: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 25. Februar 2005

Dem Spargel eine patalongen

Fscklog fucktcheckt Kindergeschreibsel bei myblog.de/spiegelnetzwelt.

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Datierungsproblem

Stalingrad Dezember 43?
Seoul Januar 51?
Grosny März 89?
Kabul Januar 03?
Berlin Mitte Februar 05?



Es ist die Woche, wo sogar die grössten Berlin-Fans an dieser Stadt verzweifeln, und vom Vorgarten, vom nahen Wald und See träumen, während unter dem trüben Himmel die Basisform der Stadt zum Vorschein kommt. Es ist so dunkelgrau, dass die Kleinagenturen im Erdgeschoss die Lamellen vor den Fenstern abhängen, so dass man die billigen Büromöbel sieht, und niemand, der nicht will, sollte heute Nacht alleine schlafen. Ficken heisst vielleicht ein Leben retten.

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Lustige Briefe vom Anwalt

Extreme Knieschussing: Einen Brief schreiben, der eine ganze Menge Forderungen zum Schutze der Persönlichkeitsrechte einer umstrittenen Figur aufstellt, und der zum vorgeblichen Beweis der Rechtmässigkeit ziemlich viel Briefgeheimnisbehinaltendes dritter Personen enthält - und das wird dann an jemanden geschickt, der mit der Sache rein gar nichts zu tun hat.

Hardcore Hoffing, dass der dadurch Persönlichkeitsrechtsverletzte ein klein wenig rachsüchtig ist. (Merke: Medien trifft man immer zweimal - und das 2. Mal wird man auch von ihnen getroffen)

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EKA.Cafe.Bar

Sie tanzen. Sie tanzen langsam, eng aneinandergeschmiegt, hingebungsvoll, und dazu singt die tiefe Frauenstimme auf französisch, mit dem Dialekt der Kolonien, von der Liebe und vom Schmerz. Sie könnten auch Franzosen sein; er hat das markante Gesicht der Provencalen, sie ist das Idealbild der Garconne. Sie tanzen sehr anmutig, und es ist für dich gut so, denn es ist ein sehr schöner Anblick, wenn das Personal in einem Cafe hingebungsvoll tanzt, und du hast Zeit, zumindest bis das Stück zu Ende ist, die Frauenstimme verklingt, denn solang dauert es, bis dein Darjeeling 2. Ernte ausreichend gezogen hat. Dann ist die Musik aus, sie trennen sich, lächeln sich an, und er bringt deinen Tee, nicht ohne auf die Vorzüge hinzuweisen, und es tut dir fast leid, du hättest gerne noch etwas gewartet und zugeschaut, und vielleicht würdest du auch selbst gern mit ihr tanzen.

Du hast also Zeit, weil du zu früh losgefahren bist, und sie pünktlich, aber nicht überpünktlich ist. Es ist gut so, denn du kannst dir den Platz frei raussuchen, und du nimmst natürlich die braunen Lounge Chairs ganz hinten, wo die EKA.Cafe.Bar besonders intim und entspannt ist. Es ist nicht so, dass die anderen Sitzecken quasi auf dem Präsentierteller liegen; tatsächlich ist der Raum verwinkelt, der Blick wird oft abgelenkt, von der Weltkarte an der Decke, von den lederbespannten Decken, die eine ganz andere Atmosphäre schaffen als die Lederwülste im Greenwich, wohin du ab und zu mit den angeblichen Top Dogs der digitalen Wirtschaft gehst. Es ist also kein Cafe zum Gesehen werden, aber ganz hinten, wo man in den tiefen Polstern versinkt, bleibt man unter sich. Die Musik ist hier eher leise, die Akustik ist gedämpft, und niemand ist gezwungen, dem anderen ins Ohr zu brüllen - wenn man sich hier körperlich nahe kommt, dann nur in voller Absicht.



Sie ist also noch nicht da, hastet durch den kalten Abend über die zerborstenen Gehwegplatten, und du solltest den Rest bei Restaur.antville lesen.

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