Karriereleiter, aussen

Edelstahl, rostfrei, beständig und pflegeleicht. Manchmal etwas glitschig, wenn Schnee oder anderes glibbriges Zeug drauf ist. Trotzdem sind Elite-Studenten hier weitaus schneller oben , als über die grossen, langgezogenen Treppenfluchten innen.



Vermutlich schiessen sie hier ihre Bewerbungsphotos. Fast so gut wie FFM City, und mindestens ebenso sauber. In gewisser Weise sogar besser als FFM, denn von dort oben aus müssen sie keine störenden Junkies ansehen oder stinkende Freier, sondern nur Glas, Stahl und Grünflächen mit Golfrasen. Irgendwo weit hinten kommt dann die Ruine einer Giesserei; tote Old Economy, die ihnen ein überhebliches Lächeln ins Gesicht zaubern wird.

Freitag, 18. Februar 2005, 07:02, von donalphons | |comment

 
stairway to heaven
Weil es hier ja angeblich so wenig um Musik geht (was ich schon alleine wegen der öfters vorkommenden Blumfeld-Zitate anders sehe):
There's a lady who's sure all that glitters is gold
And she's buying a stairway to heaven

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Ich fand das immer ganz passend für diese Leute:

Baby lets blast off
We blast of for success
I'm gonna crash my car
I'm gonna wear a dress
Oh you slay me baby
Were gonna do the twist
Were gonna hop like a frog
Cause we love success

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Welcher Elite-Student braucht Bewerbungsfotos. Die werden schon zu Studienzeiten von den Unternehmen "aktiv betreut".

http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,337421,00.html

Ist der Artikel eigentlich negativ oder zeigt der Autor die Mischung aus Faszination und Angewidertsein, die dazu beiträgt, dass diese Studenten auf viele Leuten so anziehend wirken?

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Ich denke, der Spiegel-Artikel ist positiv. Medien werden da immer sehr aktiv und nett betreut, schliesslich haben die auch ein Hochschul-Marketing - und man weiss nie, welcher von den Typen 10 Jahre später mal entscheidet, wo die Werbung geschaltet wird.

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