Keuchel davor und danach

Gestern in Bezug auf die Nationalzeitung bei Google News in der Netzeitung: "wir schlagen uns weder auf die eine oder andere Seite".

Heute in Bezug auf manche Angebote bei Google News bei heise: "finde ich persönlich zum Kotzen."

Vorher hat man wie die anderen auch unpolitisch weggeschaut, danach war man innerlich privat natürlich dagegen.

Zum Kotzen. Echt.

Mittwoch, 23. März 2005, 19:52, von donalphons | |comment

 
Ok, auch wenn ich nerve: Recht hat der Mann! Klar kann man etwas persönlich zum kotzen finden und doch im Sinne von Keuchel argumentieren: Ist ne Zeitung, ist nicht verboten, Google News bringt Zeitungsbeiträge - also auch solche, die ich nich mag.

Don, sag es doch einfach: DU willst nicht, dass die Nazizeitung bei Google steht - und DIE haben sich danach zu richten, sonst...... Aber eigentlich geht es Dir j nicht um die Nazizeitung, sondern um den dummen Keuchel und seine Seminare....

Wenn es so weiter geht, spricht nach dem ersten großen Blog-Desaster, das kommen wird, niemand mehr von "Euch"

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Nodutschke aka Stefan Keuchel, ich bin nicht ganz doof. Identity verified

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nee, dass is jetzt nicht wahr, oder??

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Doch. Tut mir Leid, aber die Story vonm plötzlich aufgelaufenen Heavy poster, der schon lange zugeschaut hat und eigentlichn mein Freund ist, ist mir auf Dauer nicht zuzumuten.

Fake Personalities baut man eben schon vorher auf, ader man geht damit unter.


teufel auch, das muss man erst mal schaffen, sich so verdächtig zu machen, und das in so einer heissen debatte ;-)

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schau mal unter donalphonso ÄT gmail DOT com - dort hast du meine telefonnummer, wenn du das selber herausbekommen willst

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Mir wird bei diesem rechten Gesocks auch übel.
Aber nodutschke´s Standpunkt finde ich korrekt.
Zumal wir unklar ist was ich richtiger finde: Rechte Meinungen und Stimmen unterdrücken sprich nicht zulassen, obwohl die Zeitung publiziert werden darf. Und damit dem politisch korrekten Bürger den einfachen Einblick in diese braune Töpfe zu verwehren, und somit auch Recherchen zu erschweren. Oder Meinungsfreiheit im Rahmen der staatlichen Überwachung und dies dann auch im Internet. Sicherlich letzeres auch mit negativen Folgen denn die Instrumente werden ja immer missbraucht. Mir fällt die Entscheidung schwer.

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Mir eigentlich überhaupt nicht. Jede unterbundene Zirkulation, jeder Freiraum, den man denen abnimmt, ist wichtig (zumindest für mich im Real Life). Google steht mit dieser Praxis übrigens ziemlich alleine das.

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@Don: Nicht schlecht für nen Anfänger, wie?

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come on, give me my 15 tags of fame ;-))

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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> 16 sogar ;-)

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taken!

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naja, zurück zum geschäft ;-): die argumente von harry, stefanolix und mir bleiben ja wohl immer noch....

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Der Antifator spricht
Kein Erbarmen mit Neonazis. Sie achten nicht nur keine Gesetze, sondern nicht einmal die Grundregeln der Fairness im Straßenkampf, an die sich selbst Hooligans halten. Guten Tag, Herr (beliebiger Fascho-Promi-Name einzusetzen) , ich bin der Shlomo, und das ist der Moshe. Wenn Sie unseren Leuten etwas tun, haben wir eine einstweilige Erschießung gegen Sie. Remember 1993: Die RAF legt die Waffen nieder. Der bürgerliche Liberale Giordano erklärt Waffengewalt gegen braune Mordbrenner für legitim.

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Was heisst den hier "rechte Stimmen"?
Da kommt mir mein Konfirmationskuchen wieder hoch wenn ich sowas lese.

Ich kanns mir ja lebhaft vorstellen wie die Hautkoepfe vor Ihren elektronischen Recheneinrichtungen sitzen und die angloamerikanische Suchwerke befragen ( "googeln" ist ja wohl deutlich zu undeutsch ...) um dann auf wohlfeile "rechte Stimmen" in den im "Netz" veroeffentlichten neofaschistischen Machwerken des Herrn Frey zu finden.

Das ist alles eklig - ein Jammer die Diskussion ueberhaupt fuehren zu muessen. Und dann dieses Keuchel/Google lavieren - nachgerade archetypisch in dem Kontext.

So Schluss - ich mache jetzt einen grossen braunen Haufen , der wird dann weggespuelt - und das ist ja mal ueberhaupt DIE Loesung.

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Neusprech
Ganz recht(s), nicht um "rechte Stimmen" (Libretto rechte Seite Bühne oder wie) geht es hier, und Rechte sind auch schon Burschenschafter oder CDU-Betonköpfe, es geht hier um Faschisten. Das sollte so ausgesprochen werden. Nazismus ist keine abweichende Meinung, sondern das größte Verbrechen des 20.Jahrhunderts. Ein Teil des Führungspersonals der NPD sind mutmaßliche Mörder.

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Freiheit...
Punkt 1.
Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (ein sehr wahrer Spruch meiner sehr wertgeschätzten Rosa L.)
Punkt 2.
Sie hört da auf, wo die Freiheit des Andersdenkenden eingeschränkt wird oder gar zerstört wird (meine Meinung).
Punkt 3.
Über letzten Punkt, nämlich wie diese Einschränkung im Einzelfall konkret aussieht, laufen seit dem Zusammenbruch des Naziregimes immer wieder verschiedene politische aber auch juristische Auseinadersetzungen. Dazu zähle ich die NPD Verbots-Diskussion als auch solche Diskussionen wie jetzt zur Nationalzeitung im Google.

Als intimer Kenner der sowohl körperlichen als auch geistigen Auseinanderstzung mit Alt- und Neonazis stehe ich gerne für die weitere Diskussion bereit.

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Leider ...
@unclemeat

... so oft wie falsch zitiert.
Rosa Luxemburg sagte: "Freiheit ist immer auch Freiheit der Andersdenkenden"

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Auch das Zitat von der Freiheit
der Andersdenkenden hat vor etwas mehr als 15 Jahren eine Bürgerbewegung angespornt, gegen die Einfalt der Herrschenden und für die Vielfalt der Meinungen aufzustehen.

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Rosa L...hallo Stefan
@stafan 1
ich lasse mich sehr gerne belehren, aber wenn dann gibs mir bitte richtig. Bitte den inhaltlichen Unterschied zwischen den Zitaten aufzeigen:

"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden".
"Freiheit ist immer auch Freiheit der Andersdenkenden".

Und wenn Du schon mal dabei bist,
hier gibt es noch andere Varianten:

http://de.encarta.msn.com/sidebar_81502992/Rosa_Luxemburg_Freiheit_ist_immer_nur_Freiheit_des_anders_Denkenden.html

http://www.judentum-projekt.de/persoenlichkeiten/geschichte/rosaluxemburg/

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Einer zieht die Grenze - warum nicht da?
Google News wertet 700 Quellen aus und eben nicht alle - die könnten auch mit 699 leben. Jemand hat entschieden die Nationalzeitung mit rein zu nehmen. Der hätte das auch nicht tun können. Mir wäre die Bäckerblume lieber gewesen. So gesehen ist das für mich eine Wertung für die die sich eben jetzt verantworten müssen. Das Argument das privat "zum Kotzen" zu finden, aber als "neutraler" Informationsmakler eben alles anzubieten ist damit heuchlerlisch.

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@toffy: Sehr präzise auf den Punkt gebracht, Beifall!

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Sachlich gefragt
Eine der klarsten Aufgaben unseres Staates ist es für diesen braunen Sumpf Grenzen zu ziehen.
In diesen Fragen ist mir Schärfe und Aktion ala Beckstein genau der richtige Ansatz. Ansonsten kann ich mich allerdings mit Überwachungsstaat oder gar überzogener innerer Sicherheit nicht anfreunden.

Für mich stellt sich die Frage warum die staatliche Grenzziehung nicht genügt.

Warum muss Google politisch korrekter als unser in diesen Fragen sensibler Staat sein ?

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pflichte ich bei...
...bei den bestehenden Gesetzen ist die "Auslegung" bzw. die konkrete Umsetzung immer unterschiedlich. Der eine Polizeipräsident in Wunsiedel schreitet nicht ein, der in Berlin beim selben Vorfall doch, usw.

Ansonsten ist der Beckstein sehr widersprüchlich. Er ist nur dann "scharf" und "aktiv", wenn es darum geht, dass rechts neben der CSU, keine größere Partei entstehen soll. Ansonsten wird seine Auseinaderstzung mit den Neonazis eher repressiv geführt - geistig schon gar nicht, es könnten ansonsten einige beachtliche Gemeinsamkeiten auffallen.

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Weil er es könnte - sogar ganz einfach.

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Sachlich geantwortet
Google muss gar nichts. Aber wenn bei einer selektiven Wahl von gelisteten Publikationen eine nazistische Zeitung ausgewählt wird, dann ist das entweder Absicht (hier stellt sich die Frage, was damit bezweckt wird) oder eine unverantwortliche Nachlässigkeit. Im ersten Fall deckt Keuchel Google-Intentionen, die nicht öffentlich werden sollen, im zweiten Fall einen Kategorialfehler irgendeines Datenbänkers. Seriöse PR darf nicht nur das Interesse eines Unternehmens vertreten und wahrnehmen, sondern muss dies in Übereinstimmung mit den Interessen der Öffentlichkeit machen, nach dem Prinzip: Ein Teil für die Company, ein Teil für die Presse, ein Teil für die Gesellschaft. PR hat auch Schaden vom Unternehmen abzuwenden, aber sie darf, im Gegensatz zur Werbung, dabei nicht lügen. Wenn Herr Keuchel sich in Widersprüche verwickelt und sehr ambivalente Aussagen zur Verlinkung der NZ macht, so macht er entweder seinen Job nicht wirklich professionell und verantwortungsbewusst (zumindest nicht in diesem Punkt), oder Google insgesamt macht eine unprofessionelle Medienpolitik. Wenn dieser Herr Keuchel sich gleichzeitig als "Blogüberwacher" anbietet, hat diese Mischung schon a G´schmäckle...

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Was sagen die Keuchel-Meuchler eigentlich dazu?

http://www.google.de/search?hl=de&q=Z%C3%BCndelsite&btnG=Suche&meta=

Wäre doch nicht so schwer, sowas zu verhindern.

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Der Zündel...
...ist bereits in Deutschland hinter Gittern. Vor ein paar Tagen von Kanada nach Deutschland ausgeliefert. War längst überreif. Schlimmer aber waren und sind seine Mitgenossen in Deutschland. Z.B. ein ehmaliger Komilitone von mir
http://lexikon.idgr.de/r/r_u/rudolf-germar/rudolf-germar.php
oder aber andere, in die damalige Regierung meinungsbildend Tätigen, wie z.B. dieser Zeitgenosse (dem wir es aber schön besorgt haben)
http://lexikon.idgr.de/k/k_n/knuetter-hans-helmuth/knuetter-hans-helmuth.php

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Was ich meine, ist die Frage, ob es nicht die Verantwortung von Google Deutschland wäre, das Finden solcher Seiten mittels google.de zu unterbinden.

Ich meine nein, aber die Grenze zu der Google-News-Diskussion ist m.E. fließend.

[Nachtrag] Und hier geht es um strafrechtlich relevante Inhalte, was ich bei der Nationalzeitungs-Diskussion so nicht herausgelesen habe.

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Na ja - Che -
...da gebe ich zu, dass die körperlichen Erfahrungen eher angebracht sind, als der gesitige Austausch.
Meine - doch etwas spärlichen - Erfahrungen auf diesem Feld ließen die Kontrahenden jdenfalls "alt" aussehen.

Der eine bereut es bis heute:

http://www.google.de/search?hl=de&q=Meinhard+Otto+Elbing+Bielefeld&meta=

Der andere flüchtete über den Kohl-Acker

http://www.google.de/search?hl=de&q=Siegfried+Borchert+Dortmund+SS+Siggi&meta=

Ansonsten bevorzuge ich lieber die geistige Auseinandersetzung. Denn eines können sowohl Alt- als auch Neo-Nazis nicht vertragen: Humor - oder, wenn man über sie lacht.
Schönen Gruß von Tucholsky!

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Mens Sana in Corpore Sanella
Dito, lieber Onkel, aber da Körper und Geist eine Einheit sind, lässt sich das nicht immer trennen. Wie heißt es nicht so schön: Es wird ein Lachen sein, das sie beerdigt. Liebe Grüße von der Titanic!

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So, erledigt....

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Und als nächstes?
Steve Jobs sorgt dafür, dass unabhängige Nachrichten zu zukünftigen Apple-Entwicklungen nicht bei bei Google erscheinen;
Die Tierbefreier sorgen dafür, das keine Links zu Pelzläden mehr bei Google auftauchen
Die Christian Right setzt durch, dass beim Aufrufen einer Evolutionsseite immer auch ein Popup der Kreationisten aufgeht
Und Söder stört sich am Neuen Deutschland

Tja, ein bisschen schwanger geht halt nicht...

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Als nächstes - wie wäre es mit: Don Alphonso hat keine Lust mehr auf das Geschwalle? (deutlich genug?)

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nein
Don, so sehr wir inhaltlich übereinstimmen. So sehr ich nicht nur deine Motivation, sondern auch deine Schlussfolgerungen nachvollziehen kann. So wenig, wie ich autobiografisch die Opferpersektive einnehmen kann (sondern nur durch den Versuch des Einfühlens nachhören). So sehr sollte schon erlaubt sein, beide Möglichkeiten in der Bekämpfung von Nazis für denkbar zu halten.
Die kulturelle Hegemonie, die Nazis nicht nur in Teilen des Ostens, sondern bei Jugendlichen auch in Teilen des Westens inzwischen erlangt haben, lässt sich aus meiner Antifa-Erfahrung eben gerade NICHT mit Stereotypen brechen oder damit, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich als angebliche Märtyrer eines angeblichen Gesinnungsterrors zu stilisieren.

Meine Kritik an Google ist groß. Vor allem an der vorauseilenden Zensur, die Google allüberall ausübt. In diesem Zusammenhang hat auch Gewicht, wer und was nicht zensiert wird. Dennoch halte ich Zensur (auch gut gemeinte oder politisch richtige) für den Anfang vom Ende der Freiheit.

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Es ist keine Zensur. Auch Nazis haben die gleichen Recht in diesem Land.

Hier geht es um eine Firma, die die Produkte von Rechtsextremisten verbreitet. Es ist nicht Google, es ist Google News. Es geht nicht um das finden, das reibungslos klappt, sondern um das Verbreiten. Ist hier irgendjemand dafür, dass die Nationalzeitung an jedem Stand vertrieben wird, in jedem Supermarkt? Oder ist das auch Zensur, wenn die es nicht bringen?

Es gibt Pressefreiheit. Aber keinen Zwang, jede Presse zu verbreiten. Rechtlich ist nichts einzuwenden, und Google entscheidetr sich nicht auf Grundlage des Rechts, sondern auf Grundlage der Gefahr für das eigene Image.

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ok, da hast du Recht - das ist ein Unterschied. Ich beschimpfe und boykottiere auch Kioske, die Naziblätter führen.
Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, Google News für en publizistisches Angebot zu halten, sondern halte es auch weiterhin für eine auf Nachrichten spezialisierte Suchmaschine. Muss ich drüber nachdenken.

Das Problem - und das bringt mich dann schon noch mal zum Nachdenken - ist ja, dass es nicht soooo trivial ist, bei Google News indiziert, also gelistet zu werden. Wir haben mit dem Presseportal durchaus relativ lange gebraucht, bis wir da drin waren. Es findet also irgendeine Form von menschlichem Eingriff statt.

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Es gibt bei Google einen gezielten Auswahlprozess, wen sie nehmen und wen nicht. Es ist also keine Opt-in Entscheidung, sondern Google will das an Bord haben (und fragt, wie im Fall AP, noch nicht mal richtig nach)

Was das Suchen angeht, bin ich zwiespältig. Ich bewege mich beruflich oft auf diesen Seiten und bin froh, wenn ich die schnell finde. Im Gegensatz zu vielen halte ich die auch nicht für ein Problem - es gibt Untersuchungen aus den USA, die ihre miserablen Traffic aufzeigen.

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Sehr spannend sind übrigens 2 Zitate von hier:

"Google News does not allow hate content," said Google spokesman Steve Langdon. "If we are made aware of articles that contain hate content, we will remove them."

"hate content" ist etwas grundsätzlich anders als "strafrechtlich relevant". In Amerika steht das für legale, moralisch aber nicht akzeptable Äusserungen. Will sagen, man akzeptiert das 1. Amandment, aber man schafft eine Grauzone der Nichtverbreitung und/oder legalen Bekämpfung.

Das andere ist aber dann doch ein Hammer - gerade für Deutschland:

Langdon said news media must apply to be included in Google News and that they are evaluated by editors before inclusion. He wouldn't provide a list of news media that Google News indexes, nor would he give details of the evaluation process or criteria for inclusion.

Das heisst, es gibt bei Google einen explizit redaktionellen Auswahlprozess. Womit m.E. der Moment da ist, von Google News als Verbreiter sprechen zu können.

Und hey, übrigens macht es den Anschein, als ob das diesmal von Deutschland ausging. Not too bad, Netzeitung. Die müssen enorm viel Angst gehabt haben, sonst würden sie es selbst nicht so hoch hängen.

Hängen... hm.

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Hier muss aber auch wirklich jedes Detail erklärt werden. I hope, they ´ve got it now.

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Jau - he Don...
...könnte ich an dieser Stelle ein Foto veröffentlichen?

Garantiert nicht verwerflich - aber ein schöner Ostergruß!

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"Langdon said news media must apply to be included in Google News and that they are evaluated by editors before inclusion."

Leide ich an Verkalkung oder ist das eine Änderung der Google-Politik? Hat sich Google auch von Nachrichtensites u.ä. nicht bis dato einfach den Content gekrallt und die entsprechenden Unternehmen konnten ihr Erscheinen bei GoogleNews entweder per explizitem Opt-Out oder durch Meta-Tags kontrollieren (mit/ohne Zusammenfassung, Subscribers only ...)

In diesem Zusammenhang halte ich auch die Geschichte mit AFP für nicht so einfach. In solchen Fällen stellt sich die Frage wer dafür sorgen muss, das AFP-Inhalte nicht in GoogleNews reinkommen: Google oder die Nachrichtenorganisation durch entsprechende Auszeichnung. Kann es Google zugemutet werden, ein heiteres Ratespiel zu leisten ob der Artikel ein AFP-Artikel ist oder ein Artikel über AFP?

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uncle - nur zu.

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@ dogffod: bei Urheberrechtsverletzzungen spielt die Zumutbarkeit keine Rolle. Klar würde Google gern automatisiert zugreifen, aber die Online-Welt wird immer noch durch offline-gesetze geregelt - was ich prsönlich für durchaus gut finde, gerade nach diesem Fall und seinem stümperhaftem "WoissndasProblemey"-Handling.

Erfolg macht dumm. Es wird Zeit, dass sie was lernen. Monopol geht noch irgendwie, aber nicht so debil.

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Geht nicht -
- schicke das Foto per Mail!

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es geht nicht um "zumutbarkeit", sondern darum wie google denn bitte schon von AFP-inhalten wissen kann, wenn AFP-kunden mitunter die auszeichnung als AFP-content nicht machen? natürlich ist es von seiten AFPs ein netter kundenservice, wenn nicht alle zeitungen/medien die AFP-inhalte als solches auszeichnen müssen und so tun können, als wäre es ihre eigene.

kann dann zeitgleich AFP hergehen und google sagen: "unseren content nicht"? m.e. setzt AFP den hebel an der falschen stelle und hätte eher seine verwerter auf eine eindeutige kennzeichnung drängen sollen,hätte dann den hebel um gegenüber google zu sagen: no AFP-content.

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Nun ist es m.W. eher so, dass Google auf erste Warnungen von AFP nicht reagiert hat, nach dem Motto, wir sind doch nur eine Suchmaschine. Ichn verstehe aber auch nicht, warum AFP seine Kunden zu irgendwas drängen sollte, was Google das Geschäft vereinfacht. Ich glaube, alle Agenturen wollen einfach geld, und irgendwann werden sie alle zu Google sagen: Pay or die.

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