: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 15. März 2005

Posternow kann man sich an die Wand nageln

Und Ebay gleich daneben. Aber wer kauft eigentlich Poster im Internet oder beim Powerseller?

Damals, in der eher weniger glücklichen Phase meiner Jugend, als ich eher schmächtig war, lief das so: Jemand brachte einen Katalog in die Schule mit, man kreuzte die Nummern an, die man haben wollte, zahlte ein paar Mark, und dann kam irgendwann eine fette Rolle an. Ich bestellte damals ein paar Surfposter, pinnte sie an die Wand, bekam bald darauf meine erste Rennsemmel (Bic Show, 3 quietschrote Finnen, wenn sich wer erinnert), wurde in diesem windreichen Sommer recht kräftig und betonierte ein paar Typen nieder, die ich eigentlich schon immer mal niederbetonieren wollte.

Margot legte sich im Sommer auf das Brett, und ich machte an ihrem feuchten BH rum. Sie war sehr schön, und wenn ich eine Weile rumgemacht hatte, lasen wir Walter Moers. Deshalb bin ich Don Alphonso geworden und habe was zu erzählen, flenne nicht bei Ebay, halte Internetgeschäftsmodelle für doof und habe folgerichtig auch nicht die Nummer 9 IN 254/05 beim Amtsgericht Darmstadt.

Aber 120 DCT-Punkte. So geht das, Ihr Luschen.

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Dummdidumm

Da lese ich doch gerne den Focus - offensichtlich wurde da ein entsprechender Hinweis von hier Ernst genommen:

In eigener Sache: Fehler bei FOCUS Online

Im CeBIT-Special von FOCUS Online sind in den
vergangenen Tagen Fehler passiert. Einige
Pressetexte von Unternehmen sind als
FOCUS Online-Produktnews veröffentlicht worden.

Aufmerksame Blogger haben uns darauf hingewiesen.
Wir haben die betreffenden Texte von der Seite
genommen.

Die Chefredaktion von FOCUS Online bedauert
die Fehler. Sie entsprechen nicht den journalistischen Standards von FOCUS Online.


Der Screenshot ist eine Waffe.

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Real Life 15.03.05 - Aus der Übung

Es gab eine Zeit, da war Englisch schwallen mein täglich Brot. Das war die Zeit der Unternehmenskommunikation auf Englisch, musste doch jedes Startup sofort für den Weltmarkt gerüstet sein. Später umstellen kostet nur Geld, also sofort ab zu den Knödel-Aaais und den gelifpelten Tiäitschs. Da konnte es schon mal passieren, dass man einen Kumpel anrief und ein stockenden Monstrum an der Strippe hatte, das gerade erwürgt wurde - so klang das, wenn mal wieder die Begriffe fehlten. Und sie fehlten oft.Schon Worte wie "listen" waren von der Auslöschung gefährdet, schöne Grüsse auch an den Schulunterricht.

Es gab manche, die liessen nur die Fachwörter perlen und versuchten sich mit kleinen Füllwörtern wie is und a und we und will über dem Wasser der virtuellen Ärmelkanals zu halten. Das Management hatte einen Übersetzungsdienst laufen und sprach bei den Meetings dann natürlich deutsch. Man kann ja, man darf ja. gemein, wenn man dann dazu kommt und selbst Englisch redet, beharrlich stur, langsan. Ja, es war gemein, ich hatte Übung, die nicht. Ich schrieb sogar Englisch, alle zwei Wochen ein grösseres Stück. Wenn ich ganz fies war, schickte ich ihnen englische Briefe und erfreute mich an der kreativen Satzstellung, die eigentlich ist ganz einfach, ist sie nicht?

In der Tat sie ist. In meiner Erinnerung. Heute Nacht habe ich den text doch gleich auf Englisch geschrieben. Und jetzt von der Übersetzerin zurückbekommen. Richard II ist dagegen ein ein blutarmes Kasperltheater. Ich werde wieder mehr Emglisch lesen. Vielleicht auch mal wieder Kontakt zu einer PR-Maus halten, auf der anderen seite des Atlantiks, und ihr dafür die umgebohrte Visitenkarte eines fettleibigen Security-Vertriebs schicken, der für Grossbanken arbeitet.

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Erinnert sich wer an die Jamba-Comments bei Spreeblick?

Spassigerweise gibt es an der Blogbar was Ähnliches, Stichwort Selbstdemontage. Aus dem Haus der FaktenFaktenFakten.

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