Hausaufgabe für Leserinnen:

Wenn nicht cremeweisse Schuhe, was denn bitte dann? Und dabei immer die Möglichkeit im Auge behalten, dass es auch den Männern gefallen sollte.

Mittwoch, 9. Februar 2005, 15:22, von donalphons | |comment

 
Vielleicht

http://swingandyouresinging.twoday.net/stories/495487/

Gefällt zumindest den Kerlen und dem Weib scheint es auch Spaß zu machen.

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Hey, was ist denn hier los? Traut sich keiner, gegen die cremeweißen Schuhchen anzutreten? Ich laufe fußbekleidungstechnisch ja schon wegen des Berliner Straßenpflasters außer Konkurrenz, gebe aber mal animierend zum besten, dass ich heute abend in derben schwarzen Stiefeln zum Burberry-Rock und so einem schwarzen Seidenteil obenrum plus Joseph-Roth-Gedächtniskette durch die Stadt rausche.

Alles andere als männerbetörend, ich weiß.

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@ gibsmir: Bitte nicht diese under-cover-angeblich-bloggerin mit ihren zusammengestöpselten Brocken und Buchallüren, ich finde das ganz grauslig und grottig, was die macht, wirklich. Und es soll gute Gründe geben, warum das Bild oberhalb des Spanns aufhört.

@ modeste: Vielleicht geben die Leserinnen zu viel fürs Internet aus; vielleicht ist der iMac der neue Ersatz für de la Renta & Co.

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Na dann löschen Sie den Eintrag doch. Mir soll's recht sein. Ich trag solche Schuhe eh nicht :-)

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Nein, ist nicht nötig; ich denke, die Leute können da zur Abschreckung gern mal draufdrücken.

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Hallo? Die cremeweißen Schuhe sind sehr, sehr schön. Die Frau, die ich mir darin vorstelle (und schöne Schuhe haben immer dieses inspirierende Eigenleben), hat etwas Prinessinnen-haftes, kann die Pumps aber jederzeit in die Hand nehmen, um auf Bäume zu klettern.

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dieses cremeweiss mit goldener schnalle laß ich eigentlich nur italienerinnen über 50 durchgehen.

also ich für meinen teil habe gerade ein ziemliches vermögen für ein paar feine budapester ausgegeben, aber das wollen die kerle ja wieder nicht (der meinige reagierte mit blankem neid). ist mir aber egal, ich kann mit absätzen nicht gehen, punktum, ich hab's lange genug versucht und verschwende nun keine weitere lebenszeit mehr damit. seit ich die reiterstiefel hab, in denen ein weiteres vermögen steckt, kann ich in billigschuhen (unter sagenwirmal 200 Euro) eh nicht mehr gehen. (gut, in docs vielleicht, die trag ich seit 7 jahren und die gehen einfach nicht kaputt. sind aber bei feineren anlässen einfach nicht passend.)

traurig, wenn man bedenkt, daß dieses gefühl eines guten, wirklich passenden schuhs den meisten damen auf ewig vorenthalten bleibt. ich habe seit meiner entdeckung des teuren gehgefühls so eine theorie über welteroberung in zusammenhang mit männlichem bzw. weiblichem schuhwerk entwickelt.
Aber vermutlich wollen pumpsträgerinnen nicht die welt, sondern nur jemanden erobern, der ihnen die nächste einkaufstour finanziert - so escadazeugs wird ja rasend schnell unhip und muß durch zeitgemäßeres ersetzt werden. da trag ich meine budapester vermutlich immer noch, pflege sie liebevoll und laß höchstens mal die sohle ersetzen.

aber da greift dann eine weitere theorie, die ich über frauen und mode habe: die seit dem 18. jahrhundert bestehende annahme, daß damenmode vor allem an der oberfläche arbeitet, mit zierrat und effekten, während die fundamentalen schnittänderungen alle in der herrenmode stattfanden. well, aber das führt zu weit und wär dann mal ein eigener eintrag bei mir drüben.

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Klettern - nein. Prinzessin - auch nicht, gemessen an DER Prinzessin.

@ andreaffm: Gut, dann mach mal. Budapester an Frauen, hm, Anfang der 90er war das ein Erkennungsmerkmal der Bankangestellten, aber das hat sich wohl inzwischen geändert...

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hat sich. bänkerin von welt bevorzugt heutzutage feminineres.
und die budapester passen prima zum ererbten homburger.

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Stimmt, in Zeiten wirtschaftlicher Krisen stellt frau gerne wieder die Verwertbarkeit als Sexobjekt in den Vordergrund. Vielseitig verwendbar, flexigel, anpassungsfähig, und wenn es sein muss, mit gespielter Begeisterung.

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