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Donnerstag, 31. Januar 2008
Empfehlung heute - Ich wäre nach Rio gefahren,
wenn ich das Wortschnittchen gewesen wäre, denn so angezogen, hätte niemand gedacht, dass ich das tue, was ich da tue.
donalphons, 22:58h
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Ich muss nicht alles mitnehmen
Manche Themen da unten am See sind sehr speziell. Nur was für die Hardcore-Typen. Ich habe weder BWL noch Jura studiert, ich bin beim Aneignen langsam, und für meine Tätigkeit reicht es, wenn ich die Haifische sicher von A nach B bringe und das liefere, was sie brauchen. Ich bin eigentlich so draussen, dass ich mich frage, wozu ich mir das alles anhöre. Nichtwissen kann eine Gnade sein, und anderes habe ich schon zu oft gehört. Hinten, an der Grenze zu Tirol zeigen die webcams schönes Wetter, drei Slots sind nur für die Betreuer von Paranoikern, Verschleierungstechniken, wenn der Kunde durchdreht, Best case Szenarien, Placebo, ich bin Fahrer, und kein Irrenarzt, ich muss mir das nicht geben. Ich fahre rauf zum Sylvenstein. Allein.
Wenn ich könnte, würde ich mir da oben überlegen, was man empfehlen kann in den kommenden Zeiten. Aber es ist nicht so einfach, wie es vielleicht beim Bankberater klingt. Was ich mitgenommen habe ist, dass auch die Cracks nicht das Ausmass des Kommenden wissen. Grob gesagt ist es so, dass die Ratingagenturen jetzt grossflächig die Finanzmarktbereiche abwerten, bei denen es ohnehin keine Hoffnung mehr gibt. Das sorgt für eine erneute Verlustwelle, Gewinnwarnungen, erhöhte Kosten für Kredite und extrem viel Misstrauen. Und die Vereinigten Staaten können aus mehreren Gründen nichts dagegen tun: Dass die Hauspreise fallen, ist auch ohne Krise ein Naturgesetz in einem Land, dessen Bauqualität hierzulande noch nicht mal für eine Hundehütte ausreichen würde. Ein normales Haus in Amerika ist nach dreissig Jahren wertlos. Dazu kommt aktuell ein enormes Überangebot an Wohnraum zum Verkauf.
Momentan berücksichtigen die Neubewertungen vor allem faule Hypotheken. Die Ratingagenturen, die amerikanische Regierungt und alle Banken tun so, als gäbe es einen Problemsektor mit armen leuten, die ihre Schulden nicht zahlen können, und einen gesunden Markt auf der anderen Seite. Das ist in der Realität nicht so, dort sind die Übergänge fliessend, und gerade in der Mitte, zwischen den Bruchbuden im Bible Belt und der Park Avenue, wird es weitere Neubewertungen geben. Vermutlich im März oder April. Und dann fliegen den Banken und dem Mittelstand die Fetzen um die Ohren. Bei diesem Personenkreis kommen auch noch die Kreditkartenprobleme dazu. Keiner da unten hat mir für dieses Szenario realitisch erklären können, welche Effekte das aufhalten können.
Es wird nicht alle treffen. Aber ich würde in dieser Zeit so wenig wie möglich mit irgendwelchen Banken zu tun haben wollen. Die Dinger sind jetzt schon kritisch wie ein Kernreaktor ohne Kühlsystem, angefangen von den grossen Vermögensverwaltern bis runter zur Kreissparkasse, die mal eben an die Reserven muss, um die Landesbank zu retten. Es wird Länder und Wirtschaftssysteme geben, die danach nicht mehr zu erkennen sind, aber in Deutschland muss man wohl zugeben, so falsch und ungerecht die zugrunde liegenden politischen Entscheidungen wie hartz IV und die Unternehmenssteuerreform isoliert gesehen auch waren, dass die Wirtschaft und das Land gerade jetzt stabil genug sind, die kommende Delle ohne grossen Schaden zu durchstehen. Als ganzes. Aber wenn es kommt, weiss ich auch, welche Ecken des Landes gar nicht wissen, wo die Krise sein soll, und welche Ecken zwei, drei, zehn, hundert Nokias erleben werden.
Es wird wenige Gewinner geben und viele Verlierer, und wenn es dann wieder aufwärts geht, werden die Unterschiede durch die veränderten Ausgangslagen nochmal grösser. Hier oben werden dann die sein, die auf der richtigen Seite waren, auch wenn heute da unten in einem Hotel welche sitzen, die man gerade auf keine Brücke und an kein offenes Fenster im 5. Stock lassen dürfte. Ich habe hier oben einen sehr weitreichenden Beschluss für mich selbst gefasst, der Dinge beinhaltet, die in meinem Leben bis gestern keine Rolle gespielt haben: Aktive Altersvorsorge, strategische Planung, Neuorientierung. Auch in dieser Zeit gibt es Chancen, ich würde wetten, dass der DAX die 5000 Punkte im Sommer unterboten hat, dass es die chinesische Wirtschaft zerreisst, dass man Ende 2008 wieder langfristig Aktien deutscher Firmen kaufen kann, und der Finanzmarkt böte mir auch die dafür nötigen Wettinstrumente. Aber da unten sind alle kaputte Zocker, die in einenAbgrund schauen, und ich möchte auch in Zukunft über Brücken gehen können, ohne an das Stürzen zu denken. Und danach wieder meinen Garten bestellen.
Wenn ich könnte, würde ich mir da oben überlegen, was man empfehlen kann in den kommenden Zeiten. Aber es ist nicht so einfach, wie es vielleicht beim Bankberater klingt. Was ich mitgenommen habe ist, dass auch die Cracks nicht das Ausmass des Kommenden wissen. Grob gesagt ist es so, dass die Ratingagenturen jetzt grossflächig die Finanzmarktbereiche abwerten, bei denen es ohnehin keine Hoffnung mehr gibt. Das sorgt für eine erneute Verlustwelle, Gewinnwarnungen, erhöhte Kosten für Kredite und extrem viel Misstrauen. Und die Vereinigten Staaten können aus mehreren Gründen nichts dagegen tun: Dass die Hauspreise fallen, ist auch ohne Krise ein Naturgesetz in einem Land, dessen Bauqualität hierzulande noch nicht mal für eine Hundehütte ausreichen würde. Ein normales Haus in Amerika ist nach dreissig Jahren wertlos. Dazu kommt aktuell ein enormes Überangebot an Wohnraum zum Verkauf.
Momentan berücksichtigen die Neubewertungen vor allem faule Hypotheken. Die Ratingagenturen, die amerikanische Regierungt und alle Banken tun so, als gäbe es einen Problemsektor mit armen leuten, die ihre Schulden nicht zahlen können, und einen gesunden Markt auf der anderen Seite. Das ist in der Realität nicht so, dort sind die Übergänge fliessend, und gerade in der Mitte, zwischen den Bruchbuden im Bible Belt und der Park Avenue, wird es weitere Neubewertungen geben. Vermutlich im März oder April. Und dann fliegen den Banken und dem Mittelstand die Fetzen um die Ohren. Bei diesem Personenkreis kommen auch noch die Kreditkartenprobleme dazu. Keiner da unten hat mir für dieses Szenario realitisch erklären können, welche Effekte das aufhalten können.
Es wird nicht alle treffen. Aber ich würde in dieser Zeit so wenig wie möglich mit irgendwelchen Banken zu tun haben wollen. Die Dinger sind jetzt schon kritisch wie ein Kernreaktor ohne Kühlsystem, angefangen von den grossen Vermögensverwaltern bis runter zur Kreissparkasse, die mal eben an die Reserven muss, um die Landesbank zu retten. Es wird Länder und Wirtschaftssysteme geben, die danach nicht mehr zu erkennen sind, aber in Deutschland muss man wohl zugeben, so falsch und ungerecht die zugrunde liegenden politischen Entscheidungen wie hartz IV und die Unternehmenssteuerreform isoliert gesehen auch waren, dass die Wirtschaft und das Land gerade jetzt stabil genug sind, die kommende Delle ohne grossen Schaden zu durchstehen. Als ganzes. Aber wenn es kommt, weiss ich auch, welche Ecken des Landes gar nicht wissen, wo die Krise sein soll, und welche Ecken zwei, drei, zehn, hundert Nokias erleben werden.
Es wird wenige Gewinner geben und viele Verlierer, und wenn es dann wieder aufwärts geht, werden die Unterschiede durch die veränderten Ausgangslagen nochmal grösser. Hier oben werden dann die sein, die auf der richtigen Seite waren, auch wenn heute da unten in einem Hotel welche sitzen, die man gerade auf keine Brücke und an kein offenes Fenster im 5. Stock lassen dürfte. Ich habe hier oben einen sehr weitreichenden Beschluss für mich selbst gefasst, der Dinge beinhaltet, die in meinem Leben bis gestern keine Rolle gespielt haben: Aktive Altersvorsorge, strategische Planung, Neuorientierung. Auch in dieser Zeit gibt es Chancen, ich würde wetten, dass der DAX die 5000 Punkte im Sommer unterboten hat, dass es die chinesische Wirtschaft zerreisst, dass man Ende 2008 wieder langfristig Aktien deutscher Firmen kaufen kann, und der Finanzmarkt böte mir auch die dafür nötigen Wettinstrumente. Aber da unten sind alle kaputte Zocker, die in einenAbgrund schauen, und ich möchte auch in Zukunft über Brücken gehen können, ohne an das Stürzen zu denken. Und danach wieder meinen Garten bestellen.
donalphons, 22:44h
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Nieder mit Ypsilanti II!
Lieber Roland Koch, Gratulation! Es gibt immer noch mehr Hessen, die sowas wie Sie als Ministerpräsident haben wollen, als Frau Ypsilanti, und damit wurde meine minimale Grundforderung erfüllt. Wobei, eigentlich stimmt das auch nicht, die CDU hat es lediglich geschafft, mehr verbohrte Rechtsextreme, Altfaschos und andere Unbelehrbare zu aktivieren, als man das Anfangs des 21. Jahrhunderts für möglich halten möchte. Allein mit diesem Einblick in den unverhohlen schwarzbraunen Wählersumpf der CDU muss ich mich bedanken - denn damit weiss ich, dass fast 40% der wählenden Hessen für solche Sprüche empfänglich sind. Da ist es gar nicht mehr so schlimm, dass in Bayern 50+x ihr Kreuzerl bei einer Partei machen, die kein Yota besser, aber wenigstens einigermassen dezent ist, was das Absondern rassistischer Thesen angeht. Dös schengt se nix, wie wir in Bayern sagen, und somit ist, besonders mit Blick auf Fulda und den hessischen Bibelgürtel, das Dasein hier auch erträglicher.
Vielen Dank auch, dass Sie beabsichtigen, Ihren Allerwertesten keinesfalls aus Ihrem Büro zu bewegen. Recht so! Wo kämen wir denn da hin, wenn man in Hessen mehr politischen Anstand als in Bayern hätte. Weiter so ist jetzt die Devise des Tages, das Wahlvolk wird sich die Sache im zweiten Durchgang nochmal anders überlegen, jetzt, wo die Industrie kapiert hat, dass des den linksradikalen Terroristen wirklich Ernst ist mit der Machtergreifung. Diese Wahlen waren gewissermassen die falsch eingeschätzten jüdischen vermächtnisse, jetzt geht es darum, brutalstmöglich die Wähler aufzuklären, dass sie bei den flächendeckend einzuführenden Wahlcomputern drücken können, was sie wollen; den Rest macht dann die Software.
Also: Alles in Butter. Ich bin zufrieden. Weiter so in Hessen, nicht beirren lassen, durchmarschieren und nicht die nurrenden Köter der Medien und die feigen Mitläufer der eigenen Partei beachten, die es nun nicht gewesen sein wollen, weder als xenophobe Mitkläffer, noch als potentielle Wahlverlierer, und auch nicht als Dolchstosser. Wir in Bayern brauchen Roland Koch, er beweist, dass die CSU ein Streichelzoo ist, mit dem sich prima leben lässt, und sollte die Arroganz doch so weit führen, dass es allen anderen Parteien reicht und Linke, Grüne und SPD in einer Koalition selbst dem Beck als kleineres Übel als Koch erscheint - dann hat es Roland Koch wenigstens noch gnadenloser probiert als unser geliebter Landesamigo Streibl!
Vielen Dank auch, dass Sie beabsichtigen, Ihren Allerwertesten keinesfalls aus Ihrem Büro zu bewegen. Recht so! Wo kämen wir denn da hin, wenn man in Hessen mehr politischen Anstand als in Bayern hätte. Weiter so ist jetzt die Devise des Tages, das Wahlvolk wird sich die Sache im zweiten Durchgang nochmal anders überlegen, jetzt, wo die Industrie kapiert hat, dass des den linksradikalen Terroristen wirklich Ernst ist mit der Machtergreifung. Diese Wahlen waren gewissermassen die falsch eingeschätzten jüdischen vermächtnisse, jetzt geht es darum, brutalstmöglich die Wähler aufzuklären, dass sie bei den flächendeckend einzuführenden Wahlcomputern drücken können, was sie wollen; den Rest macht dann die Software.
Also: Alles in Butter. Ich bin zufrieden. Weiter so in Hessen, nicht beirren lassen, durchmarschieren und nicht die nurrenden Köter der Medien und die feigen Mitläufer der eigenen Partei beachten, die es nun nicht gewesen sein wollen, weder als xenophobe Mitkläffer, noch als potentielle Wahlverlierer, und auch nicht als Dolchstosser. Wir in Bayern brauchen Roland Koch, er beweist, dass die CSU ein Streichelzoo ist, mit dem sich prima leben lässt, und sollte die Arroganz doch so weit führen, dass es allen anderen Parteien reicht und Linke, Grüne und SPD in einer Koalition selbst dem Beck als kleineres Übel als Koch erscheint - dann hat es Roland Koch wenigstens noch gnadenloser probiert als unser geliebter Landesamigo Streibl!
donalphons, 12:17h
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