Radwege konsequent ignorieren und dadurch andere belästigen und sich gefährden und dann noch den Finger zeigen, weil ich vermeintlich zu nah an ihnen vorbeifuhr.

Häufig begegne ich auf der Hackerbrücke als Fußgänger Radlern, die aus Sicherheitsgründen den Gehweg benutzen. Wenn die langsam vorsichtig fahren, mache ich ihnen gerne Platz und erhalte Dank.
Wenn sie aber wie wild klingelnd anpreschen, bin auch geneigt, meinen Schirm in die Speichen zu stecken.

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"und nachdem das thema radweg nu formaljuristisch abgehandelt ist ... schauens mal auf die unfallstatistik. die besten chancen unverschuldet zu sterben habens wenn sie trotz eigener vorfahrt auf einem hochboardradweg von so einem hobbyschumi umgebolzt werden (an kreuzungen, an auffahrten). "

ich zitiere mich gerne selbst. der sicherste ort für radfahrer ist nunmal die straße (auch wenn das gefühlt anders sein mag).

edit: wenn ich zwischen den Gütern "rule compliance" und "survival" abwägen muss entscheide ich mich IMMER für letzteres.

dafür, dass sie besonders den ungestümen gehwegradlern wenig sympathien entgegenbringen habns mein vollstes verständnis.

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Es ist wie immer im Leben
Egal ob 4rad, 2rad oder Fußgänger - es gibt immer solche, die sich benehmen können und Rücksicht nehmen wollen oder aber die anderen, die nach dem Motto 'Platz da jetzt komm ich' agieren. Meist sind das wenige, die aber ob ihres massiven Auftretens als stark negativ wahrgenommen werden. Das war immer so und wird sich auch nicht mehr ändern. Ich fürchte, Erzeihungsversuche fruchten da nicht oder nur wenig - leider. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Radeln in Berlin...
...ist wirklich keine schöne Sache. Ganz besonders traurig, da die Stadt eigentlich eine ideale Größe besitzt. Es gibt kaum Entfernungen, welche mit dem Rad nicht machbar wären.

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