Dirt Picture Contest - Wo die Sofas hingehen

Man sieht all die Sofas auf Berlins Strassen, die billigen und heruntergewirtschafteten Reste der Freizeitgestaltungsunterlagen, sei es nun für Glotze oder Begattung. Irgendwann sind sie durchgesessen; desto billiger, desto eher; und dann legt man sie auf der Strasse ab, wo sie bleiben, weil sie nicht in die Tönnchen passen. Soweit ist alles klar.

Aber dann? Wenn das jeder so macht und alle Sitzmöbel liegen lassen, müssten die Strassen bald überquellen von alten Sofas. Tun sie aber nicht. Warum das so ist, kann man an der Prenzlauer Allee anschauen, auf einem der idyllischen freigebombten Grundstücke, die an Berlins beste Zeit Mai/Juni 1945 erinnern:



Halb im Sand versunken, steht hier ein halbes Dutzend unterschiedlichster Sofas, in allen Farben, Formen und Verwesungszuständen. Was hier noch fehlt, ist ein Brlin-Mitte-Autor, der vor grölenden, viel zu kurzen StudiVZ-Mitarbeitern Texte über das Cool sein vorliest, weil er einen Job braucht und mal wieder den falschen Leuten aufgesessen ist.

Donnerstag, 1. Februar 2007, 00:55, von donalphons | |comment

 
Du hast einfach den falschen Blickwinkel
So, wie es Elefantenfriedhöfe gibt, ist das ein Sofafriedhof. Sanft sollen die ruhen, auf denen niemand mehr ruht. Eines Tages werden Archäologen dort Ausgrabungen machen und bizarre Theorien aufstellen. So soll es sein.

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Urban Society
Der Schriftzug da oben ist genial. That's simply urban. Oder wenigstens das, was man sich in Berlin darunter vorstellt.

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Absolut. Man kann das mögen. Es fügt sich in die Umgebung ein.

Oder so.

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