: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 21. April 2005

Nanu, denke ich überrascht.

Ein Startup, genauer, ein Immobilienportal schreibt solche Zeilen? Sollten die vielleicht doch Erfolg haben? Eine Ausnahme?

"Der Immoscout casanet.de kommt gut an!
Schon knapp einen Monat nach unserem "Launch" stellen wir fest, dass casanet.de bei vielen Maklern, Hausverwaltungen, Bauträgern, Immobilienbesitzern...etc. sowie natürlich allen Immobilieninteressenten auf eine enorme Resonanz gestossen ist. Zur Zeit 200.000 Page Impressions (Seitenaufrufe) sprechen eine klare Sprache!"


Das war 2003 in Krefeld. Da gab es noch allerorten Werbung für die Casanet AG. 2003 bezeichnete man sowas noch als "real Economy" oder "next Economy". Man kennt das, man ist bescheidener und will erst mal nur Standorte sichern (in diesem Fall Krefeld), statt die Weltmarktführerschaft zu erreichen. Und schreibt den Launch auch verständlich-distanziert mit Anführungsstrichen. Aber AG muss schon sein.

Jedenfalls ist die Casanet AG jetzt gut angekommen - beim Amtsgericht Krefeld, das wahrscheinlich keine Immobilien braucht. Und die Nummer 93 IN 48/05 spricht ebenfalls eine klare Sprache.

Krefeld... wer will schon nach Krefeld. Ich nicht. Ich will 120 Punkte.

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Kurze Zwischenbemerkung

Ich hoffe, dass hier jedem klar ist: Don Alphonso gibt es nicht wirklich. Mal hängt er geistig meilenweit hinter mir, dann rauscht er rücksichtslos Kilometer vor in die Minenfelder, ist weitaus unsensibler und gleichzeitig konfliktfreudiger als der Mensch dahinter. Es gibt zwar keine komplett erfundenen Stories, ich denke so ähnlich wie Don, würde es aber nicht so ausdrücken, und vor allem: Ich passe schon auf, dass der mir selbst nicht zu nahe kommt. Wenn es dann doch mal passiert, merkt das zum Glück in der Regel keiner, ausser vielleicht denen, die mich privat kennen.

Sollte ich merken, dass sich da was ändert, würde ich auch beim bösen Don den Stecker ziehen wie Anne bei Marie.

Und nun weiter im Gemetzel.

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Das ist doch nur eine Soap Opera

was ihr da macht, kein Journalismus - diese Anklage wurde mir vor ein paar Wochen entgegengeschleudert. Der Schleuderer war ein schon etwas älterer Nachrichtenredakteur einer grossen Rundfunkanstalt. Im letzten Jahr gab es schon eine Reihe anderer Vergleiche - mitunter schöne wie “Punkrock” oder “3 Akkorde”, aber diese Soap Opera, die war nicht nett gemeint. Aus ihr sprach die Verzweiflung des Redakteurs, der 99 an der Onlineabteilung des Senders mitgeschraubt hat und das Missverhältnis zwischen Aufwand und Besuchern kennt. Es gibt dort durchaus Website-Cluster von Vollprogrammen, die weitaus weniger Leser als “Rebellen ohne Markt” haben. Irgendwo verständlich bei einem Google-Pagerank von sage und schreibe 0, aber so sind sie halt, die Öffentlich-Rechtlichen. mehr Einsichten an der Blogbar

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