Die Lösung der Benzinkrise in Ferrara

Lustig: Wenige Feuilletonisten und Springers braune Kotzbrocken rachedebattieren über Grass.

Und wenn Grass nun noch drunter geschrieben hätte: Ausserdem wäre dann das Benzin wieder 40 Cent billiger, wäre der durchschlagende Erfolg gewiss gewesen. Stimmt ja auch. Ich jedenfalls habe auf dem Weg nach Ferrara zum ersten Mal in meinem Leben für mehr als 1,80 getankt, und das alles nur, weil ich neben dem Saal der Monate auch noch ein gelungenes Konzept für den verantwortlichen Umgang mit Energie sehen wollte, mit dem man den Iranern sicher mehr schadet, als mit dem Rumhacken auf einem alten Mann: Ohne Abgase, nur mit langer, langer Benutzung der immer gleichen Räder in Städten, die für Autos gesperrt sind. Das ist die Zukunft. Und sie ist hübsch!





































Die nutzlosen Springergossisten können dann als PR-Berater zu nutz- und arbeitslosen Extremisten gehen, so gross sind die Unterschiede zwischen den Feinden der Freiheit ja nicht.

Sonntag, 8. April 2012, 01:08, von donalphons | |comment

 
Radfahren ist in Italien so verbreitet, weil man in den engen Gassen der Innenstädte tatsächlich noch wohnt und seinen täglichen Bedarf weitgehend in vernünftiger Entfernung decken kann. Autos stören da nur.

... link  

 
Autos sind in Ferrara eigentlich auch ausgesperrt, da kann also nicht viel passieren.

... link  

 
So wo, wären Sie noch vor 2 Jahren wahrscheinlich gar nicht hingefahren.

Mann, Don, waren das noch - gute, alte - Zeiten, als Sie nicht nur hier und ziemlich häufig sogar, noch solche benzingeschwängerten Beiträge schrieben...

http://rebellmarkt.blogger.de/stories/716718/

.

... link  


... comment
 
Es gibt auch einige Städte in Deutschland, die für den Fahrradverkehr gut ausrüstet sind. Oldenburg ist mir da z.B. in Erinnerung, zumindest in Teilen. Frankfurt hingegen ist für Fahrräder eine Katastrophe. Ich wohne in einem Neubaugebiet und da ist auch eine Grundschule neu entstanden. Aber glaube doch bitte nicht einer, dass man an sowas wie Fahrradwege zur Schule hin gedacht hätte.

... link  

 
Ein Freund erzählte gestern von seinem beruflichen Aufenthalt in einer amerikanischen Stadt. Um vom Einkaufszentrum zur vorgesehenen Kneipe zu gelangen, etwa 500 Meter Entfernung, gab es keine legale Möglichkeit zu Fuß. Allein das Ansinnen, ohne Auto dorthin zu gelangen, löste große Verwunderung unter den einheimischen Breitärschen aus.

... link  

 
Man verzeihe meine Unkenntnis: die beiden ledernen Rollen neben dem Sattel: was ist das?
PS: Griffe?

... link  

 
@ jeeves: ja

wobei der sattel ganz schön sportlich geschnitten ist für ein mutmaßlich unsportliches rad (für einen renner läg wohl eher passendes lenkerband anbei)

... link  

 
Ich dachte braune Schuhe zu einem schwarzen Anzug seien ein no go? (4. Bild von unten)

... link  

 
Die Schuhe sind passend zum Sattel ausgesucht?

... link  

 
In Italien geht das alles, die haben weniger Prinzipien und dafür mehr schöne Schuhe. In dem Laden hinter Bild 11 habe ich mir übrigens zwei Paar gekauft.

Das System ist ein Geschenkset für Ferraresen. Kostet um die 200 Euro, aber dann passt alles auch zu den Gürteln und Schuhen. Ich finde das gut.

... link  

 
Ich glaube, die italienische Idee - Innenstadt einfach für Nichtanwohner sperren - macht immer noch die besten Radlwege.

... link  

 
@veil of ignorance: ein Stilberater würde Ihnen zustimmen. Allerdings basieren viele Vorstellungen hier in Deutschland auf den Regeln der englischen Mode, die sehr konservativ ist. In Italien wird mehr auf das Aussehen an sich geachtet und weniger auf die Einhaltung formeller Regeln, da mag auch diese Kombination gehen.
Anderes Beispiel: in Deutschland trägt man im Büro graue, dunkelblaue oder anthrazitfarbene Anzüge. So die formelle Regel. Braun oder Schwarz nein. In anderen Ländern können aber ganz andere Regeln gelten. In Japan z.B. ist ein schwarzer Anzug im Büro völlig normal.
Von daher: immer beachten, wo und in welchem Zusammenhang die Bilder aufgenommen wurde.

... link  

 
Deutsche Büromode... ein Thema für sich.
Dass gepflegte Chinos oder Cordhosen mit einem ordentlichen Baumwollhemd und gut sitzendem Sakko immer noch 10.000 mal besser aussehen als die Boss-Anzüge mit zu langen Hosenbeinen und hängenden Schulterpartien hat sich bisher nur in wenigen Sparkassen herumgesprochen. Auch ein großer Klassiker: Schwarze Lloyds mit abgelatschten Absätzen. Würg. Dann lieber dezente Wildledersneakers, auch wenn´s nicht der "Etikette" entspricht.

... link  

 
Selten sah ich so Lässiges, wie diesen Teenager, der sich vom Papa kutschieren lässt, vielen Dank für die tollen Bilder!

... link  


... comment