: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 29. April 2005

Und das zum Wochenausklang:

Gute Nachrichten und wie sie entstehen - Thomas Knüwer war beim Erstellen von PR vor Ort.

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Ein paar Worte an die Insight

Soso, man mag mich also bei der Journalistenzeitung Insight nicht. Zumindest nicht als Don Alphonso. Ist aber dann doch zu feige, hier her zu linken. Frau Skibowski - haben Sie Angst?

Der Autor des Blogs schrieb voller Stolz und Eigenlob darüber, dass es heute alle bei ihm lesen könnten und erst morgen in den großen Zeitungen. Er vergaß allerdings zu erwähnen, dass der Link, den er zu der Insolvenzmeldung setzte, für jeden erreichbar ist und man sich über alle (!) Insolvenzen in Deutschland, die bis zu zwei Wochen vor Anfrage angemeldet worden sind, informieren kann. So investigativ, wie er gerne gewesen wäre, war Don Alphonso also nicht – er hatte den richtigen Link und ein sehr schnelles Medium.

Nun, liebe Frau Skibowski, ich scheisse hier bekanntlich auf die Regeln des real existierenden klassischen Journalismus. Ich leiste mir diesen Luxus, und ob es Ihnen und Ihrer Zeitung behagt, ist mir egal. Hier ist alles erlaubt, ausser der branchentypischen Arschkriecherei, Demut und Anpassung. Aber, mit Verlaub: Wie grenzverblödet muss man eigentlich sein, wenn man sich beschwert, dass in meinem Text ein Hinweis fehlt, dass der Link öffentlich zugänglich ist? Und wo bitte sollte man denn sonst recherchieren? So viel Ahnung von Internet, wie Sir zu haben vorgeben, besitzen Sie wohl doch nicht.

Ich sage noch nicht mal, dass ich investigativ bin - ich bin nur schneller, was vielleicht daran liegt, dass ich nicht dauernd auf den Schleimpisten der traditionellen Medien schlittere. Ich darf das. Und alle Etepetete-Pseudomoralisten der Branche mit ihrem dauernden Qualitätsgebrabbel, das beim nächsten Werbekunden gleich wieder den Bach runtergeht, können hier gerne aufschlagen und den offenen Dialog suchen. Tun Sie nicht? Tja, dann kann ich Ihnen auch nicht direkt reinwürgen, dass ich in Ihrem Blatt als realer Mensch schon mal als leuchtendes Vorbild präsentiert wurde - lag aber vielleicht auch nur am Anschleimen einer bestimmten Randgruppe, so genau kann man das ja nie sagen.

Sie mögen es nicht, wenn wir den traditionellen Medien wie Bild und Focus bei der Blogbar eins reinwürgen. Das kann ich verstehen. Aber wir tun es zumindest mit einer guten Begründung. Irgendwelches Pack, das im Gegenzug dann versucht, jemanden über fehlende Linkerklärungen zu diskreditieren, hat keine Begründung oder Argumente, sondern nur Angst.

Kann ich auch verstehen. Vielleicht sollte man mal auf die "Themenvorschläge" zu sprechen kommen, die in Insight von PR-oleten angeboten werden. Das sind dann die wahren Gründe, warum Blogs gerne gelesen werden, und nicht, "weil sie einfach nur Spaß machen und auch manchmal einen mehr oder weniger guten Scoop landen. "

Die Leser haben schlichtweg genug von der Verarsche. Die Leser wollen Blut sehen, zumindest viele, die hierher kommen. Sie wollen das Blut der Heuchler und der Schleimis. Sollen sie haben.

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Berlins schönste Ecke:

Das alte Avus-Gebäude, bei knapp 100 km/h von der Innenstadt aus kommend in Richtung A9, Richtungs Süden, Richtung München und Berge und Heimat photographiert.



Man lernt in den Gründerschulen, vor einem entscheidenden Pitch gut und lang zu schlafen, damit man ruhig und locker in die entscheidenden Gespräche geht. Auf die Idee, dass man die Nacht zuvor 600 Kilometer abreissen könnte, Irgendwann gegen 4 Uhr eintrudelt und in diesem Zustand noch irgendwelche Visionen entwirft, kommen die Coaches erst gar nicht. Ist vielleicht ganz gut so.

Trotzdem würde mich mal interessieren, wieso ich kein einziges Mal in meinem Leben ganz normal arbeiten kann, wie alle anderen auch. Warum es immer auf den letzten Drücker, unvorbereitet und ohne Verstand abläuft. Weil ich es nicht gelernt habe, klar. Weil ich keiner von denen bin, auch klar. Aber seich ein ganz klein wenig geordnete Verhältnisse sollte man sich irgendwann angewöhnen. Sonst werden die Coaches bei solchen Vorbildern wie mir irgendwann arbeitslos. This is Punk Economy.

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